04.-11.10.08: Teilausfall der U-Bahn-Linien U1 und U3

Hallo,

welch intelligenter Beschluss, das Nordwestzentrum ausgerechnet an dem Tag, an dem die Geschäfte dort 24 Stunden offen sind (siehe diesen Beitrag), die Verbindung aus der Stadt zum NWZ zu kappen.
Ich nehme aber an, dass die Verantwortlichen des NWZ sich nicht mit den Verkehrsbehörden abgestimmt haben, sonst hätten sie die offenen Läden auf einen anderen Tag verlegt.

Grüße ins Forum
Helmut

Ich würde sagen, die VGF wußte irgendnie nichts vom 40. Geburtstag des NWZ am 4.10. - und der läßt sich schlecht verlegen.

Alles in allem - schlechte Planung, die Bauarbeiten hätte man getrost am 5.10. starten können.

Warum die Ersatzbusse der U1 lieber zur Heddernheimer Landstraße fahren lässt als zum NWZ muss man erst recht nicht verstehen. Sinnvoller wäre Heddernheim -> Oberschelder Weg (Linie 26) -> NWZ -> Oberschelder Weg (Linie 26) -> Heddernheim. Die Heddernheimer Landstraße ist mit kurzem Fußweg auch vom Oberschelder Weg gut zu erreichen und das NWZ wäre ohne zweiten Umstieg zu erreichen. Die U-Bahn kann man ja allein schon wegen des Gleiswechsel an der Heddernheimer Landstraße enden lassen.

Weiß diesbezüglich jemand, wo sich während der Zeit die zwei "Neuen" auf der U3 aufhalten werden?

Zitat

Ich würde sagen, die VGF wußte irgendnie nichts vom 40. Geburtstag des NWZ am 4.10. -

Ehm,- fiel die Eröffnung der A-Strecke und des NWZ Anno '68 nicht auf den gleichen Tag
Auch die VGF "feiert" doch nächstes WE die u-Bahn

Welche jungen Schnösel, die '68 noch gar nicht existierten haben denn hier geplant

Diese Gelegenheit könnte man ja theoretisch nutzen, um in dieser Woche schonmal diverse Weichen für D IV in die bestehende Trasse einzubauen, was u.U. eine erneute Streckensperrung und Trennung der Linie U3 vermeiden oder zumindest verkürzen würde.

Da muss ich doch noch mal was im Bauthread posten.

Heute wurden im Bereich Niederursel schon einige Vorkehrungen für den vorläufigen Endpunkt der Linie U3 (Nord) getroffen:

Am Gleiswechsel oberhalb der Station wurde die Weiche im stadtwärtigen Gleis als Rückfallweiche im Abzweig eingerichtet (die Züge beginnen und enden in Niederursel am Bahnsteig Richtung Südbahnhof). Ferner wurde rund um die Gleisverbindung eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h eingerichtet.
Außerdem wurde unmittelbar am Gleiswechsel eine Säule mit Aufbewahrungsmöglichkeit für den Signalstab (für die Fahrt im eingleisigen Abschnitt) aufgestellt.

Zitat

Original von bernem
Ich würde sagen, das NWZ-/ und Stadtbahn-Jubiläum wurde komplett ignoriert, es wurde nur darauf geachtet, dass die Bauarbeiten in den Herbstferien stattfinden...

Es wäre neben den Veranstaltungen am Kirchplatz und Schönhof eine schöne Werbung gewesen, mit der U1 zu fahren, denn die damalige A1 wurde ja am 04.10.1968 als erste Untergrundbahn Frankfurts von der Hauptwache zur Nordweststadt (heute Nordwestzentrum) eröffnet...

Da hat die VGF so viele schöne Broschüren aufgelegt, aber dann wurde doch ordentlich geschlafen. - Die Bauarbeiten hätte man am 06.10. beginnen können und dann wären sie am 12.10. zu Ende gegangen, aber so ist es total planlos...

... setzen die VGF als SEV am 4.10. NUR mindestens 40 Jahre alte Busse ein, damit man auf diese Weise etwas vom U-Bahn-Jübiläüm mitbekommt !!

B)

ROTFLKTGT !

