Ersatz für die offenbar scheiternde Nordmainische S-Bahn

  • Züge der U4 von der Messe kommend fahren vor der Station Bockenheimer Warte nach rechts auf das Verbindungsgleis zur C-Strecke und kommen auf dem Stumpfgleis nach der Bockenheimer hinter der Station der Linien U6/7 Ri. Zoo an. (Es folgt der erste Fahrerstandswechsel [FW].) Dann muß in die Station BW in Falschfahrt gefahren werden, um dann weiter in Richtung Zoo fahren zu können (zweiter FW).


    Das ganze Spiel dauert - je nach Streckenbelegung - zwischen 5 - 10 Minuten...

  • Gleiswechsel
    Das war ein Missverständnis. Ich dachte, Ihr sprecht über das Wenden am Industriehof.


    An der Bockenheimer Warte hilft das genannte Verbindungsgleis zwischen C- und D-Strecke gar nichts für ein zügiges Wenden auf der C-Strecke. Dort kann man nur vor der Station (aus Richtung Zoo) auf das Gegengleis wechseln (Fahrtrichtung Zoo) und dann zurückfahren. Oder man bleibt beim Ankommen auf dem Gleis (Fahrtrichtung Industriehof) und wechselt es gleich beim Zurückfahren. Wahrscheinlich ist das bei laufendem Betrieb aber nicht praktikabel.


    Nach dem Plan von baeuchle gibt es am Industriehof mehr Möglichkeiten zum Wenden: Dieselben wie an der Bockenheimer Warte und zusätzlich die Möglichkeit, ein kleines Stück Richtung Hausen zu fahren und beim Zurückfahren das Gleis zu wechseln. Welche dieser Möglichkeiten wird denn bei Betriebsstörungen genutzt?


    Auf dem Weg zu einer Abschätzung der NKF
    Durch seine Tabelle des Fahrzeugsbedarfs hat Naseweiß einen gewaltigen Schritt in Richtung Abschätzung der NKF getan. Jetzt fehlen noch folgende Bereiche:

    • Abschätzung des Investitionsbedarfs: Wie teuer sind die notwendigen Baumaßnahmen (Tunnel, zusätzliche oberirdische Gleise, Stationen)?
    • Errechnung der Kosten des Fahrzeugsbedarfs und der Betriebskosten aus Naseweiß' Tabelle
    • Errechnung des Nutzens aus den Reisezeitersparnissen und den verlagerten Pkw-Betriebsleistungen

    Habe ich etwas vergessen? Gibt es irgendwo (möglichst im Internet) eine verständliche Einführung in die "Standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs und Folgekostenrechnung"?

  • Eissporthallen-Variante: Wenden auf der Stammstrecke wird außer bei Betriebsstörungen nicht möglich sein. Man könnte auch nur die U55 zur Heerstraße fahren lassen. Die U6 könnte als 2-Wagen-Züge zwischen Hausen und Ostbahnhof fahren. Das würde zwar nur einen Kurs sparen, durch Verkürzung auf Zwei-Wagen-Züge aber jeden Menge Wagen.


    Am besten wäre natürlich die Fortführung ab Heerstraße/Erdbeerfeld nach:
    a.) Steinbach (U6)
    b.) Nordwestzentrum (U55 im 30-min-Takt, 15-min-Takt zusammen mit RTW),
    c.) Sossenheim (U55 im 30-min-Takt, ergänzend zur RTW).
    Damit wären die 2 Linien zur Heerstraße (U55 und U6) dann doch gerechtfertig und die C-Strecke hätte auch von Westen mehr Fahrgäste.


    Vielleicht müsste man die U55 doch im 10-min-Takt bis Hanau führen, nicht da die ca. 10.000 Fahrgäste zwischen Maintal und Hanau nicht prinzipiell mit einem 20-min-Takt zu bewältigen wären, sondern damit die Hanauer Teillinie nicht westlich Maintals zu voll wird, da die Hanauer nur sie nehmen können. Denn verglichen mit dem Westende Bockhenheim-Heerstraße, ist die Ostseite dann tatsächlich stärker. Hier hätte dann die Ostbahnhof-Variante doch den Vorteil, dass der 15-min-Takt nach Hanau ein klares Ziel ist.


