Main-Weser-Bahn (Bauthread - F-West bis Bad Vilbel)

  • die Bahn erlaubt sich hier gar nichts, dass noch keine richtige Brücke da steht, ist das Versäumnis mehrerer Verkehrsdezernenten seit Anfang der 2000er. Seit dem ist bekannt, dass die Bü geschlossen werden, wenn die 4 Gleise kommen.

    Noch besser wird es ja im Sommer in Eschersheim, da ist dann noch nicht mal eine Brücke unmittelbar vor Ort.

    Wie? Was? Eschersheim?


    Wird die Maybachbrücke jetzt auch gesperrt?


    Na dann latsch ich halt wieder über die Gleise, so wie man es vor der Inbetriebnahme der neuen Fußbrücke im letzten November machen mußte.


    ???


    War da was? Naja, die Fußbrücke steht seit September. Nur kommt keiner rauf oder runter. Einige queren ja dort die Gleise, wie ich am regelmäßigen Pfeifen der Züge höre. Als ob de ne Pfeiftafel stünde.


    Vielleicht wirds ja noch was mit der Holzbrick (aus Stahl) bis November 21. Sind ja nur noch etwa 99 Jahre. Und mit viel Glück gehts dann auch in einen neuen Drosselbartgarten - nach Abriß des bis dahin maroden Neubaus.


    ;-(

    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Ich war länger nicht in Berkersheim, da kenne ich nur die Behelfsbrücke im westlichen Bereich des Bahnsteigs, wo man endlos Stufen laufen muss. Wenn da jetzt Aufzüge sind, betrachte ich das durchaus als Verbesserung. Aber wenn man die Aufzüge total unterdimensioniert sein sollten - wie ich das von älteren Anlagen wie an der Hauptwache oder auch an Fernbahnhöfen wie Bremen kenne - sehe ich eine Brücke mit Rampen - wie in Bad Vilbel Süd - als bessere Lösung. Manchmal habe ich den Eindruck, solche Aufzüge werden in Deutschland für Mäuse statt für Menschen dimensioniert.


    Hinzu kommt die sattsam bekannte Störanfälligkeit von Aufzügen. Deshalb setzt die Schweiz in erster Linie auf lange Rampen und bietet dann für die, denen die Rampen zu mühselig sind, noch Aufzüge an. Und in Barcelona habe ich schön größe Aufzüge an vielen Metro-Stationen gesehen.

  • Ich kann mich an keinen öffentlichen(*) Aufzug erinnern der mir vorkam wie eine Zwangsjacke....

    Wieviel Quadratmeter pro Person sollte denn ein Aufzug an Grundfläche haben, dass er nicht "unterdimensioniert" ist....?!?

    ?( ?( ?( ?( ?(


    (*) ich war mal in einem firmeninternen Aufzug da gings grade so zu zweit - ist aber auch schon sehr lange her

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  • Ich stelle hier Aufzug und Aufkommen in einen Zusammenhang. Alleine passe ich in jeden Aufzug, auch mit Begleitung. Selbst wenn die im Rollstuhl sitzt - dafür sind die ja vorgesehen.


    Bei den von mir genannten Beispielen U-Bahn Hauptwache und Bremen Hbf handelt es sich aber um Haltestellen mit sehr hohem Fahrgastaufkommen. An beiden Haltestellen werden die Aufzüge auch von gesunden Menschen häufig benutzt, weil sie schweres Gepäck wie Einkäufe oder Koffer mit haben. Wenn dann zu manchen Zeiten - wie Zugankünfte - eine große Anzahl von Menschen einen kümmerlichen kleinen Aufzug benutzen will, entstehen mitunter lange Wartezeiten. Ich habe da auch schon manchmal 15 Minuten gewartet, weil ich schweres Gepäck mit hatte.