Manfred,
der sich protestierenderweise deshalb zur damaligen anderen Endstation "Hauptwache" zum Einkaufen verfügt. Hoffentlich nicht im VGF-Taxi! Merrwaasesnett

PS: Ein Mt-mt zum Hbf wäre ok

wieviel Fahrzeitverlängerung bringt eigentlich der SEV Heddernheim -> Niederursel mit sich?

Ich frage deshalb, weil ich nächste Woche pünktlich in Oberursel sein muss und fahrplantechnisch zumindest bis Hauptbahnhof festgelegt bin.

Hauptbahnhof-Oberursel? Warum dann nicht S-Bahn fahren?

Zitat

Original von Jörg L
Hauptbahnhof-Oberursel? Warum dann nicht S-Bahn fahren?

weil meine Arbeitsstätte in Bommersheim liegt und ich in der Gesamtheit der Wegstrecke von der U3 aus eigentlich schneller wäre. (Fußweg kürzer)

Ich rate jetzt mal, mit der Verspätung durch den Ersatzverkehr bist Du mit der S-Bahn schneller.

Heute fuhren auf dem Abschnitt Ginnheim - Heddernheimer Landstraße nur Doppeltraktionen. Trotz des Festes "40 Jahre NWZ". Die Züge waren am NWZ teils so voll, daß man nicht mehr rein kam. Da ein Gelenkbus meistens die Fahrgäste nicht schaffte, fuhren manchmal 2 Citaro-Gelenzüge kurz hintereinander. Diese pendelten nur zwischen Heddernheim und der Station mit der gleichnamigen Landstraße. Beschildert als "U1" - in Fahrtrichtung Heddernheim stand auch "Heddernheim" drauf, Richtung Heddernheimer Ldstr. stand aber "Ginnheim" drauf. Das Ziel "Heddernheimer Landstraße" dürfte es in der Matrix nicht geben. Die Busse waren VGF-Citaro (Gelenk), ob das Personal von Winzenhöler war, weiß ich nicht.
Die U-Bahn fuhr an der Heddernheimer Landstraße vom Bahnsteig Richtung Südbahnhof ab/ wendete dort. Der Bahnsteig Richtung Ginnheim war mit Flatterband versehen. Hier gab es wohl keinen Staffelstab, die Züge fuhren signalgestützt. Vermutlich mit Anmeldung per Funk beim Fahrdienstleiter.

Auf dem U3-SEV verkehrten zu meiner Überraschung MAN Lions City (Solo) von Becker Bus Langen. Und zwar fabrikneue. Die Solobusse reichten aber für den Abschnitt Heddernheim - Niederursel.
Eigentlich sind das neue Fahrzeuge für die Linie OF64 Dreieich - Flughafen. Gestern bin ich noch mit einem der Busse zum Airport gefahren, und heute hatte ich schon wieder den Gleichen beim U3-SEV.

Bei der U3 war interessant der eingleisige Abschnitt bei Niederursel. Man konnte schön die Staffelstab-Übergabe beobachten. Der Bahnsteig in Niederursel Richtung Oberursel war mit Flatterband gesperrt. Die Züge endeten/ wendeten am Bahnsteig Richtung Südbahnhof.

Hallo.

hier auch einige Anmerkungen von mir:

Die Becker-MAN (Kennzeichen: OF - BB 591 und OF - BB 592) hatten die Zielmatrix-Anzeige "U3 Oberursel Hohenmark". Das darf eigentlich nicht passieren.

An der Heddernheimer Landstraße fehlte eindeutig ein Verkehrsmeister. Weil so viel Betrieb an der Heddernheimer Landstraße war, wenn eine U1 aus dem Tunnel kam, fertigten die Busfahrer der am Ende der Busschlange (2 bis 3 Busse) wartenden den Bus vorn in der Schlange abfahrbereiten Busse ab. Sonst wären die vorderen Busse nicht nach Heddernheim weggekommen.

Viele Fahrgäste nutzten zur Fahrt vom NWZ bzw. von der Römerstadt nach Heddernheim und zurück auch die Linie 60, spart man sich dadurch doch einen Umstieg. So gut gefüllt habe ich diesen Streckenabschnitt noch nicht gesehen.

Grüße ins Forum
Helmut

Ich hab mich gewundert das Becker Ansagen in die Busse reingebracht hat und zwar eigene. Eigentlich sehr löblich nur das die irgendwie durcheinander laufen...