S-Bahn Rhein-Main: Moderne Signaltechnik lässt S2 ab 2009 im 15 Minuten-Takt fahren

  • Azrael: ja, kann man, zumindest theoretisch. Praktisch muß man von Zeppelinheim kommend aber das Gleis der Gegenrichtung kreuzen, blockiert es also, während man in Stadion einfährt - keine besonders gute Idee, dieses Gleis ist ganztägig stark belegt sowohl durch Fern- (wiiiiichtig...!!!) als auch Nah- als auch Güterverkehr. Gibt also Kapazitätsengpässe, wenn man die S7 unbedingt in den Tunnel scheuchen will. - In der Gegenrichtung, nach Goddelau raus, kann man dann in Stadion auch wieder nur mit 40 einfahren und muß auch wieder das Richtungsgleis der S8/9 Richtung Hbf kreuzen - selbes Problem wie oben.


    Generell zu der Idee, zur HVZ noch mehr Züge in den Tunnel zu stopfen: halte ich für eine ganz, ganz schlechte Idee, die einfach nicht umsetzbar ist bzw. nur dazu führt, daß sich die Züge stapeln. Warum? Aus zwei Gründen:


    1.: unsere stets undisziplinierten Fahrgäste. Tag für Tag für Tag wieder geschieht es in der HVZ, daß Leute uuuuuunbedingt noch die da stehende S-Bahn erreichen MÜSSEN und dafür Türen festgehalten, blockiert oder gar wieder aufgestemmt werden - erstens führt das regelmäßig zu Haltezeitüberschreitungen, zweitens auch gerade beim 423 sehr gern zu Türstörungen, und die zu beheben, dauert. Deshalb stapeln sich die Züge oft genug heute schon in der HVZ - wenn man noch eine Linie mehr reinwuchtet, verstärkt sich der Rückstaueffekt sogar noch. Um pünktlich zu fahren und eventuell noch Platz für die S2 (oder meinetwegen auch die 7, ist egal) zu schaffen, wäre eine wirklich absolut paßgenaue Einhaltung der Haltezeiten nötig, Haltezeitüberschreitungen darf es dann nicht mehr geben - das ist mit dem hiesigen Publikum aber leider schlicht nicht machbar; ich sehe es ja selber jeden Tag, wenn ich in der HVZ Tunnel fahren muß.


    2.: diese im Fall der S-Bahn massiv betriebsbehindernde PZB90. Gerade in der HVZ frißt man im Tunnel ständig einen 1000-Hz-Magneten nach dem anderen, und die PZB90 produziert einem spätestens nach dem nächsten Halt (sei es am Bahnsteig oder vor einem roten Signal) ein "wunderschönes" Wechselgeblinke - das bedeutet: Höchstgeschwindigkeit 40 (auf dem Papier 45, aber das reizt keiner aus), sonst Zwangsbremsung. Befreiung aus dem Wechselgeblinker? Leider nicht möglich - erst nach 700 m, bis dahin hat man meistens schon den nächsten 1000er drin und damit seinen Wechselblinker erstmal zementiert. Einzige denkbare Lösung: ein komplettes Abschaffen der 1000-Hz-Magneten auf der Tunnelstrecke, die Zugsicherung erfolgt nur noch über 2000-Hz-Magnete an den Hauptsignalen und die Geschwindigkeitsprüfabschnitte. Dann wäre etwas flotteres Fahren machbar, das könnte für die erforderlichen zusätzlichen zwei Züge je Stunde und Richtung gerade so reichen.... aber allein beim Lesen einer solchen Idee dürfte das EBA einen Luftsprung von 20 m Höhe aus dem Stand machen; die wollten doch allen Ernstes schon mal den kompletten Tunnel mit 500-Hz-Magneten vermienen. - Sollte mit dem erwähnten Umbau der Signaltechnik natürlich die Abschaffung der 1000er und alleinige Sicherung durch 2000er gemeint sein: dann bitte sehr, dann kann es klappen.


