ZitatOriginal von Reinhard
Die Kreuzung ist zu Beginn noch voll belegt (bei entsprechendem Verkehrsaufkommen) und ist irgendwann leer, im Schnitt also halbvoll. Dann kommt ein Sicherheitspuffer, während dem die Kreuzung leer ist. Danach starten die Fahrzeuge und füllen allmählich wieder die Kreuzung, was etwa genauso lange dauert wie das Räumen. Somit geht rechnerisch die gesamte Räumzeit verloren. Der Durchsatz (nicht Reisegeschwindigkeit) ist also isoliert betrachtet umso höher, je länger der Umlauf ist. Gegenläufig wirkt sich aber aus, wenn es einen Rückstau bis über die vorige Kreuzung gibt. Das muss abgewogen werden, wie gesagt unter der Maßgabe der Einheitlichkeit.
...wenn an der Mehrheit der Frankfurter Kreuzungen das Verkehrsaufkommen für einen 120 Sec.- Umlauf zu gering ist, sinkt nunmal die Quantität des abgewickelten Verkehrs auf den Kreuzungen im Vergleich zu Steuerungen mit kürzeren Umlaufzeiten.