    Edit: Extremfall. U55 nach Hanau = U6, 7,5-min-Takt gewohnt wie bei Ostbahnhof-Variante. Für den Ostbahnhof eine Pendellinie U61 Zoo (Gleis 3) - Ostbahnhof. Klar, damit wäre der Ostbahnhof schlechter angebunden, als es nur irgend geht. Dann könnte man den Tunnel gleich dicht machen.


    Ostbahnhof-Variante: Hier könnte die U6 nach Hausen, dafür die U7 zur Heerstraße fahren, was aber nur 1-2 Wagen spart durch die kürzere U7. Deshalb würde man die U6 mit den RTW-ähnlichen Wagen doch besser weiter zur RTW ins Erdbeerfeld fahren lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von naseweiß ()

  • Mal 'ne andere Idee ob folgendes technisch realisierbar wäre:


    1. die U6 statt zum Ostbahnhof z.B. am Zoo enden lassen oder zur Schäfflestrasse schicken.


    2. die Hanau-S-Bahn vor dem Ostbahnhof in die jetzt "freie" U-Bahnstation Ostbahnhof einfädeln lassen (Bahnsteiglänge lassen aber wohl nur max. Vollzüge zu)


    3. den U-Tunnel zwischen Ostbahnhof und Konstabler mit der Hanau-S-Bahn nutzen (Abschnitt Zoo- Konstabler gemeinsam mit U6/U7).


    4. Verbindung zwischen U- und S-Bahn vor oder nach der Konstabler Wache (ggf. gibt's sogar schon eine...) und die Hanau-S-Bahn auf die S-Gleise schicken.


    5. Weiter im S-Tunnel


    MfG
    der Musterschüler

  • Zitat

    Original von Musterschüler
    2. die Hanau-S-Bahn vor dem Ostbahnhof in die jetzt "freie" U-Bahnstation Ostbahnhof einfädeln lassen (Bahnsteiglänge lassen aber wohl nur max. Vollzüge zu)


    Ich glaube kaum, dass der Stadtbahntunnel zum/im Ostbahnhof ein ausreichendes Lichtraumprofil besitzt.


    Man vergleiche mal die S-Bahn mit der Stadtbahn wenn sich beispielsweise an der Konstablerwache ein ET420 und ein Ptb begegnen...

  • zum Ostbahnhof:


    kenne mich vor Ort zuwenig aus, meine aber, mal gehört zu haben, dass östlich des Ostbahnhofs ein Gebäude gebaut wurde, dessen Tiefgarage eine Verlängerung des U-Bahn-Tunnels unmöglich macht oder zumindest sehr erschwert.


    Kann das jemand bestätigen - oder am liebsten- widerlegen?

  • Zitat

    Original von V44020001
    Nach dem Plan von baeuchle gibt es am Industriehof mehr Möglichkeiten zum Wenden: Dieselben wie an der Bockenheimer Warte und zusätzlich die Möglichkeit, ein kleines Stück Richtung Hausen zu fahren und beim Zurückfahren das Gleis zu wechseln. Welche dieser Möglichkeiten wird denn bei Betriebsstörungen genutzt?


    Hallo.


    Gewendet wurde bei den letzten Betriebsunterbrechungen der Linie U6 wegen der Bauarbeiten am Fischstein am Gleiswechsel "Am Hohen Weg".


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Musterschüler:


    Von der Länge her würde es zu gar nichts reichen, außer für Kurzzüge. Eine Einheit 423 misst 67 Meter bei Bahnsteiglänge 100 Meter, somit würde man ein Drittel der Bahnsteiglänge noch ungenutzt "verschenken".


    Zitat

    Original von zip-drive
    Ich glaube kaum, dass der Stadtbahntunnel zum/im Ostbahnhof ein ausreichendes Lichtraumprofil besitzt.


    Richtig.


    U-Bahn (U 5): H 3,61 B 2,65 m
    S-Bahn (423): H 3,78 B 3,02 m


    Um an den fehlenden Tunnelmaßen (Breite, Höhe, Bahnsteiglänge) Korrekturen vorzunehmen, müsste man ebenso viel Geld investieren wie bei einem Neubau, weil erst einmal alles vorhandene abgebrochen werden muss. Das lohnt nicht, vergesst das nur alles ganz schnell wieder...