    Ach ja, und es gibt noch was, was ausgebaut werden müßte: der derzeitige Block zwischen Mühlberg und OF-Kaiserlei (und Gegenrichtung) ist viel zu lang. Fährt man heute S1 in Richtung Ober Roden, steht man ja heute schon oft genug in Mühlberg vor der roten Ampel - weil die lt. Plan 5 min vorher fahrende S8/9 zwei, drei Minuten später ist und man nun warten muß, bis sie endlich in Kaiserlei angekommen ist und man freie Fahrt hat. Hier wäre es zur Kapazitätserhöhung dringend nötig, den Block zu halbieren: Blocksignal am nicht existierenden Hp Oberrad hin, schon sieht die Sache wieder besser aus. Gut, das läßt sich realisieren.


    Generell sehe ich die Sache aber schon wegen den Gründen 1 und 2 sehr, sehr, sehr skeptisch. Und es dürfte auch niemandem geholfen sein, wenn die S-Bahnen zwar auf dem Papier auf allen Linien (außer der 7) in der HVZ aller 15 min durch den kompletten Tunnel fahren, dieser Plan aber in der Praxis schlicht nicht haltbar ist und sich die Bahnen dann an beiden Tunnelenden stapeln bis dahinaus. Da lieber ein etwas dünnerer, dafür aber haltbarer Fahrplan.... das dürfte auch für die Fahrgäste praktischer sein, denke ich, als ein Glücksspiel "wie lange stehen wir uns heute wieder im Tunnel die Räder flach".

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Azrael: Eben diese Umbauten meinte ich, und eben auch, dass es hier nach wie vor nicht geht.
    Die (70er Jahre -) Flughafenbahnstrecke bleibt nach wie vor ziemlich autarg.
    Gerade da die Bahnsteige von F.Stadion weiter nach Osten verlegt wurden, ist sicher kaum noch Platz für eine Überleitung.
    Die läge dann in der Niederräder Kurve und wäre nur sehr sehr langsam befahrbar.
    Aber es gibt doch sicher ein paar Leute hier, die da lang fahren und es abschließend beantworten können, ich jedenfalls nicht.


    bernem, bzw. Rhein-Main-Flitzer:
    Die Züge über Niederrad (Gleis 3/4) erreichen in der Regel folgende Gleisbereiche im Hbf:
    Gleis 1 - 5 (S 7, diverses)
    Gleis 6 - ? (Fernverkehr weiter nach Fulda)
    Gleis 16 - 17 (RE Mannheim)
    Gleis 18 - 19 (ICE, SFS nach Köln, Züge, die in Frankfurt enden/starten)
    Der Regionalverkehr nach Mainz benutzt meiner Beobachtung nach, wie die S 8/9, die Flughafenbahn und fahren Gleis 20 - 22 an.


    Entscheidend ist, dass man von der alten Niederräder Strecke (nach Gleis 16 - 19) nicht auf die neue/Griesheimer Strecke, die im Wesentlichen in der Tunnelrampe mündet, rüberwechseln kann, obwohl sie mehrere Kilometer nebeneinader verlaufen, dabei im Bereich der Mainbrücken mit Höhenunterschied. Gut, ne Weichenverbindung ließe sich bauen, aber dann hat man wieder eine höhengleiche Einfädelung, bzw. gleich zweifach. Nicht dass, was man zukunftsweisenden Ausbau nennen könnte.


    Tatrafan: Hast grad geantwortet, während ich hier noch schreibe. Bist du dir sicher, dass es in dem Bereich westlich der Bahnsteige in F-Stadion gemacht werden könnte? Da wurde so eine Parallelkurve zur bestehenden der Riedbahn gebaut, aber ich meine nur zum mittleren Bahnsteig. Der gehört zur alten 'Mainzer Bahn', die in Niederrad dann Gleis 3/4 sind. Eben nicht zum nördlichsten Bahnsteig, dem der Flughafenbahn.


  • Hallo.


