Beschleunigungsprogramme im ÖPNV sind offensichtlich misslungen

  • Zitat

    Original von Reinhard


    Die Kreuzung ist zu Beginn noch voll belegt (bei entsprechendem Verkehrsaufkommen) und ist irgendwann leer, im Schnitt also halbvoll. Dann kommt ein Sicherheitspuffer, während dem die Kreuzung leer ist. Danach starten die Fahrzeuge und füllen allmählich wieder die Kreuzung, was etwa genauso lange dauert wie das Räumen. Somit geht rechnerisch die gesamte Räumzeit verloren. Der Durchsatz (nicht Reisegeschwindigkeit) ist also isoliert betrachtet umso höher, je länger der Umlauf ist. Gegenläufig wirkt sich aber aus, wenn es einen Rückstau bis über die vorige Kreuzung gibt. Das muss abgewogen werden, wie gesagt unter der Maßgabe der Einheitlichkeit.


    ...wenn an der Mehrheit der Frankfurter Kreuzungen das Verkehrsaufkommen für einen 120 Sec.- Umlauf zu gering ist, sinkt nunmal die Quantität des abgewickelten Verkehrs auf den Kreuzungen im Vergleich zu Steuerungen mit kürzeren Umlaufzeiten.

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

  • Die Frankfurter Rundschau berichtet heute, dass das Beschleunigungsprogramm für den ÖPNV mit Landesmitteln aus dem Topf "Staufreies Hessen" unter dem Motto "Beschleunigung heißt Fahren statt Stehen" ausgebaut werden soll.


    Vorgesehen sind die kompletten Strecken der Tramlinien 12 und 14, sowie der zukünftigen 18, außerdem die U5 und die Buslinie 36.


    Wenige hundert Meter vor einer Kreuzung soll es Kontakte geben, dadurch müssen die Fahrzeuge vor dem Signal nur noch 15 bis 20 Sekunden warten und bekommen dann "freie Fahrt".


    In dem Bericht wird davon geredet, dass die Buslinie 34 durch Vorrangschaltungen einen Fahrzeitgewinn von 700-800 Sekunden hätte und man die Tram 21 zur WM beschleunigt hätte...

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Zitat

    In dem Bericht wird davon geredet, dass die Buslinie 34 durch Vorrangschaltungen einen Fahrzeitgewinn von 700-800 Sekunden hätte und man die Tram 21 zur WM beschleunigt hätte...


    So eine Beschleunigung ist doch wirklich eine tolle Sache. Man spart 700 - 800 Sekunden Fahrzeit ein, ohne dass es irgend jemand mitbekäme :P


    Im Ernst heißt das:
    700 - 800 Sekunden entsprechen 11,7 bis 13,3 Minuten. Um diese Zeit müsste die Linie 34 seit damals schneller geworden sein. Merkwürdig nur, dass der Fahrplan heute eine HVZ-Fahrzeit von 52 Minuten von Bornheim bis Gallus auswirft - genau wie vor 15 Jahren. Vor 20 Jahren war er sogar 2 Minuten schneller wie heute. Vgl.:


    1987: ab 7:09 Uhr, an 7:59 Uhr
    1992: ab 7:12 Uhr, an 8:04 Uhr
    2007: ab 7:09 Uhr, an 8:01 Uhr

  • Zitat

    Original von ColaholikerSofern das nicht so sinnlose Schaltungen sind wie am Mühlberg, wo der Verkehr aus der Seehofstraße in Richtung Offenbacher Landstraße warten muß, wen eine parallel dazu fahrende Straßenbahn in die Station einfährt (oder eine Bahn in Gegenrichtung aus der Station ausfährt) - da gibt es keinerlei Berührungspunkte, sofern nicht irgendein Blindflieger verbotenerweise nach Links in die Gegenspur einbiegt...


    Ist an dieser Stelle vielleicht ein Fußgängerüberweg, und man will den Fußgängern ermöglichen, die einfahrende Bahn gefahrlos noch zu erreichen?

  • Hallo.



    Die Frankfurter Neue Presse berichtet am 11.10.2007 vom Beschleunigungsprogramm: Sikorski: Grüne Welle für Bus und Tram ist ein großer Erfolg, Sikorski: Grüne Welle ist ein Erfolg.



    Die Kraftomnibusse und Straßenbahnen in Frankfurt müssen sich insgesamt an 452 Lichtzeichenanlagen orientieren, 258 davon hätten bereits eine Vorrangschaltung.


