Aus der PM der Heag Mobilo:
ZitatUrsache der Störung war nach ersten Ermittlungen vermutlich eine falsch gestellte Weiche im Kreuzungsbereich. Dies führte dazu, dass eine von der Neckarstraße Richtung Luisenplatz abbiegende Bahn des Typs ST 12 der Linie 7 entgleiste und dabei eine entgegen kommende Bahn der Linie 8 aus dem Gleis drängte.
Verstehe ich nicht. Wenn die Weiche falsch gestellt war, fuhr 9122 eben falsch nach links und entgleiste allenfalls erst beim Zusammenstoß mit 9118. Oder?
Aus der PM der Heag Mobilo:
Zitat
Ursache der Störung war nach ersten Ermittlungen vermutlich eine falsch gestellte Weiche im Kreuzungsbereich. Dies führte dazu, dass eine von der Neckarstraße Richtung Luisenplatz abbiegende Bahn des Typs ST 12 der Linie 7 entgleiste und dabei eine entgegen kommende Bahn der Linie 8 aus dem Gleis drängte.
Verstehe ich nicht. Wenn die Weiche falsch gestellt war, fuhr 9122 eben falsch nach links und entgleiste allenfalls erst beim Zusammenstoß mit 9118. Oder?
Ja, dass verstehe ich auch nicht so ganz.
Aber etwas Erfreuliches:
Zitat...und verletzte die 43 Jahre alte Fahrerin am Bein. Laut Heag-Sprecherin Silke Rautenberg ist sie aber schon am Nachmittag wieder aus der Klinik entlassen worden.
[Echo Online Artikel]
Dann hoffen wir mal dass die Fahrerin keine bleibenden Schäden erlitten hat!
Pallaswiese: Genau das ist es, was ich auch in meinem letzten Beitrag meinte.
@all: Es ist inzwischen auf YouTube ein Video von Hans-Peter Wollmann aufgetaucht. Es zeigt im Wesentlichen die Arbeit der beiden Kräne beim Begradigen und Wiedereingleisen des 9118. Der 9122 ist zu dem Zeitpunkt bereits weg. Außerdem sind im Video einige Forenmitglieder zu sehen 
Der oben bereits verlinkte Echo-online-Artikel wurde inzwischen nochmal komplett umgeschrieben und um weitere Bilder ergänzt.
Entgegen der Meldung auf rmv.de und an den DFI-Anzeigern sah ich einige Straßenbahnen der Linien 5, 6 und 7 am Kongresszentrum und nicht am Hauptbahnhof wenden. Ich gehe davon aus, dass dieses Betriebskonzept für alle Fahrten der Linien durchgeführt wurde. Dadurch gab es entsprechende Rückstaus am Luisenplatz.
Das macht ja so auch deutlich mehr Sinn, als fünf Linien (3, 5, 6, 7, 9) via Bismarckstraße zum Hbf fahren zu lassen und den Lui aus/in Richtung Arheilgen und Kranichstein vom Tramverkehr abzuhängen. Dass die Hinweise auf den DFIs und im Internet nicht angepasst wurden, ist ungünstig. Ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Kunde am Hbf vergeblich auf seine Bahn nach Kranichstein gewartet und dann den vollen H-Bus genutzt hat.
Ich fuhr dann noch die Straßenbahnstrecke vom Luisenplatz bis zur Haltestelle Frankenstein ab. Dabei begegneten mir insgesamt drei Ersatzbusse, zwei davon waren Standardbusse (der Gelenkbus stand auf dem Betriebshof). Meine restlichen Beobachtungen von dem Ersatzverkehr lassen vermuten, dass das die einzigen Busse waren, die für den Ersatzverkehr eingesetzt wurden.
Da hätten doch die CapaCitys gut gepasst, die in den Ferien nicht auf dem H-Bus eingesetzt werden. Drei Ersatzbusse sind schon wenig auf dieser hochfrequentierten Strecke, für den SEV im T 7/8 wären sieben Fahrzeuge nötig gewesen. Aber soviel Reservefahrer mal eben zusammen zu trommeln dürfte nicht nur in der Ferienzeit schwierig sein.
