Regionaltangente Ost

  • Anstelle der S3/4 wie in der Grafik? Wo fährt die dann hin? Oder zusätzlich dazu?

    Das Szenario "nur noch S6 am Lokalbahnhof/Südbahnhof" würde nur eintreten wenn die RTO und die nordmanische Strecke fertig sind, bevor die S7 in den Tunnel fahren kann.


    Wenn man die S7 für Glauburg-Stockheim nicht hat, weil der Tunnel das noch nicht hergibt, bleiben nur S5 UND S3/4 für die beiden Strecken ab Ostbahnhof.

  • Die Grafik war als "Vision" des RMV bezeichnet und stammt offenbar aus dem RNVP. Sie stellt in jedem Fall nicht (mehr) den aktuellen Stand der Planung dar. Die aktuelle und kommuniziertePlanung sieht die S6 alle 15' bis Langen und alle 30' bis Darmstadt ab 15.12.24 vor, S3/4 ab dann nur noch nach FFS. Ab Eröffnung der nordmainischen S-Bahn dann S5 nach Hanau. Somit bleiben S3/4 übrig für die Verlängerung auf die RTO als dann einzige verbliebene Linien mit östlichem Endpunkt in Frankfurt. Ob es so kommt, würde heute aber wohl niemand unterschreiben. In den 15 Jahren bis dahin wird noch viel passieren.

  • Ich denke, es ist heute nicht seriös prognostizierbar, welche Linie am Ende wohin fahren wird. Die Machbarkeitsstudie insinuiert jedenfalls einen Bedarf für zwei S-Bahn-Linien* mit jeweils einem 15 Minuten-Takt auf dem Abschnitt Ostbahnhof-Fechenheim - zusätzlich zur RTO, die erwartbar alle 30´ bis Bad Vilbel Bf fahren soll. Das führt dann zur hier diskutierten Ausdünnung auf dem Abschnitt Ostendstraße-Südbahnhof und damit vermutlich zu mehr Fahrgästen auf der A-Strecke.

    *Wer es genau nehmen will: S3/4 wäre de facto bei Flügelung in Niederhöchstadt eine Linie, de jure deren zwei.

  • Die Auslastung auf der A-Strecke südlich der Hauptwache ist jetzt auch nicht derart kritisch, dass ein ausdünnen zu Engpässen führen würde. (Hier in Forum wurde schon über eine frühzeitige Wende der U3 vor dem Willy Brandt Platz diskutiert.) Selbst mit einer Verlängerung der U-Bahn bis zur Sachsen-Häuser Warte, sollte es kein Drama geben. Allenfalls kann Haltezeit an der Hauptwache durch mehr Passagiere steigen.

  • Danke für eure Antworten. Welche Liniennummern wohin gewürfelt werden ist natürlich egal, die Anzahl bleibt gleich.


    Aber jetzt wird mir mein Denkfehler klar, hoffentlich :D


    Ich hatte die S7 von der Riedbahn da immer schon gedanklich mit drin, die wird aber erst deutlich später integriert werden, weil die RTO früher eröffnet werden soll als der Fernbahntunnel und vor allem die HGV-Strecke nach Rhein-Neckar.

    Korrekt?

  • Die Auslastung auf der A-Strecke südlich der Hauptwache ist jetzt auch nicht derart kritisch, dass ein ausdünnen zu Engpässen führen würde. (Hier in Forum wurde schon über eine frühzeitige Wende der U3 vor dem Willy Brandt Platz diskutiert.) Selbst mit einer Verlängerung der U-Bahn bis zur Sachsen-Häuser Warte, sollte es kein Drama geben. Allenfalls kann Haltezeit an der Hauptwache durch mehr Passagiere steigen.

    Würde aber dann auch bei Bauarbeiten SEV nötig machen.

    Aktuell endet A-Strecken-SEV immer nordmainisch wegen der guten Alternativen durch die S-Bahn.

    Das wäre dann nicht mehr adäquat weil die S6 alleine das nicht aufnehmen kann.

  • Würde aber dann auch bei Bauarbeiten SEV nötig machen.

    Aktuell endet A-Strecken-SEV immer nordmainisch wegen der guten Alternativen durch die S-Bahn.

    Das wäre dann nicht mehr adäquat weil die S6 alleine das nicht aufnehmen kann.

    Schau dir mal die Fahrgastzahlen südlich des Willy-Brandt-Platzes an. Meinst du wirklich, dass das nicht in 4 Langzüge pro Stunde zusätzlich reinpassen würde? Außerdem: Wer weiß, ob dann nicht schon eine Straßenbahn wieder über die Untermainbrücke rollen wird. Die hatten die Grünen zumindest in den Visionen ihres jüngsten Kommunalwahlprogramms.