    Herr Sikorski ist ganz anderer Ansicht als Herr Klaus Gietinger der Verkehrsinitiative "Frankfurt 22". Wie Herr Ulrich Schöttler als Leiter des Straßenverkehrsamtes erläuterte, sei das Beschleunigungsprogramm nicht dazu da, Fahrplanfahrtzeiten zu verkleinern, sondern Verspätungen zu verhindern und damit Busse und Bahnen pünktlicher und zuverlässiger zu machen und dies habe man erreichen können. Deshalb haben sich laut Herrn Sikorski die Investionen des Landes gelohnt, wobei es Herrn Sikorski ausschließlich um die Pünktlichkeit - und nicht um Einsparungen - geht.


    Nur bei der Buslinie 34 habe man einen Fahrtzeitgewinn von 12 Minuten bis 13 Minuten einsparen können. Herr Rainer Willig der VGF gab kund, dass man dadurch einen Bus einsparen konnte. [Anm.: Seltsamerweise ist in dem Magistratsbericht die Rede von 20 eingesparten Minuten und zwei Bussen.]


    Laut Herrn Rainer Willig der VGF sind heute 93 % der Straßenbahnen pünktlich. Dies bedeute, dass sie maximal eine Minute früher oder drei später abfahren. Herr Willig möchte dies noch weiter verbessern.


    Wie Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes am Börneplatz demonstriert hätten, brachte ein 36er-Bus nach Abschaltung der Vorrangschaltung zwei Minuten, bis das Signal kam. Normalerweise sollen es 15 bis 20 Sekunden sein.


    Die Frankfurter Neue Presse hat nach eigenen Angaben am 10.10.2007 einen weiteren Test durchgeführt. Geprüft wurde die Pünktlichkeit der Straßenbahnlinie 11 zwischen den Haltestellen Speyerer Straße und Börneplatz. Ergebnis: Die Straßenbahn war genau 2,5 Minuten zu spät.
    Gründe: Am Platz der Republik sei es wegen den verschiedenen Richtungen der Straßenbahnen nicht möglich, allen gleichzeitig das richtige Signal zu geben (im Test 70 Sekunden verloren); am Willy-Brandt-Platz sei es, wie Herr Joachim Bielefeld vom Straßenverkehrsamt erläuterte, wegen des starken Autoverkehrs in der Neuen Mainzer Straße nicht möglich, der Straßenbahn Vorrang zu geben (im Test 40 Sekunden verloren); die restliche Verspätung sei durch Falschparker und Gespräche des Straßenbahnfahrers entstanden.



    In München gab es bei deren Beschleunigungsprogramm ein anderes Ziel: Dort sollen die Straßenbahnen nicht nur pünktlicher, sondern auch schneller sein. Für 43 Millionen € wurden dort alle zehn Linien beschleunigt.
    Das Ergebnis: Senkung der benötigten Fahrzeuge um 15 %, Senkung der Betriebskosten um jährlich 4,2 Millionen €, kürzere Fahrtzeiten, gestiegene Fahrgastzahlen. Herr Andreas Barth des Fahrgastverbandes "Pro Bahn" lobte dieses Beschleunigungsprogramm in der Frankfurter Neuen Presse.


    Gruß

  • Zitat

    Original von Paul Krejci
    In München gab es bei deren Beschleunigungsprogramm ein anderes Ziel: Dort sollen die Straßenbahnen nicht nur pünktlicher, sondern auch schneller sein. Für 43 Millionen € wurden dort alle zehn Linien beschleunigt.
    Das Ergebnis: Senkung der benötigten Fahrzeuge um 15 %, Senkung der Betriebskosten um jährlich 4,2 Millionen €, kürzere Fahrtzeiten, gestiegene Fahrgastzahlen. Herr Andreas Barth des Fahrgastverbandes "Pro Bahn" lobte dieses Beschleunigungsprogramm in der Frankfurter Neuen Presse.


    In München und auch in Köln braucht sich eine Bahn auch nur einem Signal nähern und schon bekommt sie gnadenlos Fahrt. Ein befreundeter Straßenbahnfahrer aus München war entsetzt wie schlecht die Vorrangschaltungen bei uns funktionieren. Selbst an den Signalanlagen wo nur Fußgänger kreuzen, muss bei uns die Bahn bis fast auf 0 km/h runter bremsen und im schlimmsten Fall stehen bleiben und warten bis sie Fahrt erhält. Für mich ist das keine Vorrangschaltung!

