In Köln wurde gerade nicht mit TBM, sondern in offener Bauweise gearbeitet. Dort lag das Problem in einem fehlerhaft ausgeführten Baugrubenverbau; mit TBM wäre das nicht passiert.

Ginnheimer Kurve
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Eine offene Bauweise würde ich mir bei der U4-Verlängerung nicht gut vorstellen können. Gerade bei einem Tunnel, der nicht vollständig unter einer Straße liegt.
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"Ja zum Tunnel unterm Park
Klima- und Umweltausschuss stimmt Plan zur Verlängerung der U4 zu"
titelt die FR in ihrer Printausgabe.
Natürlich darf nicht fehlen:
ZitatGegen den Plan („absoluter Frevel!“) sprach sich in der Sitzung am Donnerstagabend die Bürgerinitiative Grüneburgpark aus. Auch der Abgeordnete Manfred Zieran (Ökolinx-Elf) wandte sich dagegen: „In Zeiten der Klimakrise ist es nicht angebracht, in Grüngebiete einzugreifen.“
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"Umstrittener U4-Ausbau: Anwohner in Frankfurt wollen Klage prüfen" berichtet die FNP. Im Artikel äußert sich das Mitglieder der IG Grüneburgpark allerdings weniger deutlich als in der Schlagzeile. Auch erwähnt der Artikel, dass die Gruppe sehr klein sei und es in den Gruppen der Projektgegner viele personelle Überschneidungen gibt.
Im Mobilitätsausschuss am Montag haben sich dann die üblichen Verdächtigen noch einmal mit ihrer völlig die Realitäten und Gutachten ignorierenden Kritik zu Wort gemeldet mit und sind abgeblitzt. Im Artikel "U4 zur Goethe-Uni: Wie die Fraktionen in Frankfurt entscheiden wollen" steht außerdem, wie die Fraktionen votieren wollen: Alle sind dafür außer Ökolinx-ELF, und BFF-BIG will sich erst kurz vor der Abstimmung entscheiden.
Was bedeutet: Damit ist die Campus-Anbindung wohl eingetütet. Uff, endlich.
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Was bedeutet: Damit ist die Campus-Anbindung wohl eingetütet. Uff, endlich.
„Eingetütet“ ist sie erst, wenn auch tatsächlich soweit gebaut wurde, dass es kein zurück mehr gibt.
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Am 27.02.2025 ist es endlich soweit:
TOP 26 der Stadtverordnetenversammlung:
Stadtbahnstrecke D, Teilabschnitt 2, Verlängerung U 4 Bockenheimer
Warte - Ginnheim
hier: Variantenenscheidung und Freigabe von Planungsmitteln.
Immerhin ein Anfang.
„Eingetütet“ ist sie erst, wenn auch tatsächlich soweit gebaut wurde, dass es kein zurück mehr gibt.
Aaber,- Klaus Oesterling, der ehm. Verkehrsdezernent, sagte mir einmal,- bezogen auf ein anderes Projekt,- "er glaube es erst, wenn es ins Werk gesetzt wird und der erste Bagger rollt."
Nach nun 15 Jahren sollten nun all die Hürden beseitigt sein, dass jetzt Planung und anschließend der Bau beginnen können.
Herausforderungen gibt es ja noch genug,- siehe Ginnheim und die Rosa-Luxemburgstraße, was ja bereits weiter oben diskutiert wurde. -
Nach nun 15 Jahren sollten nun all die Hürden beseitigt sein, dass jetzt Planung und anschließend der Bau beginnen können.
Herausforderungen gibt es ja noch genug,- siehe Ginnheim und die Rosa-Luxemburgstraße, was ja bereits weiter oben diskutiert wurde.Ich habe auch in Zwischenzeit den Prüfbericht RLS (hoffentlich den richtigen) über FragdenStaat angefordert. Gesamtnote: Befriedigend.
Wenn jemand einen guten Hoster für PDF Dokumente hat, könnte ich die Datei hier verlinken.
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Nach nun 15 Jahren sollten nun all die Hürden beseitigt sein, dass jetzt Planung und anschließend der Bau beginnen können.
Diesen Zustand hatten wir bei D-II doch schon einmal, und es wurde nicht gebaut. Die einzig positive Nachricht es stehen keine Wahlen an.
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Diesen Zustand hatten wir bei D-II doch schon einmal, und es wurde nicht gebaut. Die einzig positive Nachricht es stehen keine Wahlen an.
Doch! Kommunalwahlen im Frühjahr 2026
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Bonameser:
Zitat von der Startseite FragDenStaat: "Die Antwort wird für Sie und auch für andere öffentlich
einsehbar, transparent und gemeinnützig."
Ich verstehe das so, dass alle Anfragen samt Antworten dort bereitgestellt werden.
Sind da nicht die PDFs dabei? Ansonsten sollte doch ein Link zu FragDenStaat reichen.
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Doch! Kommunalwahlen im Frühjahr 2026
Dann hoffen wir mal, dass die Verwaltung in die Gänge kommt.