  • Womit aber auch weiter 4 Gleise am Südbahnhof benötigt werden

    Selbst wenn noch eine Linie am Südbahnhof wenden würde, halte ich die Infrastruktur, die mal für, was? zwei durchgehende und vier wendende Linien (S1, S2, S3/4, S8) (Stresemannallee war doch 1990 auch schon in Betrieb, oder?) gebaut wurde, für maßlos überdimensioniert, um eine Viertelstündliche Wende zwischen viertelstündlich durchgehende Züge durchzuführen. Es gibt die Wendeanlage und ich sehe keinen Grund, warum die Wende unbedingt am Bahnsteig sein muss, oder warum sie nicht wenigstens nur ein Gleis belegen könnte.

  • Schienenhund , soweit ich recht erinnere ist die Inbetriebnahme der RTO (und auch die RTS und RTN) erst nach der Inbetriebnahme des Fernbahntunnels geplant, da erst dann wieder Kapazitäten frei sind.


    Wann eine Inbetriebnahme der S-Bahn zum Terminal 3 sich konkretisieren soll, erinnere ich nicht.

  • soweit ich recht erinnere ist die Inbetriebnahme der RTO (und auch die RTS und RTN) erst nach der Inbetriebnahme des Fernbahntunnels geplant, da erst dann wieder Kapazitäten frei sind

    Eigentlich sollte das schon vorher passen. Sobald die S6 nordmainisch fährt, sollten Kapazitäten für die RTO am Südbahnhof frei werden. Außerdem sollen ja mit der RTO auch S-Bahn-Linien vom Südbahnhof nach Nordosten geschwenkt werden, was auch Kapazitäten frei macht.

  • Im Gewerbegebiet in Bergen-Enkheim gab es einmal umfangreiche Industriebahnanschlüsse, deren Trassen prinzipiell immernoch vorhanden sind. Wäre es hier nicht denkbar, diese zur Realisierung der RTO mitzuverwenden, statt einen langen Tunnel unter dem Wald zu bauen?


    Über diese ehemaligen Trassen könnte man die RTO z.B. bis zur Kruppstraße führen, wo einmal die Straßenbahn nach Bergen verlaufen ist. Weiter könnte man die RTO über Bergen und Heilsberg auf die Main-Weser-Bahn führen und die Züge dann über Bad Vilbel auf die Niddertal schicken.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • ^ Das gehört in die Kategorie Schnappsidee. 1. liegt Kruppstrasse & Co in Seckbach. 2. enden die Industriegleise, wenn sie überhaupt noch existieren, stumpf auf irgendwelchen Grundstücken. 3. sind diese Gleise abgeklemmt (Stichwort Lahmeyer-Brücke) 4. ohne Tunnel geht dort, egal ob Bergen oder Seckbach, gar nichts. Um über den Heilsberg zu kommen musst du auf kurzer Distanz über 100 m Höhendifferenz überwinden. 5. in Bad Vilbel gibt’s keinen Platz für gar nichts.

  • Der Magistrat hat dieser Tage Einzelheiten zur RTO bekannt gegeben. Ich habe den Magistratsbericht noch nicht studiert und beschränke mich deshalb zunächst darauf, ihn hier zu verlinken:


    B_128_2024

    Dann bin ich mal gespannt, wie sich die (verständliche) Forderung zur Verknüpfung RTO mit RTW in Stadion mit der gerade in Bau befindlichen 2. Stufe und RTW verträgt:


    Mörfelder Landstraße/Stadionbad:

    Bahnsteige RTW mit 100 m doch etwas kurz und Verbindungsmöglichkeit der RTW-Gleise mit den Gleisen der Strecke 3650 nicht berücksichtigt, noch nicht mal auf der Seite zum nur eingleisigigen Überwerfungsbauwerk in Richtung der beiden (davon einer neu) Bahnsteige [S8/S9]RTW bzw. RTW/[S8/S9].


    Stadion:

    Bahnsteige 6/7 [+ 8/9 nach RTW]

    Siehe oben. Mitnutzbarkeit eingleisiges Überwerfungsbauwerk durch RTO ist nicht geplant worden.

    Falls doch mit riesiger Umplanung der RTW noch Weichen 3650/RTW nachgerüstet werden könnte, klappt die Weiterfahrt von diesen nördlichen Bahnsteigen (6 und höher) in Stadion zum Terminal 3 doch ganz bestimmt...(Umsetzung Zug per Helikopter ist vielleicht eine Option...).