Ist es eigentlich schon sicher das 9118 als Totalschaden abgeschrieben wird? Oder versucht man da zu retten was zu retten ist?
Als Ersatzbusse fuhren der Volvo 7700 '324' der Citaro G '392' sowie ein MAN A21
Ist es eigentlich schon sicher das 9118 als Totalschaden abgeschrieben wird? Oder versucht man da zu retten was zu retten ist?
Das wird man sicher erst näher abklären müssen.
Rein äußerlich sind größere Schäden an der Außenhaut des A-Teils zu sehen. Vorne ist die Front beschädigt, der Angriffspunkt zum Anheben, die Kupplungsstange, das Loch, wo sich das Geländer hindurch gebohrt hat, seitlich sind die Wartungsklappen vor dem Stromrichter abgerissen. Am C- und B-Teil sind "nur" kleinere Blechschäden und ein verbogenes Lüftungsgitter zu sehen.
Schwerer sind die Schäden unter dem Fahrzeug. Zumindest der Rahmen des ersten Drehgestells scheint zerstört zu sein. Die Radsätze, Achsgetriebe und der Fahrmotor können natürlich ebenfalls beschädigt sein. Dadurch kann es auch zu Beschädigungen am Rahmen des A-Teils gekommen sein, eventuell ist dieser verzogen oder der Drehzapfen nicht mehr in Ordnung usw. Der Stromrichter des A-Teils dürfte etwas abbekommen haben, sein Gehäuse ist jedenfalls ziemlich verbogen. Eventuell ist dieser auch mit dem Bordstein kollidiert.
Die Gelenke zwischen dem A- und C- und dem C- und B-Teil können auch beschädigt sein. Die Verkleidungen der Faltenbälge waren nicht an ihrem Platz. Beim Entgleisen und wieder Eingleisen treten größere Verschiebungen nach oben und unten als im Regelfall auf.
Da der Stromabnehmer abgerissen ist, ist möglicherweise auch das Dach des A-Teils betroffen.
Allzu viele Reservefahrzeuge sind nicht vorhanden. Die Verantwortlichen werden sich schon ihre Gedanken machen. Falls der 9118 irreparabel sein sollte, bleibt die Frage nach einem Ersatzfahrzeug.
Es ist sehr bedauerlich, dass es gerade zwei ST12 erwischt hat. Der 9118 war längere Zeit nicht betriebsfähig und ist erst seit Mai 2011 (wenn ich mich nicht täusche) wieder im Einsatz.
Man kann nur von Glück sagen, dass zwischen den Feiertagen dort nicht zu viel los war. Ich selbst stand schon unzählige Male am dortigen Fußgängerüberweg als die Bahnen an mir vorbei fuhren...
Naja, allzu viel Reserve hat man ja derzeit auch nicht...
Sind nicht bis gestern alle 10 ST12 betriebsfähig und im Einsatz gewesen? Der 9119 kam erst vor nicht allzu langer Zeit wieder in den aktiven Fuhrpark. Vorher war dieser sehr lange Zeit im Betriebshof und nicht einsatzfähig. Nun sollte es doch auch ohne den 9118 gehen (was ich nicht hoffen mag). Oder sind so viele ST13 und/oder ST14 nicht einsatzfähig?
Sind nicht bis gestern alle 10 ST12 betriebsfähig und im Einsatz gewesen?
Ja, das ist ja gerade das Ärgerliche daran...
Alle zehn ST12 waren zuvor seit Jahren nicht mehr gleichzeitig einsatzfähig.
Jedenfalls sollte man wohl auch die Konstruktion der Haltestellengeländer überdenken. Die können schließlich auch einmal einem Pkw- oder Lkw-Insassen zum Verhängnis werden.
Ja, dass verstehe ich auch nicht so ganz.
