Störungen und Sichtungen Bus & Bahn

  • Krisen- und Notfall-Kommunikation ist nicht leicht, ich verdiene meine Brötchen in einer anderen Branche mein Geld damit. Sowas richtig zu machen kostet Geld und Expertise. Leider - und da tut die immer klein gegliederten Einheiten (jedes VU mit eigenen Verkehrszentralen) ist das eine Position, die leider sträflich vernachlässigt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von barnyk ()

  • Funfact: gegen 12 Uhr hat der Feurige Elias die gesperrte Stelle passiert. Dieser fährt ja heute zwischen Kongresszentrum und Griesheim Wagenhalle.

    Dann würde ich mir mal eine neue Uhr zulegen.

    Wir fuhren gegen 10:40 - 10:50 Uhr an dieser Stelle vorbei. Und wieder gegen 17:18 Uhr auf unseren Rückweg.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Krisen- und Notfall-Kommunikation ist nicht leicht, ich verdiene meine Brötchen in einer anderen Branche mein Geld damit. Sowas richtig zu machen kostet Geld und Expertise. Leider - und da tut die immer klein gegliederten Einheiten (jedes VU mit eigenen Verkehrszentralen) ist das eine Position, die leider sträflich vernachlässigt wird.

    Das ist alles klar. Gefühlt seit Weggang von Holub klappt es nicht mehr so. Kann aber nur Zufall sein.


    Niemand kann erwarten das alles immer 100 % funktioniert. Auch der SEV ist nicht so her gezaubert, hier kann man aber ebenso prüfen ob man den SEV nach Kranichstein zugunsten Eberstadt ausdünnt. Gerade der 5E ist im Regelfall nicht sehr voll und es mit dem H eine Alternative gibt. Immerhin tauchten zumindest bei Einbuchung die Abfahrten der Busse an den Fahrgastinformationssystemen auf.

  • Zur konkreten Situation kann ich nichts sagen da nicht vor Ort.


    Zum Thema Krisenmanagement habe ich ein paar Anmerkungen: Das Vorhalten eines Krisen- und Notfallplans, den man abarbeiten kann, dürfte hilfreich sein. Darin steht dann u.a. wie und woher welches zusätzliche Personal aktiviert werden kann, auch zusätzliches Führungspersonal. Das zusätzliche Personal ist dann auf der Leitstelle für Planung, Kommunikation und zum Treffen von Entscheidungen, an nolralgischen Punkten (z.B. Luisenplatz) zur Kommunikation und zum Treffen von Entscheidungen und für den Fahrdienst und die Bauabteilung / Werkstatt einzusetzen. Planungen sind nicht nur kurzfristig sondern auch für die Zukunft vorzunehmen. In unserem Fall für das Worst-Case-Szenario, dass die Strecke auch am Montag gesperrt bleibt.


    Entscheidungen hätten z.B. sein können, den HeinerLiner für den SEV freizugeben, im Dienst befindliche Duo-Fahrer (wenn es die bei der HEAG gibt) am Böllenfalltor von Tram auf Bus wechseln zu lassen, Sub-Unternehmen zu aktivieren, den planmäßigen Busverkehr zugunsten des SEV zu schwächen. Dass die HEAG Störungskommunikation auch besser kann habe ich schon erlebt. Dafür ist dann halt zusätzliches Personal notwendig.


    Stichwort Montag: Hier könnte ein umswitchen des Griesheimer SEV auf die gesperrte Strecke eine Option sein.

  • Normalerweise müsste es doch genug Reservebusse geben, da die Heag am Sonntag nicht alle Fahrzeuge benötigt und man muss halt die Fahrer Bereitschaft aufstocken.

    Naja, aber dann muss man auch die Fahrer dazu haben die diesen fahren dürfen. Auf mindestens einem habe ich einen Straßenbahnfahrer gesehen...


    Ich verstehe auch, dass man nicht einfach aufstocken kann.


    Manchmal sind es eben schon kleine Dinge die helfen würden. Ggf. wenn nur ein Kurs der 7 Samstags ausfällt diesen zwischen Eberstadt Kirche und Luisenplatz überall halten zu lassen...

