Weil es sonst OT wird, knüpfe ich an die Beiträge von @SoundofN1 und @Condor mal nicht direkt dort an, sondern ein einem neuen Strang.
Entschieden ist wohl noch nichts, da bestimmte Ausbauprojekte noch nicht in trockenen Tüchern sind. Aber im Abschlussbericht vom November 2010 zur "Überprüfung des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege" (das ist die gutachterliche Grundlage für den Bundesverkehrswegeplan - Achtung: dick, über 800 Seiten!)) heißt es im Kapitel 5.4 zu den Maßnahmen zum Ausbau des Knotens Frankfurt:
Zitat„Im Bereich der S-Bahn Rhein-Main wird von einer Realisierung von systemeigenen Gleisen zwischen Frankfurt-West und Friedberg sowie der nordmainischen S-Bahn ausgegangen. Das betreffende Bedienungsangebot wurde aus dem Mitfall der NKU Nordmainische S-Bahn abgeleitet.
Das dem Mitfall Nordmainische S-Bahn zugrunde liegende Bedienungsangebot geht von einer Realisierung der NBS Rhein/Main-Rhein-Neckar aus und enthält eine Verdichtung der S-Bahnlinie Frankfurt (Main) Hbf (hoch) – Riedstadt-Goddelau von einem 30-Minutentakt auf einen 15-Minutentakt in der HVZ. Da im Bezugsfall B0 die NBS... noch nicht enthalten ist, wird auf der S 7 weiterhin von einem 30-Minutentakt ausgegangen.
Die Herstellung systemseigener S-Bahn-Gleise zwischen Frankfurt-West und Friedberg führt zu einer Taktverdichtung auf der S-Bahn-Linie 6 Darmstadt-Frankfurt-Friedberg. Damit verkehrt die S 6 vollständig auf systemeigenen Gleisen, Zwischen Frankfurt-West und Friedberg werde hierdurch zusätzliche Kapazitäten insbesondere für den SGV frei. Das Bedienungsangebot des SPNV-Regionalverkehrs ist auf dieser Achsen gegenüber dem Satus quo unverändert.“
Und dazu findet sich sich diese Grafik für den Fall ohne NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar...
und diese Grafik für den Fall mit NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar...
Die erwähnte NKU zur Nordmainischen S-Bahn ist nicht verfügbar und so scheinen das vorläufig die einzigen sozusagen amtlichen Aussagen zum Bedienungskonzept der S-Bahn Rhein-Main zu sein.