Wenn man vor Ort die Schleifspuren im Asphalt betrachtet, sieht es tatsächlich so aus, als sei die Bahn zuerst korrekt nach rechts abgebogen und nach wenigen Metern nach links ins falsche Gleis geschoben worden. Oder die Weiche sprang unter dem ersten Fahrgestell um, so das die vordere Achse des Gestells nach rechts und die hintere geradeaus lief, bis schließlich die vordere Achse aus dem Gleis sprang.
Wäre schade wenn 9118 wegfallen sollte. Ich hoffe doch das die Heag-Werkstatt-Mitarbeiter das wieder hinbekommen! 
Eine Frage hätte ich allerdings noch, wäre es denn für die Straßenbahnfahrerin schlechter ausgegangen wenn sie in einem ST13/14 gesessen hätte, weil dort der Fahrersitz tiefer angeordnet ist?
Wäre schade wenn 9118 wegfallen sollte. Ich hoffe doch das die Heag-Werkstatt-Mitarbeiter das wieder hinbekommen!
Eine Frage hätte ich allerdings noch, wäre es denn für die Straßenbahnfahrerin schlechter ausgegangen wenn sie in einem ST13/14 gesessen hätte, weil dort der Fahrersitz tiefer angeordnet ist?
Ich denke für die Fahrgäste wäre es deutlich schlimmer ausgegangen wenn das Hochflurfahrzeug gegen ein Niederflurfahrzeug gekracht wäre.
Könnte man eigentlich falls es sich wirklich als Totalschaden heraus stellt den ST 11 entsprechend fit machen?
Hat Darmstadt eigentlich eine so gut ausgestattete Straßenbahnwerkstatt wie Frankfurt um solche massiven Unfallschäden zu beheben, falls es sich noch lohnt. Oder werden die Havaristen auf einen Tieflader gepackt und in eine Fremdwerkstatt verfrachtet die auf die Behebung solcher massiven Schäden ausgelegt ist?
Das Fahrzeug hat in der tat erhebliche Schäden, die man in den nächsten Tagen genauer untersuchen wird. Durch das Überfahren der Insel etc sind natürlich auch Schäden am Unterboden möglic. Erst nach einer Konsten-Nutzenanalyse wird entscheiden was gescheiht. Prinzipiell ist die Werkstatt zur Reparatur in der Lage. Es gibt aber Situationen die eine Fremdvergabe sinnvoller erscheine lasse, da eine solche Reparatur natürlich einige Mitarbeiter der HW binde würde und noch andere Unfallfahrzeuge stehen. Übrigens waren nicht alle ST 12 im Dienst TW 9117 steht schon länger n.B. und der Wagen 9115 lief ebenfalls nicht wegen eines Defekts.
Ich erinnere mich, dass Tw 9118 vor fast zehn Jahren einen ähnlichen Unfall hatte. Damals hat der Wagen am Gleisdreieck Berliner Allee - auch wegen einer falsch gestellten Weiche - einen LKW gerammt, auf Holger Köttings Seite gibts noch ein Bild dazu.
Ich erinnere mich, dass Tw 9118 vor fast zehn Jahren einen ähnlichen Unfall hatte. Damals hat der Wagen am Gleisdreieck Berliner Allee - auch wegen einer falsch gestellten Weiche - einen LKW gerammt, auf Holger Köttings Seite gibts noch ein Bild dazu.
Oh, also ein Fall für das Gallileo-Mystery-Team.
Ich erinnere mich, dass Tw 9118 vor fast zehn Jahren einen ähnlichen Unfall hatte. Damals hat der Wagen am Gleisdreieck Berliner Allee - auch wegen einer falsch gestellten Weiche - einen LKW gerammt, auf Holger Köttings Seite gibts noch ein Bild dazu.
Inhaltlich falsch.
Oh, also ein Fall für das Gallileo-Mystery-Team.
So entstehen Gerüchte.
Inhaltlich falsch.
So entstehen Gerüchte.
Es war die Aktion gemeint als eine Fahrt aus Griesheim kommend versehentlich zum Hbf abbog weil die Weiche noch auf Abzweig lag, oder?
Richtig, aber dieses Mal ist nicht 9118 an einer Weiche falsch abgebogen, sondern 9122.