    Gruß Tommy

  • Zitat

    Original von Tommy


    In München und auch in Köln braucht sich eine Bahn auch nur einem Signal nähern und schon bekommt sie gnadenlos Fahrt. Ein befreundeter Straßenbahnfahrer aus München war entsetzt wie schlecht die Vorrangschaltungen bei uns funktionieren. Selbst an den Signalanlagen wo nur Fußgänger kreuzen, muss bei uns die Bahn bis fast auf 0 km/h runter bremsen und im schlimmsten Fall stehen bleiben und warten bis sie Fahrt erhält. Für mich ist das keine Vorrangschaltung!



    ...ist zwar bereits 'ne Wiederholung, aber in Darmstadt ist's wie in München. Nur so liess sich in DA die Schnelllinie 6 realisieren, aber alle anderen ÖPNV-Linien haben durch den konsequenten Vorrang nicht nur Fahrzeit gewonnen, es konnten teilweise durch Kurseinsparungen ökonomische Vorteile erzielt werden.

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

  • Zitat

    Original von Tommy
    In München und auch in Köln braucht sich eine Bahn auch nur einem Signal nähern und schon bekommt sie gnadenlos Fahrt. Ein befreundeter Straßenbahnfahrer aus München war entsetzt wie schlecht die Vorrangschaltungen bei uns funktionieren. Selbst an den Signalanlagen wo nur Fußgänger kreuzen, muss bei uns die Bahn bis fast auf 0 km/h runter bremsen und im schlimmsten Fall stehen bleiben und warten bis sie Fahrt erhält. Für mich ist das keine Vorrangschaltung!


    Schade, kenne mich in München und Köln zuwenig aus - aber auch in anderen Städten funktioniert die Schalte demzufolge nicht so recht optimal.


    Vor etwa einem Jahr habe ich mir in Hannover die Neubaustrecke von Lahe nach Altwarmbüchen angesehen, auch auf dieser Strecke (Stadtbahn; 100% eigener Bahnkörper, nur IV-Übergänge) hat es einige signalgesicherte Straßenübergänge - auch hier müssen die Bahnen, wenn sie mit normaler Stadtbahngeschwindigkeit kommen, runterbremsen, teils "nur" bis auf 20-30, teils aber auch fast bis zum Stand, bis sie F1 bekommen und wieder beschleunigen können.


    Hat mich doch einigermaßen verwundert... sicher, die LSA werden durch die ankommende Bahn überhaupt erst "scharfgeschaltet" (d.h. es gibt keine festen Umläufe, ohne herankommende Bahn hat die Schiene immer F0 und die Straße immer grün), trotzdem erschienen mir die Einschaltzeiten nicht ausgereift - erstens wurde die Fahrt durch Gas/Bremse/Gas/Bremse weniger komfortabel, zweitens würde sich da sicher noch ein beachtlicher Batzen Traktionsenergie sparen lassen, wenn die Einschaltzeiten länger wären und die Bahnen nur durchrollen bräuchten.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.


  • Möglicherweise ist es so gewollt, damit der Zug nicht voll am Überweg durchdonnert.

  • Was gut zu diesem Thread passt:


    Mit der Anregung an den Magistrat (OM) 1552 vom 28.08.2007, die am selben Datum im Ortsbeirat einstimmig beschlossen wurde, möchte der Ortsbeirat 4, dass die bestehende Vorrangschaltung an der Haltestelle "S-Bahn-Station Ostendstraße" entfernt wird und die LZA wieder in einem Regelzyklus geschaltet wird.


    Als Begründung gibt er an, dass es für die Grundschüler der Uhlandschule auf dem Weg zur Nachmittagsbetreuung gefährlich ist, die Straße zu überqueren. Sie könnten die Hanauer Landstraße nicht in einem Zug überqueren und müssten auf schmalen Verkehrsinseln warten. Dabei könnte versehentlich ein Kind durch Drängeln/Schubsen auf die Gleise oder die Fahrbahn geraten.


    Der Ortsbeirat spricht von einer "erheblichen Gefährdung der Schulkinder".