    Zu Berkersheim: Die Aufzüge dort werden sowohl für Zu- und Abgang von den S-Bahnen gebraucht wie für die Querungen der Bahn zwischen Harheim und Berkersheim. Auch wenn Berkersheim nicht der aufkommensstärkste Halt der S 6 sein dürfte, können da bei einem 30-Minuten-Takt schon einige Nutzer zusammenkommen.


    Nebenbei: Welche Regelungen wurden eigentlich für Einsatzdienste wie Polizei und Feuerwehr und Landwirte getroffen ? Müssen die jetzt auch über Bonames fahren ?

  • Nebenbei: Welche Regelungen wurden eigentlich für Einsatzdienste wie Polizei und Feuerwehr und Landwirte getroffen ?

    Welche Regelungen sollen da wohl getroffen worden sein? Die gleichen wie bisher auch. Einsatzwege und Anrückzeiten werden üblicherweise ohne Bahnübergänge festgelegt, zumindest bei stark frequentierten Strecken. Daher wird die Schließung nichts ändern.

    Und ich wußte gar nicht, daß Landwirte zu den Einsatzkräften zählen.

  • OWE: Sollen dann an Stationen wie HW grossflächige Lastenaufzüge verbaut werden nur damit mit

    einem Schwung alle Aussteiger abtransportiert werden können? (Die Fläche in eine Richtung ist durch

    die Bahnsteigbreite begrenzt) Oder wären deutlich mehr über den Bahnsteig verteilte Aufzüge sinnvoll?

    (wieviel?)

    [Anm: der Messeturm hat gesammt 24 Aufzüge für etwa 4000 Büroarbeitsplätze]


    (und ich versuche mir gerade vorzustellen wie es vor dem Aufzug aussehen muss damit man 15 min

    Wartezeit hat.....)

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  • Aufzüge auf "Eisenbahn"-Bahnsteigen sind in der Regel Durchlader mit einem Fahrgastweg parallel zu den Gleisen - die kann man also so lang bauen wie Platz zwischen den Fahrleitungsmasten oder oben im Aussteigebereich ist. Problematischer auf Bahnsteigniveau ist die Breite.


    Und wenn man eine Verkehrssituation hat, in der der Aufzug einen bisherigen Bahnübergang ersetzt, dann muss man diesen Aufzug und den Aussteigebereich in allen Ebenen halt so bauen, dass dort regelmäßig auftretende Verkehrsmittel reinpassen und auch wieder auf der anderen Ebene rauskommen - das heißt gegebenenfalls, eine Länge, die das ebene Hineinfahren auch mit einem Lastenrad oder einem normalen Fahrrad+Anhänger erlaubt. Also Kabinen von 3,5m x 1,2m.

    Vielleicht erfindet ja auch irgendwer mal Aufzüge mit gewendelten Schienen, die sich von unten nach oben um 90° drehen. Dann braucht man auch auf der Brücke nur die 1,2m Breite zu berücksichtigen.


    Die nachträglich eingezogenen Aufzüge in U-Bahn-Stationen, die ohne Aufzüge geplant wurden, sind ein völlig anderes Thema.

    3 Mal editiert, zuletzt von Xalinai2 ()

  • Landwirte habe ich nicht zu den Einsatzkräften gezählt. Da hätte wohl ein Komma oder Semikolon gefehlt. Aber die müssen trotzdem zu ihren Feldern jenseits der Bahn gelangen können.


    Zur provisorischen Bahnquerung Berkersheim: Aus den genannten Gründen dachte ich auch nicht an Aufzüge, sondern an Wendelrampen, die es ja an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet auch gibt, z.B. an der Schönhofbrücke. Und eben in Bad Vilbel Süd. Nein, Bad Vilbel rechne ich nicht zum Frankfurter Stadtgebiet. Das könnte ja dann auch unsere Diskussion um eine Tram dorthin in buchstäblich neue Bahnen lenken.