  • Am Nachmittag habe ich das schöne Wetter genutzt und bin von der Haltestelle Johanna-Tesch-Platz über Riederhöfe, Osthafen, Flößerbrücke zur S-Bahnstation Ostendstraße gelaufen.
    Erkenntnisse vor Ort:
    Für eine Strecke von der Eissporthalle zur Frankfurt-Hanauer-Eisenbahn über den Riederwald ist eine Unterquerung der Straßenbahn und der Straße "Am Riederbruch" nötig, da die Straße im Hauptverkehr stark befahren wird und oft lange Rückstaue (bis zum Volksbankstadion) entstehen. Danach könnte gleich die erste Brücke der A66 am Stadion genutzt werden zur Weiterfahrt. Doch dann geht es in den Riederwald, ein schönes Naherholungsgebiet, ein Wald mit kapitalen Ühu-Eichen. Ob man da einfach durch kann, möchte ich bezweifeln. Da wird es viel Widerstand geben. Aber jetzt weiß ich wenigstens wo der Abenteuerspielplatz Riederwald ist.
    Weiter ging es über die Ratswegbrücke. Eine Bahn die die Hafengleise nutzen würde müsste quer über das gesamte Gleisfeld östlich des Containerbahnhofs geführt werden. - Auch nicht gut! - Aber könnte eine U-Bahn diese Gleise nutzen und von den Riederhöfen über eine Rampe zur östlichen Hanauer Landstraße zu gelangen. Ich denke schon. Bis zur Haltestelle "Daimlerstraße" könnte der Höhenunterschied ausgeglichen sein.
    Eignet sich das Hafengleis als U-Bahnstrecke? Ich bin dem nördlichen Gleis parallel zur Lindleystraße an der Uertinger Werft entlanggelaufen. Einige Teile sind nur eingleisig. Aber Ladeverkehr scheint es hier nicht mehr zu geben. Eine Nutzung bis zur Honsellbrücke ist denkbar. Mit einer Verbindung von der U-Bahnstation Ostbahnhof zur Hafenbahn am Osthafenplatz könnte eine Strecke nach Fechenheim verwirklicht werden. Eine Verbindung der U-Bahn an dieser Stelle mit der Frankfurt-Hanauer-Eisenbahn wäre zu aufwendig. Der Tunnel ist gewiss nicht kürzer als der geplante S-Bahntunnel von der Ostendstraße. Aber vor allem sehr kurvenreich.
    Der restliche Weg bis zur Flößerbrücke war auch schön. Da sollte man mal mit dem Zug fahren. Auf diesem Weg habe ich einen Graureiher gesehen. Er stand auf der Kaimauer, nicht weiter als 5 m entfernt. Er hat mir zugeflüstert, dass die Nordmainische S-Bahn doch kommt und der Bund über die Fernverkehrsförderung noch Geld zuschießt. Hessi James konnte den Bund also doch überreden. Also abwarten und Äppelwoi trinken;-)

    Tanz den ÖPNV

  • Zitat

    Original von naseweiß
    Eissporthallen-Variante: Wenden auf der Stammstrecke wird außer bei Betriebsstörungen nicht möglich sein.


    Wenn Helmut Recht hat, wovon ich ausgehe, dass an der Strecke der U7 am Gleiswechsel "Am Hohen Weg" gewendet wurde, sollte es auch im Regelbetrieb möglich sein dort zu wenden, da es dort keinen dichten Takt gibt.


    Zitat

    Original von naseweiß
    Vielleicht müsste man die U55 doch im 10-min-Takt bis Hanau führen, nicht da die ca. 10.000 Fahrgäste zwischen Maintal und Hanau nicht prinzipiell mit einem 20-min-Takt zu bewältigen wären, sondern damit die Hanauer Teillinie nicht westlich Maintals zu voll wird, da die Hanauer nur sie nehmen können.


    Man könnte sich auch eine Konstruktion überlegen wie einen 13-7-Minuten-Takt: Die ab/bis Maintal fahrende Linie nimmt nach der langen Lücke die Maintaler mit. Nach der kurzen Lücke kommt die Hanauer Linie, in die dadurch automatisch nur wenige Maintaler steigen. Wie dieser Takt zur restlichen C-Strecke passen könnte, habe ich mir allerdings (noch) nicht überlegt.