    So kann man das nicht stehen lassen.
    Von #fni, Gleis 1 und 2 (u.a. S7), erreicht man in #ff die Gleise 1 bis 7, und 15 bis 24. Vom Gleis 3 und 4 (S8/S9) erreicht man nur die Gleise 15 bis 24, wobei ich mir bei Gleis 15 sicher bin, weil ich von dort schon mal mit der S1 in Richtung #fw abgefahren bin, und alle Gleise Richtung #fni gekreuzt, bzw. bis zum Abzweig befahren habe.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Helmut: In habe in Niederrad Gleis 3/4 gesagt und eigentlich Gleis 1/2 gemeint.


    Was denn sonst ? Jetzt hasse ich Niederrad ... X(
    KONKRET: Strecke zur alten Niederräder Brücke, da wo die S 7 verkehrt, da wo man von der Riedbahn auf jeden Fall hinkommt, wonach davor gefragt wurde, usw....
    Das Andere ist die Flughafenbahn, die neue Niederräder Brücke.
    Ansonsten wiedersprechen wir uns nicht, ich meinte ja auch "IN DER REGEL", also mehr das, von dem ich das Gefühl habe, dass es häufig angefahren wird.

  • Gleis 1a ist beim Paket "1-7" auch noch mit dabei. Der Vollständigkeit halber.


    (Ich sag nur "Achtung am Gleis 19... der RE nach Mannheim fährt heute von Gleis 1a und steht dort bereit" - argh!)

  • Zitat

    Original von MdE
    Wenn die neue Signaltechnik die Zugdichte erhöhen kann, kann sie vielleicht auch die Abfolge in und um Rödelheim optimieren.


    Vielleicht sogar mit Gleiswechselbetrieb? Wenn z.B. eine von West kommende S-Bahn verspätet ist, könnte die TSB dann auf dem Gegengleis parallel zur verspäteten S-Bahn bis Rödelheim fahren und erst nach dem Halt wieder auf das richtige Gleis wechseln.

  • Das ist jetzt schon möglich. Sie könnte auf Gleis 2 einfahren und nachdem die S3/S4 ihren Weg gekreuzt hat, ausfahren. Das wird aber nicht gemacht, weil man sonst die S5 nach Süd wiederum draußen (vor dem ESig) warten lassen müsste, die fährt planmäßig nämlich auf Gleis 2 zeitgleich wie die TSB auf Gleis 1 ein. Und Gleis geht vermutlich nicht, weil das schon für die nächste S3/S4 reserviert ist. Rein technisch sollte es aber möglich sein. Ich glaube, ich habe es sogar schonmal mitbekommen. Da war wahrscheinlich die S5 stark verspätet.
    Nebenbei bemerkt bremst aber auch die Fahrt auf Gleis 1 die TSB aus, denn der Einfahrgeschwindigkeit nach scheinen die Weichen nicht für mehr als 60 ausgelegt zu sein - wenn überhaupt. Da wäre es besser, sie schnell einfahren zu lassen und dann beim Ausfahren rüberzulenken. Naja, dann dürfte wieder die S5 nur mit 40 rein (und selbst das ist schon brutal), und die TSB müsste darauf warten. Also es müsste definitiv was geändert werden, um das zu optimieren.

  • Zitat

    Original von Jan
    und jede zweite S5 oder S6 am Hbf hoch enden lassen.


    ... oder mit dem Dietzenbacher S2-Kurzpendel durchbinden? S5 und S6 liegen ja nur 2 bzw. 3 min weg von der Fahrplantrasse der S2.


    Von mir aus könnte man die Dietzenbacher Kurzpendler auch oben rum in den Hbf einfahren lassen, dann bräuchte ich nicht durch den Tunnel, um meinen IC zu erreichen...

    Einmal editiert, zuletzt von Mueck ()

  • >Über die Verbesserungen auf der "Messestrecke" gab es schon einen Thread,
    >da will man den möglichen Zugfolgeabstand verringern. Derzeit werden die
    >Züge dort wohl auf 4 Minuten Abstand gedehnt, was unnötige
    >Verspätungen erzeugt.