    Meine Meinung: Ich finde dies lächerlich. Es muss doch Grundschülern abverlangt werden können, an einer Lichtzeichenanlage zu warten. Wenn sie dann mit ihren 11 Jahren eine weiterführende Schule besuchen, müssen sie oft mit dem ÖPNV fahren - wie kann das verlangt werden, wenn ein Überqueren einer Straße ein Jahr zuvor eine "erhebliche Gefährdung" ist?


    Zudem kann es ja wohl nicht sein, dass dadurch die Straßenbahnen behindert werden sollen. Da könnte man ja gleich die ganzen Vorrangschaltungen einpacken, wenn sich überall die Leute beschweren. Jetzt sind es Schulkinder, morgen vielleicht Renter und übermorgen Haustierbesitzer, die gefährdert sein könnten.

  • Zitat

    Original von Tatrafan
    Vor etwa einem Jahr habe ich mir in Hannover die Neubaustrecke von Lahe nach Altwarmbüchen angesehen, auch auf dieser Strecke (Stadtbahn; 100% eigener Bahnkörper, nur IV-Übergänge) hat es einige signalgesicherte Straßenübergänge - auch hier müssen die Bahnen, wenn sie mit normaler Stadtbahngeschwindigkeit kommen, runterbremsen, teils "nur" bis auf 20-30, teils aber auch fast bis zum Stand, bis sie F1 bekommen und wieder beschleunigen können.


    Hat mich doch einigermaßen verwundert... sicher, die LSA werden durch die ankommende Bahn überhaupt erst "scharfgeschaltet" (d.h. es gibt keine festen Umläufe, ohne herankommende Bahn hat die Schiene immer F0 und die Straße immer grün), trotzdem erschienen mir die Einschaltzeiten nicht ausgereift - erstens wurde die Fahrt durch Gas/Bremse/Gas/Bremse weniger komfortabel, zweitens würde sich da sicher noch ein beachtlicher Batzen Traktionsenergie sparen lassen, wenn die Einschaltzeiten länger wären und die Bahnen nur durchrollen bräuchten.


    Ok. Dann muss auf der Strecke Lahe nach Altwarmbüchen etwas verändert haben - ich meine sogar in DSO gelesen zu haben, dass es anfangs Probleme mit den Signalanlagen dort gab, weil eben kein Vorrang kam. Als ich vor 2 Wochen dort war und mir die Strecke endlich mal angucken konnte, ging es von Lahe bis Altwarmbüchen ohne runterbremsen, außer natürlich bei Anfahrt der Haltestellen. Ansonsten genau so wie ich mir das vorstelle.

    Gruß Tommy

  • Zitat

    Original von Paul Krejci


    Meine Meinung: Ich finde dies lächerlich. Es muss doch Grundschülern abverlangt werden können, an einer Lichtzeichenanlage zu warten. Wenn sie dann mit ihren 11 Jahren eine weiterführende Schule besuchen, müssen sie oft mit dem ÖPNV fahren - wie kann das verlangt werden, wenn ein Überqueren einer Straße ein Jahr zuvor eine "erhebliche Gefährdung" ist?


    Hm. Generell bin ich zwar ein Fan von Vorrang- und Beschleunigungsschaltungen, nun kenne ich nur dort die örtlichen Gegebenheiten nicht.... als vollends lächerlich würde ich die Argmuentation aber nicht abtun. Die Grundschule beginnt bekanntlich für die allermeisten Kinder mit 6 Jahren, in den ersten Wochen werden sie meistens noch von den Eltern zur Schule gebracht bzw. begleitet, aber spätestens mit 7 müssen die meisten alleine los - und in dem Alter ist es meiner Meinung nach eindeutig zuviel verlangt, daß die Kinder immer und ständig den brausenden Verkehr und seine Gefahren richtig einschätzen. Wenn die Verkehrsinseln wirklich so winzig sind (was ich vom Fleck weg auch unbesehen glaube; kenne solche winzigen "Fußgängerstauräume" selbst zur Genüge), ist das Gefahrenpotential eben durch Rangeleien, wie sie unter Kindern dieser niedrigen Altersgruppe üblich sind, doch nicht von der Hand zu weisen.


    Anders ist es bei Kindern bzw. Heranwachsenden nach der Grundschulzeit, wenn sie 11, 12 oder noch älter werden - da stimme ich dir dann zu, da sollte dann schon genug Verstand da sein, sich zumindest als Fußgänger richtig im Straßenverkehr zu verhalten.