    Zitat

    Original von naseweiß
    Edit: Extremfall. U55 nach Hanau = U6, 7,5-min-Takt gewohnt wie bei Ostbahnhof-Variante. Für den Ostbahnhof eine Pendellinie U61 Zoo (Gleis 3) - Ostbahnhof. Klar, damit wäre der Ostbahnhof schlechter angebunden, als es nur irgend geht.


    Das ist dennch durchaus zu überlegen.


    Zitat

    Original von SchienenTanz
    Für eine Strecke von der Eissporthalle zur Frankfurt-Hanauer-Eisenbahn über den Riederwald ist eine Unterquerung der Straßenbahn und der Straße "Am Riederbruch" nötig, da die Straße im Hauptverkehr stark befahren wird und oft lange Rückstaue (bis zum Volksbankstadion) entstehen.


    Die Straßenbahn ist ja nur eine Betriebsstrecke. Wegen ihr ist keine Unterquerung nötig.


    Zitat

    Original von SchienenTanz
    Doch dann geht es in den Riederwald, ein schönes Naherholungsgebiet, einen Wald mit kapitalen Ühu-Eichen. Ob man da einfach durch kann, möchte ich bezweifeln. Da wird es viel Widerstand geben.


    Das ist natürlich schade. (Ist Ühu die Abkürzung für "Überaus hohe Urwaldriesen"? :-)) Auf der von Naseweiß eingezeichneten Strecke befindet sich heute bereits immerhin ein Weg:


    Zitat

    Original von naseweiß

    Bild ist zu groß, deshalb von der Forensofware verkleinert. Anklicken öffnet separat und vergrößert.


    Vorschläge dazu: 1.) Könnte man als Ausgleich versuchen, eine andere bebaute Fläche im Riederwald zu renaturieren? (Teil des großen Sportplatzes, Metro)
    2.) Wäre eine Strecke auf dem Grünstreifen zwischen Autobahn und Metro denkbar?

  • Wenn man Ühu mal als Über-Hundertjährig deutet, wird der Vorschlag einer Renaturierung an anderer Stelle als Lachnummer ankommen.


    Das ist m.W. Naturschutzgebiet und der Weg ist ein Fußweg.

  • Für diesen Fall die Vorschläge Nummer 2 und 3:
    2.) Wäre eine Bahnstrecke auf dem Grünstreifen zwischen Autobahn und Metro denkbar?
    3.) Wäre nicht doch die Wächtersbacher Straße möglich? Ist sie wirklich zu schmal? Sie würde einen ausgesprochen direkten Linienweg ermöglichen (=> kurze Fahrzeit). Sie würde kein Wohngebiet zerschneiden, da auf einer Seite Industriegebiet ist. Leider würde die geplante Station Fechenheim entfallen, aber immerhin wäre der jetzige Halt Mainkur möglich.

  • Ich stelle hier gleich selbst eine Gegenmeinung zu 3.) ein:


    Zitat

    Original aus dem Thema "Erfolg und Misserfolg von Verkehrsprojekten"
    Das wird mit Sicherheit keine Strecke über Riederwald sein. Die Verbindung über Wächtersbacher Straße ist nämlich nicht so günstig produzierbar wie Du annimmst, denn auch hier geht es nicht völlig ohne Kunstbauten. Zumindest ein Überwerfungsbauwerk müsste in Fechenheim vorhanden sein. Eine Strecke aber, die zwar etwas günstiger ist, jedoch keine großen Kapazitäten aufnehmen kann, erbringt nur geringen volkswirtschaftlichen Nutzen und wird daher auch keinen hohen KNF erzielen.


    Wie seht Ihr das?

  • Wenn man es überschlägt, gibt es viele Untervrianten von West nach Ost:


    1.) Eissporthalle: Betriebsstrecke Am Riederbruch, dann durch den östlichen Teil des Ostpark (vsl. Park geschützt)
    2.) Eissporthalle: Querung Riederbruch / A661, dann entlang der Autobahn über die Parkplätze von Mazda und Metro (Enteingung des Gelände? Enge Kurve an der Bahn)
    3.) Eissporthalle: Querung Riederbruch / A661, dann zwischen Riederwald und Metrogelände (vsl. Naturschutz)
    4.) Schäfflestraße: Lahmeyer-Industriegleis (enge Kurven)
    5.) Schäfflestraße: Wächtersbacher bis Mitte, dann über Kleingarten/Parkplatz-Streifen, der in der Verlängerung der Ernst-Heinkel-Straße liegt (enge Kurve an der Bahn)
    6.) Schäfflestraße: Wächtersbacher bis zur Cassellastraße, dann Verschwenkung zur Bahn
    7.) Schäfflestraße: Wächtersbacher durch bis Mainkur


