Das Bad Homburger Parlament hat der neuen Entwurfsplanung zugestimmt, wie die FR vermeldet. Der Beschluss steht vorbehaltlich der noch ausstehenden, erwarteten Bewilligung der Fördergelder, sowie der Genehmigung aus Darmstadt. Unbeschadet dessen wird die Nutzen-Kosten-Analyse im Laufe des Jahres veröffentlicht werden, mit entsprechendem Baubeginn.

Bad Homburg: Verlängerung der U2
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Schön, dass es vorangeht,- aber:
ZitatFR:
......Alexander Unrath (Grüne) und verwies auf Aussagen von Stadtbahn-Direktor Horst Ammann.....
Von welcher Stadtbahn soll HerrAmann denn "Stadtbahn-Direktor" sein? Er ist CEO der RTW Planungsgesellschaft, soweit mir bekannt.
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Von welcher Stadtbahn soll Herr Amann denn "Stadtbahn-Direktor" sein?
Vermutlich: Geschäftsführer Stadtbahngesellschaft mbH Bad Homburg v. d. Höhe (SBHG)
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Nach dem hier im Forum erwähnten Beitrag hätte die DB wohl Ende nächsten Jahres Arbeiten für die U2 erledigt - die nun auf 2028 verschoben wurden.
Gute Gelegenheit mal wieder auf die Website zur U2-Verlängerung zu schauen, dort zwei neue Meldungen.
Zum einen laufen gerade Grundwasseruntersuchungen, zum anderen muss ein Planänderungsverfahren durchgeführt werden, um großräumigere Leitungsumlegungen zu ermöglichen. Die Unterlagen dafür wurden bereits eingereicht.
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Obereschbach wird vorläufige Endstation (ab 12/2025)
Endlich mal was Konkretes:
Während der Realisierung der Maßnahme U2-Verlängerung wird ein interimistischer Endhaltpunkt in Ober-Eschbach benötigt. Hierfür werden zwei Wendegleise erforderlich, die das Wenden von 4 Wagen-Zügen ermöglichen. Die Züge müssen sich hierbei an der Wendeanlage gefahrlos überholen können. Der Einbau der notwendigen Weichenverbindungen ist umzusetzen. Eine technische Absicherung in Form einer Fahrsignalanlage zum Einstellen gesicherter Fahrstraßen ist notwendig. Flankenfahrten und Frontalzusammenstöße sind zu verhindern. Fahren auf Sicht ist zu vermeiden. Betroffene Bahnübergänge sind zu berücksichtigen. Der notwendige Umbau der Fahrleitungsanlage sowie die Fahrstromversorgung sind anzupassen. Es ist ein Sozialgebäude zu errichten und ein interimistisches Stellwerk.
ZitatFür die Stadtbahnverlängerung der U2 von der Station Gonzenheim zur Station Bad Homburg muss die bestehende Endstation Gonzenheim abgerissen werden. Als temporäre Endstation dient die Station OberEschbach (1 Station vor der Station Gonzenheim). Damit die Station Ober-Eschbach als temporäre Endstation genutzt werden kann, müssen Anpassungen bzw. Maßnahmen an der Schieneninfrastruktur durchgeführt werden. Damit die Züge wenden können, wird vor dem Bahnübergang Kalbacher Straße ein Gleiswechsel eingebaut. Damit die Züge am Gleiswechsel nicht kollidieren können, wird eine Fahrsignalanlage inkl. neuen Stellwerk errichtet.
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Die Fahrweganforderung von der Frankfurter Innenstadt kommend in Richtung temporäre Endstation erfolgt über einen Achszähler (656 A10), welcher neu vorgesehen wird. Die Fahrweganforderung von der temporären Endstation in Richtung Frankfurt erfolgt über Schlüsselschalter. Die Schlüsselschalter werden jeweils am Stationsgeländer am östlichen Ende des Bahnsteigs montiert. Es wird auf beiden Gleisen an der temporären Endstation ein Schlüsselschalter für
die Fahrweganforderung vorgesehen, da die Wendung der Stadtbahnzüge auf beiden Gleisen möglich ist.