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Die Printausgabe der FR titelt:
"Mittel für U4-Lückenschluss
Haupt- und Finanzausschuss bewilligt zwölf Millionen Euro"
ZitatDer Haupt- und Finanzausschuss hat am Dienstagabend die Planungsmittel für die Verlängerung der U4 von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim in Höhe von 12 Millionen Euro netto bereitgestellt.
heisst es in dem Artikel.
Bleibt zu hoffen, dass sich ein Planungsbüro mit freien Kapazitäten findet.
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Die Stadtverordneten haben in dieser Minute die Vorlage M_16_2025 mit Mehrheit beschlossen. Damit sind jetzt die weiteren Planungen veranlasst...
Frank Nagel und VD Siefert haben dankenswerterweise nicht unerwähnt gelassen, dass die Initiative "Rettet-die U-5" 2010, also vor fast 15 Jahren, den Lückenschluss wieder angeschoben hat, als die Fraktionen sich noch die Wunden aus der alten D-II-Debatte leckten. Die Initiative hatte seinerzeit noch mit dem Alleentunnel zu kämpfen, der inzwischen Geschichte ist. Ich denke, dass das einer der Stöpsel war, der gezogen werden musste, um endlich voran zu kommen.
Dafür: Grüne, SPD, CDU, FDP, VOLT, BFF-BIG, Die Linke; AfD
Dagegen: Gartenpartei, Ökolinkx
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Die breite Zustimmung signalisiert, dass von der nächsten Wahl keine Beeinträchtigungen ausgehen werden.
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Die FR berichtet, dass sich der Städtrbaubeirat für einen Rückbau des Miquelknotens und der Rosa Luxemburg Straße ausspricht.
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Das der Teil der R-L in Ginnheim eine städtebauliche Katastrophe ist, steht außer Frage.
Ob aber durch den Rückbau des Miquelknotens (und gleichzeitig des Alleenrings ab der Eschersheimer Landstraße wirklich Wohnraum in nennenswerter Zahl gebaut werden könnte, wage ich zu bezweifeln.
Die Ideen des Rückbaus ist nicht neu (siehe auch hier im Thread), aber irgendwie ist die Sradtpolitik bisher nicht darauf aufgesprungen. Ich wage auch zu bezweifeln, daß sie es tun wird, außer die Brückenbauwerke ergreifen die Initiative.
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Den Artikel habe ich heute auch gelesen und mich gefreut, dass das Thema wieder auf den Tisch kommt. Städtebaulich ist das Trumm in Ginnheim eine Katastrophe.
Da das so kurz nach dem Campusbeschluss aufkommt und wir uns die letzten Monate immer mal wieder gefragt haben, warum über die Planungen zwischen Europaturm und der aktuellen Endstation anscheinend gar nichts durchgedrungen ist, kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass man erstmal den Lückenschluss eintüten wollte. Und die Planungen im Hintergrund schon in Richtung Tieferlegung der Rosa Luxemburg gehen.. Man quasi keine neue Flanke aufmachen wollte, die das Projekt weiter verzögern und zu neuen Tauschhandelideen führt.Die Fahrzeitverluste für Autofahrer dürfte unter 5 Minuten liegen. Der Gewinn für Anwohner und Fußgänger dürfte immens sein. Eine Station im Freien statt unter dem Betonmonster dürfte auch mehr Freunde finden und subjektiv für mehr Sicherheit sorgen. Sooo viele neue Wohnungen dürfte es nicht geben. Aber jede Butze zählt. Und als Gesamtpaket wäre es aller Mühen Wert.
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Die Fahrzeitverluste für Autofahrer dürfte unter 5 Minuten liegen. Der Gewinn für Anwohner und Fußgänger dürfte immens sein.
Das hängt davon ab wo man lang fährt und wo man wohnt. Wenn die RL zurückgebaut wird, was angesichts der politischen Realitäten nicht anders zu erwarten war, wird der PKW-Verkehr keineswegs weniger werden, sondern ggf. auf andere Strecken ausweichen. Die Anwohner an den anderen Strecken werden sich über die Verkehrszunahme freuen – ganz sicher.
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Wenn die RL zurückgebaut wird, [...] wird der PKW-Verkehr keineswegs weniger werden,
ganz im Gegensatz zu praktisch überall anders, wo Straßen zurückgebaut wurden, is klar.
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ganz im Gegensatz zu praktisch überall anders, wo Straßen zurückgebaut wurden, is klar.
Bei der RL mit ihrer Sammelstraßenfunktion glaube ich eher an ein Ausweichen bis zur A5 und die Eschersheimer als andere Außenkante des Ausweichgebiets.
Die komplette Auflösung des Miquelkontens wird äußerst spannend. Da dehnt sich der Rückstau einfach weiter aus.
Wenn ich da zum morgendlichen Facharzttermin ans andere Ende der Stadt muss, ist es im dortigen Umfeld extrem voll. Gleiches gilt am Nachmittag. Also eigentlich egal ob halb 8, mittags oder nachmittags.
Da darf nicht er nach Planungsende einfallen, dass es dort einen 32er Bus gibt.