    Sollte übrigens jemand auf die Idee eines Tempolimits in der Nähe der gefährdeten Wege kommen: nur sinnvoll mit entsprechenden Kontrollen. Ohne selbige wird, Schilder hin oder her, munter weiter mit vollem Karamba durchgeflammt, wenigstens von den meisten Kraftfahrern.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Das Problem mit der Mittelinsel ist kein Problem der Vorrangschaltung.


    Wenn man nicht will, das jemand auf der Mittelinsel stehen blieibt, dann muss man rechtzeigig bevor die Straßenbahn kommt den gesamten Fußgängerstrom sperren. Eventl. macht dies eine frühere Anmeldung der Straßenbahn erforderlich.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Zitat

    Original von Fabian
    Das Problem mit der Mittelinsel ist kein Problem der Vorrangschaltung.


    Wenn man nicht will, das jemand auf der Mittelinsel stehen blieibt, dann muss man rechtzeigig bevor die Straßenbahn kommt den gesamten Fußgängerstrom sperren. Eventl. macht dies eine frühere Anmeldung der Straßenbahn erforderlich.


    Und außerdem die Grünphase für die Fußgänger wenigstens solange schalten, dass sie beim Wechsel der LSA auf grün ohne Stehenbleiben auf der Mittelinsel die Straße komplett überqueren können.


    Dies ist leider oft nicht der Fall und ein Grundübel.

  • Bei den Vergleichen der Fahrplanzeiten ist zu bedenken:
    [list=1]
    [*]Ist vielleicht auch der sonstige Verkehr stärker geworden?
    [*]Wie schon angemerkt, geht es vor allem um Pünktlichkeit. Eine pünktliche Strab kann man auch mit vorab geplanten Ampelphasen schnell durchschleusen, aber Verspätungen von wenigen Sekunden wachsen dann schnell zu mehreren Minuten an. Genau dieses Argument brachte vor einiger Zeit ein U5-Fahrer in Preungesheim gegenüber einer Frau, die vom Bus dort umstieg und sich beklagte, dass bei kleinen Verspätungen des Busses die Bahn oft vor der Nase wegfährt.
    [/list=1]

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Zitat

    Original von Tatrafan
    Sollte übrigens jemand auf die Idee eines Tempolimits in der Nähe der gefährdeten Wege kommen: nur sinnvoll mit entsprechenden Kontrollen. Ohne selbige wird, Schilder hin oder her, munter weiter mit vollem Karamba durchgeflammt, wenigstens von den meisten Kraftfahrern.


    An dieser Stelle seit heute Morgen nicht mehr...... :rolleyes: Dort ist nun die deutschlandweit erste kombinierte Rotlicht-/Geschwindigkeitsüberwachungsanlage mit Digitaltechnik im Einsatz. Was die heute morgen anwesenden Ortsbeiratsmitglieder und insbesondere die Leute von den betroffenen Schulen und Kitas sicher mehr freut als viele Verkehrsteilnehmer.


    Seit sechs Wochen steht die Anlage nun baulich und die Bilanz des ersten Morgens war dennoch erschreckend. :( Tempo 30 ist dort auch schon seit Jahren angeordnet gewesen. Na, vielleicht erleben wir eines Tages, dass die Anlage an eine andere Stelle versetzt werden kann, aber bis dahin wird es wohl noch häufiger "blitzen".


    Langsamfahrende Grüße
    Ingmar Bolle

    Stadt Frankfurt am Main
    - Der Magistrat -
    Dezernat VI Verkehr
    Braubachstr. 33a • 60311 Frankfurt am Main

    Einmal editiert, zuletzt von Verkehrsdezernat ()

  • Schwing dich in ein IV-Fahrzeug und mach dich auf die Suche....





    .....oder lies dir einfach noch mal alle Beiträge durch!

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Welche Stelle ist damit gemeint ?


    Hanauer in Höhe Haltestelle "Ostendstraße" bzw. Einmündung Theobald-Christ-Straße.


    Schönes Wochenende
    Ingmar Bolle

    Stadt Frankfurt am Main
    - Der Magistrat -
    Dezernat VI Verkehr
    Braubachstr. 33a • 60311 Frankfurt am Main

  • Danke für die freundliche Information.


    Na, werde ich mal an der Ostendstraße aussteigen/ umsteigen bei Gelegenheit. Die S-Bahn sollte ja heute nachmittag wieder zuverlässig fahren. (Nichts so wie gestern. Mann, war das ein Chaos !)

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(