  • Am Luisenplatz fuhr man sich Richtung Hbf. teilweise alles zu, da ja sowohl die Ersatz 2,als auch die reguläre 3 zur gleichen Zeit über Platz 3 Richtung Hbf. fahren mussten. Auf die Idee, die Ersatz 2 eine Minute später am Böllenfalltor abfahren zu lassen, um ein solches Durcheinander zu verhindern (F und H wären dann am Schloss mit ziemlicher Sicherheit schon weg), kam natürlich niemand. Stattdessen kam es teilweise zu Rückstaus, die vermeidbar gewesen wären.

  • Naja, aber dann muss man auch die Fahrer dazu haben die diesen fahren dürfen.

    Was heute noch erschwerend dazu kam: Auf den Strecken nach Kranichstein und Arheilgen wurden heute massenhaft Fahrschulfahrten durchgeführt. Teils kamen die Bahnen im Minutentakt, gefühlt war der halbe Fuhrpark dort unterwegs. Entsprechend waren dort viele Fahrer und Ausbilder gebunden. Vermutlich konnte die Frankfurter Straße nicht früher tagsüber befahren werden, anders kann ich mir nicht erklären, warum man scheinbar alle Schulungsfahrten auf den heutigen Sonntag gelegt hat. In den letzten Tagen waren zwar wie immer ganztägig ST15 zwischen Arheilgen und Kranichstein unterwegs, aber Fahrschulfahrten mit anderen Fahrzeugen konnte ich, außer eben heute, nie beobachten.

  • In der LiveMap sind Fahrten auf dem Eberstädter Streckenabschnitt sichtbar. Also scheint die Reparatur des Fahrleitungsmast erfolgreich gewesen zu sein. In der HEAG-App unter Verkehrsstörungen wird zum aktuellen Zeitpunkt aber immernoch der SEV kommuniziert.

  • Hallo,


    bin gestern auch von Griesheim-Wagenhalle bis Luisenplatz mit dem Feurigen Elias gefahren. Kam ca. 20 min. zu spät in Griesheim an. Bin aber relativ pünktlich um 12.50 Uhr dort losgefahren. Durch einige Weichenumstellungen kamen wir auch dementsprechend später an der Schlossumfahrung an.

    War trotzdem schön. Vor allem im offenen Wagen. Meine Frisur wurde zum Rußpartikelfänger :D.

    :)

    VG

    Thomas

  • Ein WE 1 stand heute zwischen 15.30 und 16.00 Uhr am HBF.


    Vielleicht kennt jemand den Grund. Vielleicht hat das auch mit dem Defekten WE 4 Bus zu tun, der ausgefallen ist.


    Der defekte WE 4 hat den Fahrer vom Airliner Richtung Kongresszentrum veranlasst ein Hupkonzert am HBF zu starten, weil er die Ausfahrt vom ZOB blockiert hat.

    Der Airliner ist dann rückwärtsgefahren an die Haltstellle von R in Richtung Böllenfalltor.


    Der WE 1 stand an der position von WE 3 und WE 4 und der defekte WE 4 an der Position von der 40.

    LUKAS Küster:)

  • Mich würde mal interessieren, was der Grund für das Service Personal ist, weil man setzt es ja nicht ein, um die Schlange vor dem Kundencenter am Luisenplatz zu minimieren

    Wie bei jeder größeren Änderung der Fahrwege oder bei Veranstaltungen hilft das Service-Personal den Fahrgästen vor Ort auf dem Luisenplatz und weist auf geänderte Abfahrtshaltestellen, neue Fahrwege und Fahrpläne hin und beantwortet generelle Fragen. Sie verkaufen keine Fahrkarten. Die Schlangen vor dem Kundenzentrum sind zum Schulbeginn üblich, weil der ja immer so plötzlich kommt und die Kinder plötzlich eine Fahrkarte benötigen. Dazu kommt die erhöhte Nachfrage durch das 49-Euro-Ticket und aktuell die Umschreibung des Tickets auf die ermäßigte Variante für Schüler, Sozialhilfeempfänger etc.