    Bahnsteig 4/5:

    RTO würde von F-Süd kommend vergleichbar des heutigen Laufwegs der RE 59 Stadion "entern" müssen.

    Nur selten dämlich, dass dann die RTO um die 9,5 Linien (!) des Fernverkehrs + 1 Linie des Hessenexpress/je Stunde in Stadion v/n Fernbahntunnel höhengleich durchkreuzen müsste..und wenn sie Pech hat, will vorher auch noch ein Güterzug von der Strecke 3650 über Gleis 4/5 in Richtung Mainz-Bischofsheim....


    Das ist eben das Ergebnis, wenn man einfach nicht das Überwerfungsbauwerk des BVWP planen will, obwohl der Bund dieses Geschenk im Jahr 2018 gleichzeitig mit dem Fernbahntunnel auf den Tisch gelegt hat.


    Gleis 1 Stadion?

    da erübrigt sich jede Ausführung zu.


    Zusammenfassung.

    Halt in Stadion oder gar Mörfelder Landstraße auf Basis der im Bau befindlichen 2. Stufe und RTW nicht möglich.


    Wie sieht es mit der Alternative der Variante Deutschlandtakt aus (Führung RTO über Neu-Isenburg zum Terminal 3)?

    Ebenfalls ausgeschlossen. RTW verändert gerade den Bahnhof Neu-Isenburg und hat keine (nachträgliche) Ausschleifung Richtung Terminal 3 berücksichtigt.

    Zu dem ist in der Planung 3. Stufe und NBS auch keine von Neu-Isenburg kommende Neubaustrecke über Zeppelinheim berücksichtigt.


    Lösungsansatz:

    Umplanung Stadion

    Umstellung NBS-Planung /3. Stufe vergleichbar der NBS-PLANUNG Rhein-Main/Rhein-Neckar 2009 (wie übrigens immer noch im BVWP beschrieben...Strecke 3658 unterquert südlich Stadion die heutige Riedbahn und fädelt dann mittig in die verlängerte S7/RE70-Gleise ein)

    aber nun

    Herstellung einer Zweigleisigkeit der Strecke 3658 in Stadion mit Bahnsteigneubau für RTO.

    Dann gehen sich SGV v/n Riedbahn und SPFV Mannheim/Fernbahntunnel schon mal aus dem Weg (fahren dann in Stadion aneinander vorbei, ohne sich zu kreuzen). Dann muss nur noch eine Lösung gefunden werden für die Relation 3650 - Regionalbahnhof(RE 59 Umleitungsmöglichkeiten S8 F-Süd usw.) bzw. Mainz-Bischofsheim (SGV). Wenn hier nicht auf das Überwerfungsbauwerk des BVWP mehr zurückgegriffen werden soll/kann bleibt eigentlich nur noch Tieflage der NBS in Stadion bis zum Pferdehof in Niederrad.

  • Wieso magst Du eigentlich das FNF nicht und versuchst es zu sabotieren? Mir fehlt gerade eine andere Erklärung dafür, dass du hier alle möglichen Threads mit immer der gleichen Leier und ohne Kenntnisnahme von Argumenten und Hinweise Anderer zutrollst. Es geht an keiner einzigen Stelle in deinem Beitrag um die RTO. Das ist wirklich ermüdend.

  • Ja,- die "Bedenkenträger" sind wieder ganz vorne dabei. Hilfe in meiner kleinen Welt kommt es zu Veränderungen.:rolleyes:
    Bis es aber so weit ist, wird es noch Jahre dauern.

    Ideal wäre es natürlich, wenn die U7 / U4 über die jetzige Station "Enkheim" verlängert würde, um zumindest eine Umsteige Möglichkeit zur RTO
    zu verwirklichen.
    In der FNP lese ich "S-Bahn", dies ist schon etwas verwirrend, da die RTx doch mit Mehrsystem Fahrzeugen betrieben werden soll.

  • In der FNP lese ich "S-Bahn", dies ist schon etwas verwirrend, da die RTx doch mit Mehrsystem Fahrzeugen betrieben werden soll.

    Nein, mindestens auf der RTO sollen S-Bahnen fahren. Hier wird es nur EBO-Strecken geben, Mehrsystem ist daher nicht nötig. Diese zwar bei der RTW im Bau (vermeintlich) günstige Lösung, die mit dauerhaft hohen Kosten für (zu kleine) Spezialfahrzeuge teuer erkauft wird, spart man sich hier erfreulicherweise. (Das dürfte so voraussichtlich auch für die RTS gelten.)