Die Schlüsseltaster auf den beiden Bahnsteigen werden zu den einzelnen Fahrwegen zugeordnet. Für das Einfahrtsignal wird als Rückfallebene der Fahrweganforderung ebenfalls ein Schlüsselschalter direkt am Fahrsignal vorgesehen
...
Die Arbeiten sollen Ende Mai beginnen und zum Fahrplanwechsel im Dezember abgeschlossen sein. Danach kann der Abbruch der Station Gonzenheim beginnen.
Quelle: Ausschreibung
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Dann wohl etwa so wie an der Heerstraße. Die Busse aus HG werden dann hoffentlich bis Ober-Eschbach verlängert und kein SEV Bus eingerichtet um ein zweimaliges Umsteigen zu verhindern.
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Dann wohl etwa so wie an der Heerstraße. Die Busse aus HG werden dann hoffentlich bis Ober-Eschbach verlängert und kein SEV Bus eingerichtet um ein zweimaliges Umsteigen zu verhindern.
Das wird schwierig. Eine Kapazitätserhöhung wird aufjedenfall möglich sein trotzdem nur im 15min Takt.
Alle Busse östlich von dem Bahnhof fahren im 15min Takt direkt hintereinander.
Also würde ein 15min Takt bleiben.
Vielleicht wäre es möglich zusätzlich ein Schienenersatzverkehr so einzurichten das dieser mit der 1/11 dann in einem 7/8min Takt bis Gonzenheim fährt. -
Wie lange soll der Umbau der Hst Gonzenheim dauern?
Für Fahrgäste die sinnvollste Lösung wäre wohl, wenn alle Buslinien einen neuen, vorübergehenden Anschluß in Ober Eschbach bekommen würden. Bedeutet aber eine Schleife durch Ober Eschbach
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Wenn man davon ausgeht, dass bei Baubeginn 2023 eine Eröffnung 2028 vorgesehen war, wird bei einem Baubeginn Ende 2025 dann wohl Ende 2030 das Ziel sein können, also mal "bloß" 5-6 Jahre.
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Wenn man davon ausgeht, dass bei Baubeginn 2023 eine Eröffnung 2028 vorgesehen war, wird bei einem Baubeginn Ende 2025 dann wohl Ende 2030 das Ziel sein können, also mal "bloß" 5-6 Jahre.
Sofern die Strecke nur komplett eröffnet wird, und nicht ggf. schon in Teilabschnitten (worauf man hoffen könnte...).
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Wie lange soll der Umbau der Hst Gonzenheim dauern?
Für Fahrgäste die sinnvollste Lösung wäre wohl, wenn alle Buslinien einen neuen, vorübergehenden Anschluß in Ober Eschbach bekommen würden. Bedeutet aber eine Schleife durch Ober Eschbach
Ich habe mir das nochmal angeschaut.
1/11 Dornholzhausen <> Ober-Eschbach: fährt regulär, deshalb nicht notwendig.
2/12 Kirdorf <> Ober-Erlenbach: Richtung Ober-Erlenbach über "Ober-Eschbach (U)"; "Am grünen Weg" (vsl. +3) und auf dem Rückweg regulär über Albin-Göhring-Halle.
4 Gartenfeldsiedlung <> Gonzenheim U: ab "Am Linsenberg" über "Am Römischen Hof" nach Ober-Eschbach U und auf direktem Wege zum Bahnhof. Entfall der Haltestellen: "Friedhof" und "Seedammweg"
6 Kirdorf <> Steinkaut: Fährt nach dem Sonntagsfahrplanweg und bedient somit die Haltestellen "Friedhof" und "Seedammweg" (vsl. +3)
365 fährt regulär
X27 fährt regulär
Ober-Erlenbach verliert den Anschluss an die U2 nach Gonzenheim, hätte dann immernoch die Linie 8 nach Nieder-Eschbach U. -
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och nööö! Wegen der Schallemissionen durch die Weichen? Wegen der Parkplätze? Wegen der Bauphase für diese Änderungen?