  • (und ich versuche mir gerade vorzustellen wie es vor dem Aufzug aussehen muss damit man 15 min Wartezeit hat.....)

    (Schau es dir im Berliner Hauptbahnhof mal an. Zwar sehr große Kabinen, aber sie fahren so unfassbar langsam, dass eine solche Wartezeit nach Ankunft zweier FV-Züge ohne Weiteres entsteht, besonders auf den oberen Bahnsteigen.)

  • Soll der südliche Linientausch (S6 nach Langen und Darmstadt) bereits nach Fertigstellung der 1. Baustufe bis Bad Vilbel erfolgen?

    Oder will man damit warten bis der Ausbau bis Friedberg komplett ist?

  • Nebenbei: Welche Regelungen wurden eigentlich für Einsatzdienste wie Polizei und Feuerwehr und Landwirte getroffen ? Müssen die jetzt auch über Bonames fahren ?

    Das war bis jetzt auch nie das Problem. Das Einsatzgebiet der FF Harheim geht bis hoch zu dem Haus vor der Schranke und das der FF Berkersheim geht halt bis zur Schranke selbst aber auf der Berkersheimer Seite. Und die BF wird nie die Bahn queren müssen da Harheim, Nieder-Erlenbach usw von der Wache 10 in Nieder-Eschbach bedient werden und Berkersheim wird von der Wache 1 in Eckenheim bedient

  • Soll der südliche Linientausch (S6 nach Langen und Darmstadt) bereits nach Fertigstellung der 1. Baustufe bis Bad Vilbel erfolgen?

    Oder will man damit warten bis der Ausbau bis Friedberg komplett ist?

    Hängt dieser Wechsel nicht primär an der Inbetriebnahme der S5-Verlängerung?

  • Die Aufzüge in Bad Homburg z. B. sind zwar für Menschen groß genug, aber ein gewöhnliches Fahrrad muss man da fast hochkant stellen.

    Ist genau so bei gefühlt 90% der Aufzüge in Frankfurt von der VGF. Kotzt mich extrem an das die überall nur diese Sardinenbüchsen einbauen.

  • Ist das so?

    Kann die S5 nur die Zeitlagen der S6 übernehmen wenn sie verlängert ist?

    Zumindest soll sie es. Quelle. Ob anderes möglich ist, empfehle ich, bei Interesse, in einem eigenen Thread zu diskutieren. (Wobei ich mich zu erinnern meine, dass wir das schon erschöpfend getan habe. Aber danach such bitte mal selbst, wenn es dich interessiert.)

  • Xalinai2 schau mal was hier so angepriesen wird: http://www.oehf-aufzuege.de/sonderloesungen.html

    [erster Sonderbauaufzug] ;)

    Hübsch, aber viel zu klein. Und so praktisch Hydraulikaufzüge von der Bauform und aus Sicherheitsaspekten sind, sie sind einfach viel zu langsam.

    Hier im Hbf Köln, liegt die Fahrzeit vom Durchgang im Bahnhof auf den Bahnsteig oder umgekehrt nach Schließen der Tür bei unter 5 Sekunden. Da ist tatsächlich das Ein- und Aussteigen der längste Teil eines Zyklus. Das ist mit Hydraulik nicht machbar.

  • Das ist mit Hydraulik nicht machbar.

    Hydraulik kann schon schnell. Ich empfehle mal eine Suche nach "Kingda Ka". Von 0 auf 206 km/h in 3,5 Sekunden beschleunigt. Mit Hydraulik.
    Sicher, für einen Aufzug wäre das etwas übers Ziel hinaus geschossen (:D), aber Hydraulik kann schon schnell. Braucht dann halt ne größere Pumpe. Das Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsprofil eines Seilaufzugs ist hydraulisch machbar, wird aber aufwendiger, weshalb man es in der Regel nicht macht.


    (Persönliche Anekdote: Dies oben genannte Beschleunigung drückt schon deftig)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.