    Zu 4 - 7: Eher Stadtbahn als Metro-/S-Bahn-Lösungen, Abhängigkeiten von MIV und Fußgängern, Überlagerung mit der U4 an der Schäfflestraße, keine hohen Geschwindigkeiten möglich


    Zu 5 - 7: Die Wächtersbacher Staße müsste wohl verbreitet werden. Die Gewerbegelände haben meist üppige Grünstreifen als Vorgärten, auf die man bauen müsste -> Enteignungen.


    Insgesamt werden vermutlich jedesmal solche Kosten zusammenkommen, dass man auch gleich den Tunnel am Ostbahnhof bauen kann, zumal die Ostbahnhof-Variante betriebliche Vorteile hat und meist schneller ist.


    Da können wir uns doch auf eine Variante konzentrieren.

  • Zitat

    Original von V44020001
    Wenn Helmut Recht hat, wovon ich ausgehe, dass an der Strecke der U7 am Gleiswechsel "Am Hohen Weg" gewendet wurde, sollte es auch im Regelbetrieb möglich sein dort zu wenden, da es dort keinen dichten Takt gibt.


    Das Wenden über den Gleiswechsel Hoher Weg ist im laufenden Betrieb nicht oder nur sehr schwer praktikabel. Solange nämlich ein Zug über diesen Gleiswechsel umsetzt, muß ein Folgezug in der Station Industriehof stehenbleiben bis der umsetzende Zug wieder zurück in der Station ist. Grund ist der zu geringe Abstand des Gleiswechsels zur Station Industriehof. Ein zweiter Ri. Hausen fahrender Zug würde die Einmündung der Straße zustellen.

  • Zitat

    Original von Xalinai
    Wenn man Ühu mal als Über-Hundertjährig deutet ...


    Der Kandidat hat 100 Punkte und gewinnt einen Spaziergang durch den Riederwald. Genau, die Ühu-Eichen sind das Gegenstück zu den Uhu-Eichen.


    Zitat

    Original von naseweiß
    1.) Eissporthalle: Betriebsstrecke Am Riederbruch, dann durch den östlichen Teil des Ostpark (vsl. Park geschützt)


    Abgesehen vom Duchfahren des Ostparks muss zum einen eine sehr enge Kurve gebaut werden um auf die Betriebsstrecke Am Riederbruch zu kommen und zum anderen noch eine Querung des Ratsweg erfolgen.


    Zitat

    Original von naseweiß
    2.) Eissporthalle: Querung Riederbruch / A661, dann entlang der Autobahn über die Parkplätze von Mazda und Metro (Enteingung des Gelände? Enge Kurve an der Bahn)


    Da wäre nicht nur eine enge Kurve zu kratzen, sondern an der Bahn auch ein Höhenunterschied von ca. 5m zu überwinden.


    Zitat

    Original von naseweiß
    3.) Eissporthalle: Querung Riederbruch / A661, dann zwischen Riederwald und Metrogelände (vsl. Naturschutz)


    Es gibt kein Dazwischen, nur die Zufahrt zur Metro und dann gleich Wald.


    Streckenführung über die Wächtersbacher oder über die Orber Straße - hier liegen noch Industriebahngleise bis zur Nexus-Halle - sind nicht geeignet, da sowohl zu schmal als auch mit vielen Einfahrten versehen. Eher etwas für eine Straßenbahn.


    Die Kreuzung und "Überlagerung mit der U4 an der Schäfflestraße" ist ein schon bestehendes Problem. Der Abzweig zum Betriebshof-Ost war ursprünglich nicht als Durchfahrt gedacht. Evtl. könnten die Kurve nach Enkheim zu entschärft werden.


    Zitat

    Original von naseweiß
    4.) Schäfflestraße: Lahmeyer-Industriegleis (enge Kurven)


    Die Strecke mit Querung der Straße Am Riederbruch ist am preisgünstigsten, wenn sie oberirdisch mit engen Kurven umgesetzt wird. Es ginge aber auch anders.