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Wenn das doch alles soooo Komplex ist: Die U2 fährt in den vier Jahren Bauzeit nur noch bis Nieder-Eschbach und ab da dann eben SEV... Wäre das nicht einfacher, schneller und preiswerter, als die Änderung des Planfeststellungsbeschlusses?
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Fun Fact am Rande: Bei der Einladung zur Informationsveranstaltung am 26.6.2025 haben die Einladenden wohl schon im Vorgriff auf die Zeit für die Änderungen am Planfeststellungsbeschlusses vorsorglich die Zeit schon mal vorgestellt:
>> Die Umsetzung des Planfeststellungsbeschlusses vom 25.01.2026 zu "Verlängerung der Stadtbahnlinie U2 von der Endhaltestelle Bad Homburg v.c. Höhe-Gonzenheim zum Bad Homburger Bahnhof" soll endlich starten. <<
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Wenn das doch alles soooo Komplex ist: Die U2 fährt in den vier Jahren Bauzeit nur noch bis Nieder-Eschbach und ab da dann eben SEV... Wäre das nicht einfacher, schneller und preiswerter, als die Änderung des Planfeststellungsbeschlusses?
Die Idee ist gar nicht mal schlecht, aber vielleicht kann man das abmildern und die Verkürzung nur so lange machen, bis Ober-Eschbach planfestgestellt und umgebaut ist? Dann hätte diese neue Entwicklung keine aufschiebende Wirkung (und es könnte sogar u.U. schneller mit den Arbeiten in Gonzenheim angefangen werden).
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Dann hätte diese neue Entwicklung keine aufschiebende Wirkung.
Hat sie das denn? Bis jetzt finde ich keine Information darüber, dass es da großartige Runden mit erneuter (formaler) Offenlegung, Einspruchsfrist, Anhörung etc. gibt. Kann natürlich noch kommen.
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MiDie Idee ist gar nicht mal schlecht, aber vielleicht kann man das abmildern und die Verkürzung nur so lange machen, bis Ober-Eschbach planfestgestellt und umgebaut ist? Dann hätte diese neue Entwicklung keine aufschiebende Wirkung (und es könnte sogar u.U. schneller mit den Arbeiten in Gonzenheim angefangen werden).
Das mit Nieder Eschbach war meine ich auch mal die ursprüngliche Planung. warum man nun einen Gleiswechsel inkl. Planfeststellungsverfahren in Ober Eschbach baut, verstehe ich nicht wirklich. Um das Pfb kommst du beim Bau von Gleiswechseln oder ähnlichen Eingriffen aktuell nicht vorbei. Ähnlich war es ja auch lange bei Elektrifizierungen.
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Das mit Nieder Eschbach war meine ich auch mal die ursprüngliche Planung. warum man nun einen Gleiswechsel inkl. Planfeststellungsverfahren in Ober Eschbach baut, verstehe ich nicht wirklich.
Reicht die Kapazität in Nieder-Eschbach zum Wenden aus (inklusive der VGF-Pausenregelungen)? Die Methode "ein Zug kann ja mal kurz am Bahnsteig warten" würde zumindest die Pausenregelung teilweise aushebeln. Wenn also auch in Nieder-Eschbach der Gleisplan/die Signalanlage angefasst werden müsste, wäre die Geldausgabe in Ober-Eschbach vermutlich günstiger, weil der SEV wesentlich kürzer gehalten werden kann.
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Hat [diese Maßnahme] denn [aufschiebende Wirkung]?
Naja falls es nochmal einer Offenlegung bedarf, kostet die Zeit. Und wenn nicht gebaut werden kann, ohne dass Ober-Eschbach umgebaut ist, verzögert jede Verzögerung dort eine Verzögerung des Gesamtprojektes.