Wie die FTD und andere melden, planen nicht nur Busunternehmen, sondern auch die französische Staatsbahn den Einstieg im Fernverkehr auf deutschen Strecken. Geplant sind ab 2011 20 Züge auf den Strecken:
Straßburg-Frankfurt-NRW-Hamburg
und
Frankfurt-Berlin-Hamburg.
Alles Weitere unter: Link zum Bericht
Konkurenz für die Bahn - Billigzüge rollen den deutschen Markt auf
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- [Presseschau]
- LJL
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Interessant ist auch: "günstige Konkurrenz zu den Intercitys" - also ein Low-Cost-Zug, ein IR mit IC/ICE-Halten, vielleicht mit alten Wagen aus Frankreich?
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Alte Corail? Immer her damit, zumindest wenn man sie vorher beim Sattler vorbeischickt.
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hab's gerade in den Nachrichten gehört. Ohne jetzt Eure Links gelesen zu haben, denke ich mir, dass es dann noch unübersichtlicher wird mit den Tarifen. Auch könnten dann wieder Nachverkehrszüge das Nachsehen haben und außer Takt geraten, wenn die sich da den Fernverkehrskampf liefern
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Hi
Wer Konkurrenz haben will, der bekommt sie auch...lang lebe der Markt ;-D
Die Politik soll sich endlich mal schlüssige Gedanken für den Schienenverkehr machen und die Privatisierung der DB lassen. Eine übergreifende Kooperation mit der SNCF macht Sinn. Sowas sollte man nicht dem Markt, sondern der Politik überlassen. Es gibt ja schon den gemeinsamen öffentlichen Fernsehsender "arte", wieso nicht eine superenge Kooperation im Bereich Fernverkehr?!
cu
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Häppchenweise kommen neue Informationen an die Öffentlichkeit: Welt
- Intercity-Standard und zwar kein Billigangebot!
- gebrauchte, lokbespannte Züge der SNCF, ÖBB oder NS mit vmax = 200 km/h
- großes Problem: TicketverkaufStrecken, so wie ich es verstehe:
- Berlin - Hamburg
- (Straßburg-) Frankfurt - Erfurt - Halle - Berlin (3 - 4 Zugpaare)
- Straßburg / Frankfurt - Rheinstrecke - NRW - Hamburg (5 - 8 Zugpaare)Mein Kommentar:
Berlin - Hamburg ist wunderbar geeignet, da die Strecke gut ausgebaut ist und noch Platz haben sollte. Auf Anschlusszüge kommt es nicht an, es geht hier um die reine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen den beiden größten deutschen Städten. Die DB erziehlt hier eine sehr gute Auslastung. Vielleicht fährt man zuerst Berlin-Zoo an und schlägt so der DB doppelt ins Gesicht, die dort keine ICE halten lassen will, obwohl es für ganz Westberlin von Vorteil wäre. Frankfurt - Erfurt - Halle - Berlin könnte in 04:30 zu schaffen sein und wäre damit nur marginal langsamer (~ 15 min) als der ICE über Braunschweig. Aber Kinzigtalbahn und eigentlich die ganze Strecke zwischen Straßburg, NRW und Hamburg, was die letzte Route ist, sind gut belastete Korridore, wo es spannend wird, was für Trassen zu bekommen sind. Ob zwischen Straßburg und Köln ein Nachholbedarf besteht, bezweifel ich. -
Zitat
Original von SoundofN1
... denke ich mir, dass es dann noch unübersichtlicher wird mit den Tarifen. ...Aber vielleicht ist die grassierende Unübersichtlichkeit ja d i e Chance für unabhängige - ich nenn sie jetzt mal so - "Mobilitätsportale", über die findige Freaks vebrauchernah die Lücken schließen, die andere gerade aufreißen.
.. und dabei die vielleicht auch die Alternativen, wie Fernbuslinien, Mitfahrzentralen pp, einbinden. Es gibt viel zu tun, warten wir's ab.
Edit: und vielleicht findet sowa ja auch die Unterstützung des EBA; kann ich mir jedenfalls vorstellen.
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Gibts die Corail-Wagen eigentlich auch mit Stehklo?
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Über DSO gefunden, der Fahrplan der Locomore-Züge bei Lok-Report. Obwohl man den Bremer Bypass nutzt und über Gelsenkrichen fährt, ist man langsamer als die Takt-IC. Nicht so ein Wunder, die Strecken sind ja gut nachgefragt. Zum Vergleich die aktuellen Kursbuch-PDFs: nordwärts und südwärts. Auch ähneln die Fahrpläne stark denen der Verstärker-IC, die heute von der DB gefahren werden. Ob die dann freitags/sonntags quasi hintereinander fahren?
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Original von GoaSkin
Gibts die Corail-Wagen eigentlich auch mit Stehklo?Als jemand, der um Frankreich einen Bogen macht, da man dort gegenüber denen, die die Sprache nicht sprechen, meist arrogant die kalte Schulter zeigt - was sind Corail-Wagen?
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Das sind die herkömmlichen Fernverkehrswagen der SNCF. Also so Art D-Zug/ IC-Wagen. Wurden auch bis zum ICE (TGV)-Start auf der Strecke Frankfurt - Paris eingesetzt.
Wenn Du so willst eine Art Pendant zum Bm. Ich glaube die Corail-Wagen gab (gibt ?) es auch als Abteilwagen, aber bekannter und wohl in größerer Stückzahl als Großraumwagen. Original waren die mit Kunstledersitzen (orange Platikbezüge). Die 2.Klasse-Wagen haben/ hatten meist Drehfalttüren. Die 1. Klasse und wohl einige 2. Klasse-Wagen gab/ gibt es auch mit Außenschwenktüren.Markant waren die orangen Türen, inzwischen wohl hellblau.
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"Walkthrough" eines neueren Corail Teoz (seit iirc 2003 im Betrieb): http://www.youtube.com/watch?v=RdPpS5f_xp0
Für die älteren Wagen, die Alf_H beschreibt, gibts mittlerweile ein Facelift, das ungefähr so aussieht, und auch z.B. Steckdosen einrüstet. Züge mit diesem Facelift sind - wie auch ältere Wagen - seit Anfang 2008 unterwegs, hauptsächlich auf IR-vergleichbaren Routen mit relativ kurzen Lauflängen bis etwa 2 Stunden Reisezeit. Die Teoz-Züge werden auf längeren Strecken eingesetzt.
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Der "Hamburg-Köln-Express" wird mit exÖBB 4010 Triebwagen gefahren werden. Diese werden dafür im Werk Delitzsch aufgearbeitet bzw. modernisiert.
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Na da werden sie aber einiges zu tun haben um die alten 4010er aufzumöbeln. ICh hab die Dinger zwischen 1998 und 2002 "genießen" dürfen, als ich in Österreich zur Schule gegangen bin.
Weiß schon jemand wie weit der Umbau gehen soll? Werden nur die Fahrgasträume erneuert, oder auch die Triebköpfe äußerlich umgebaut?Hier übrigens infos zu den ÖBB 4010ern
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Hier waren sie noch Neu und das Glanzstück der ÖBB:
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Und die gleiche Route, die auch die SNCF mit ihrer Tochter Veolia befahren will. Das scheinen die Rosinenstücke zu sein, bzw. die Bahn scheint nicht die Nachfrage richtig abzuschöpfen.