    Da gibt es eine einfach und billige Lösung:


    Der Halt Messe wird wieder ausgelassen. ;-)



    >Nebenbei bemerkt bremst aber auch die Fahrt auf Gleis 1 die TSB aus, denn
    >der Einfahrgeschwindigkeit nach scheinen die Weichen nicht für mehr als 60
    >ausgelegt zu sein - wenn überhaupt. Da wäre es besser, sie schnell einfahren
    >zu lassen und dann beim Ausfahren rüberzulenken.


    Die Streckengeschwindigkeit vor dem Einfahrsignal lässt auch nicht mehr als
    60 zu.......

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • MdE: Wieso sollte man Gleis 3 so sklavisch für die S 3/4 reserviert lassen? Wenn man an der Messe doch sowieso einen langen Block hat, kann diese dann eh nur 4 - 5 min nach der S 5 an der Stammstrcke ankommen.
    Wenn die S 5 verspätet ist, kann sie das auch vor dem ESig Rödelheim abwarten.


    Aber an sich sind die Fahrpläne doch optimal auf die Infrastrucktur ausgelegt.
    Um 07'/08' kreuzt sich in Rödelheim die S 3/4.
    Um 12'/13' die S 5 nach Süden und die TSB nach Norden.
    Um 17'/18' die TSB nach Süden und die S 5 nach Norden.
    Um 22'/23' wieder die S 3/4.


    So ist die TSB nach Norden schon eingefahren, wenn die S 5 nach Süden raus will.
    Und die TSB-Zügw blockierten sich gegenseitig die Rebstockkurve nicht, falls diese mal halbstündlich fahren wollten.
    Problem ist doch jetzt nur die verspätete S 3/4 nach Norden, die Gleis 1 für die TSB blockiert?
    Schärfste Empfehlung: Mehr Pünktlichkeit auf der Stammstrecke! :rolleyes:


    >>> So, da sich die Katze wieder in den Schwanz beist:
    Da scheint die Durchsatzerhöhung für die Stammstrecke echt essentiell zu sein (Ursprung dieses Threads).
    Aber wieso denkt man nicht daran, für die Haupt- und Konstablerwache wieder Personal einzuführen, dass die Abfertigung vornimmt;
    eben ein Figur am Bahnsteig, die die Leute, die noch hinterherstürmen wollen, zusammenpfeift (darf und soll)?
    Das stärkt für alle auch das Gefühl, dass hier nach Regeln gearbeitet wird und wir nicht im Wilden Westen sind.

  • Ich Würde die S2-Ostpendel auch mit der S5 verknüpfen.


    Was für die Linie S5 einen Linienweg von Friedrichsdorf/Bad Homburg - Rödelheim -West - Hbf (tief) - Of OST - Dietzenbach bedeuten würde. Mit Umlaufverknüpfung der S5 zur S2 in Dietzenbach.

  • Bitte nicht, wäre schade um die schönen Bad Homburger 423er. ;)


    Das Problem in Rödelheim sind tatsächlich die verspäteten S3/S4er nach Norden. Dadurch müssen sowohl die TSB Richtung Bad Homburg als auch die S5 Richtung Süd vor Rödelheim warten. Um Verspätungen zu reduzieren wäre es also wahrscheinlich sinnvoller die Strecke nach Langen bzw. Darmstadt auszubauen.

  • GP4Flo: Was willst du nach Langen noch ausbauen? Und die Zugkreuzungen bei Erzhausen sollten auch gehen.
    Könnte mir höchstenes vorstellen, dass die Wendezeiten in Langen und Darmstadt Hbf mit ca. 10 min etwas knapp sind.
    Ich tippe weiterhin auf die Stammstrecke allgemein, also die Summe aus allen einzelnen S-Bahn-Außenast-Problemchen.


    S 2-Zwischentakter und S 5 verknüpfen? Wieso nicht?
    Ich würde dann einen 3 min Aufenthalt an der Hauptwache vorschlagen, wo man vom einen in den anderen Takt übergeht?
    >-Fahrplan-nachschlag-<
    Es wären beides die Zwischentakter, die normalen S 5 würden also weiterhin die ganze Woche nach Süd verkehren.
    Mittags könnte auch diese S 25 wieder in Süd enden, oder in Offenbach Ost, wenn man dort tagsüber den durchgängigen 5-min-Takt will.