    Tanz den ÖPNV

  • Zu den Varianten:
    Eissporthalle: Der Tunnelausgang ist auf jeden Fall östlich von Ratsweg und A 661. Naseweiss Variante 1) vom Betriebsgleis zum Ostpark geht schon deshalb nicht, weil der Ostpark am Ratsweg endet. Um von der Ostseite des Ratsweges dorthin zu kommen, müssten also Ratsweg und A 661 nach Westen unterquert werden. Gäbe eine schöne Kurventour (irgendwann soll´s ja dann eigentlich nach Osten gehen!)


    Vorher ein Tunnelstutzen westlich des Ratsweges und dann durch den Ostpark ? Vieeel Spaß ! :D Es ist schon schwierig genug, eine zeitgemäße Obdachlosen-Unterkunft dort umzusetzen. Meint Ihr, dann würde die Aufgabe einer östlichern Teilfläche dews Parks akzeptiert ? Daneben muss auch noch die vestehende Wegeverbindung auf der Nordseite zum Riederwald (Riederspießstraße) erhalten bleiben.


    Andere Varianten durch den Riederwald könnt Ihr unter anderem aus Naturschutzgründen gleich vergessen. Fragt mal beim ASV, wie es denen mit dem Riederwaldtunnel geht. Oder fragt mal die Riederwälder, was die von einer Stadtbahn durch ihr Wäldchen halten. :D


    Wenn die Bahn bis zur Schäfflestraße dackelt und dann sich erst mühsam ihren Weg zur Hanauer Bahn sucht, wird die Fahrzeit doch arg lang. Die Hafenbahntrasse zur Lahmeyerbrücke gibt es, die müsste aber dann für einen Stadtbahnbetrieb ertüchtigt oder gleich neu gebaut werden. Anschauungsunterricht gibt es etwas westlich am Schwedlersteg. :D


    Als einzige gangbare Alternativen zur Ostbahnhofs-Lösung sehe ich eine Verlängerung von der bestehenden Endhaltestelle in Enkheim an. Die Weiterführung bis zur Leuchte und zum Riedbad ist ohnehin - wenn auch als Option - im GVP. An der Leuchte ist auch noch ein neues Baugebiet geplant, wenn die Zauneidechsen umgesiedelt sind. ;)


    Von dort könnten dann verschiedene Varianten überlegt werden. Anbieten würde sich natürlich eine nördliche Parallele zur A 66 mit Verschwenk nach Bischofsheim.


    Ich gebe zu, die Fahrzeit bis Hanau über die Dörfer würde dann recht lang werden. Heraus käme dann ein ähnliches Netz wie zwischen Köln und Bonn: Schnelle RE bzw. RB über die Eisenbahnstrecke von Hanau mit Halten in Hanau West - Maintal Ost - Frankfurt Ost und Frankfurt Süd und eine Stadtbahn U 70, die der Köln-Bonner Stadtbahn 16 ähneln würde ("Kappes-Buuren-Express").

  • Zitat

    Original von SchienenTanz
    Die Kreuzung und "Überlagerung mit der U4 an der Schäfflestraße" ist ein schon bestehendes Problem. Der Abzweig zum Betriebshof-Ost war ursprünglich nicht als Durchfahrt gedacht. Evtl. könnten die Kurve nach Enkheim zu entschärft werden.



    Die Strecke mit Querung der Straße Am Riederbruch ist am preisgünstigsten, wenn sie oberirdisch mit engen Kurven umgesetzt wird. Es ginge aber auch anders.


    Für die Lahmeyervariante wäre in der Tat wünschenswert:
    - Entschärfung der Ostzufahrt zum BB Ost
    - viergleisige Station Schäfflestraße
    - Verschwenkung nach Norden (über den gebauten Riederwaldtunnel?), sodass die Kurve in die Lahmeyer nicht so eng ausfällt


    Aber darüber brauchen wir nicht zu reden, denn dann können wir auch gleich den Tunnel am Ostbahnhof bauen, welcher schließlich betriebliche Vorteile bietet, die der Mehrausgaben schon nach ein paar Jahren kompensiert haben.

    Einmal editiert, zuletzt von naseweiß ()