  • Ich wollte sagen von Langen bis Darmstadt 4-gleisig ausbauen. S3/S4 sind jedenfalls ziemlich oft verspätet, während die S5 eigentlich immer pünktlich ist (so lange sie nicht von anderen S-Bahnen aufgehalten wird ;)).

  • Zitat

    Original von Tatrafan
    Ach ja, und es gibt noch was, was ausgebaut werden müßte: der derzeitige Block zwischen Mühlberg und OF-Kaiserlei (und Gegenrichtung) ist viel zu lang. Fährt man heute S1 in Richtung Ober Roden, steht man ja heute schon oft genug in Mühlberg vor der roten Ampel - weil die lt. Plan 5 min vorher fahrende S8/9 zwei, drei Minuten später ist und man nun warten muß, bis sie endlich in Kaiserlei angekommen ist und man freie Fahrt hat. Hier wäre es zur Kapazitätserhöhung dringend nötig, den Block zu halbieren: Blocksignal am nicht existierenden Hp Oberrad hin, schon sieht die Sache wieder besser aus. Gut, das läßt sich realisieren.


    Wie sieht es auf diesem "Tunnelabschnitt" eigentlich mit der Höchstgeschwindigkeit aus. Ist die nicht auch reduziert (wobei ich mich des öfterem nach dem Grund frage) ?

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Die Zwischentakter der S5 sind mit den Haupttakten der S5 verbunden. Außerdem soll ja wahrscheinlich die S5 nach Hanau verlängert werden. In den 420-Zielfilmanzeigen steht nämlich schon für die S5 ein Fahrtziel Hanau drinn.

  • Zitat

    Original von Thomas


    Wie sieht es auf diesem "Tunnelabschnitt" eigentlich mit der Höchstgeschwindigkeit aus. Ist die nicht auch reduziert (wobei ich mich des öfterem nach dem Grund frage) ?


    Hg 80. Bis Ende 2004 waren's 100, wir sind da auch jahrelang mit 100 langgeflogen, zumindest bei Verspätung (die 100 galt von ca. Kurvenende an der Rampe Speckweg bis Kaiserlei und Gegenrichtung), aber dann hatte mal wieder ein ganz besonders schlauer Mensch nachgerechnet und festgestellt, daß es auf dem Abschnitt ja Steigungen und Gefälle gibt (na so eine Überraschung.... :rolleyes: Tunnelrampen eben) und deshalb die Bremswerttafeln angepaßt werden müssen, und deshalb sind seit dem Fahrplanwechsel Dezember 2004 auf der Gesamtstrecke nur noch 80 zugelassen. :evil:


    Richtung Frankfurt fahren wir derzeit wegen sehr großzügiger Fahrzeit oftmalen aber langsamer... ich z.B. ziehe, wenn ich in Kaiserlei pünktlich (d.h. Zeigersprung oder maximal bis Sekunde 15) abgefahren bin, die Bahn einmal auf 80 hoch und lasse sie rollen. Durch die eine Rampe rollt sie sich runter auf ca. 50-55, an der anderen wieder auf etwa 70 hoch, und ich bin trotzdem plan in Mühlberg (80 durchziehen ist außer bei Verspätungen Quatsch, da steht man sich ewig in Mühlberg die Räder flach).

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Mittelfristig wäre LZB nach Münchner Vorbild sinnvoll. Noch besser wäre es, auf die in den nächsten Jahren angedachten Ausschreibungen zu verzichten, den Vertrag mit der DB und ihren 423 gleich zu verlängern und gleich Fahrzeuge und Tunnelstrecke mit LZB auszurüsten. Es ist nur unnötig teuer, wenn man erst mit Milionenaufwand die konventionelle Signaltechnik erneuert und sie ein paar Jahre später komplett abschafft, um LZB einzuführen.