Zur Kapazität der Altstadtstrecke: die derzeitige Sperrung des nördlichen Mainufers verstärkt den Verkehr am Kornmarkt nochmal. Zwischenzeitlich konnte ich neun(!) Trams zählen, die (in beiden Richtungen) zwischen Willy-Brandt-Platz und Börneplatz im Stau des Individualverkehrs standen. Und dabei ist Feiertag... Vor allem der Zebrastreifen am Römer und die Kreuzung am Kornmarkt sind sehr problematisch. Hoffentlich lernt man aus den derzeitigen Problemen und verbessert die Ampelschaltungen, bevor die 14 dauerhaft auf die Altstadt gelegt wird.
Weichenerneuerung Stresemannallee/Gartenstraße u. Mannheimer Str.
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Was? Das nördliche Mainufer ist auch mal wieder dicht?
Langsam frage ich mich echt, ob die Abteilungen der Stadtverwaltung, die mit der Verkehrsplanung direkt oder indirekt zu tun haben, überhaupt miteinander sprechen. Die Baustelle in Sachsenhausen hat ja auch auf den IV Auswirkungen.
Daß es nicht geklappt hat, die Sanierung der Offenbacher Landstraße und den Baubeginn am Kaiserlei in Reihenfolge zu bringen, konnte man ja noch mit "es sind zwei verschiedene Städte" begründen. Aber eine Sperrung (warum eigentlich?) dieser wichtigen Route mit der großen Baustelle am südlichen Ende der Friedesnbrücke zur gleichen Zeit - so dumm kann doch niemand sein, das mit Absicht zu planen. -
Beim SEV gibt es eine Änderung. Die Busse halten am Hauptbahnhof nicht mehr nur einmal (auf der Seite des Bahnhofs) sondern von Sachsenhausen kommend erst direkt nach dem Überweg in der Verlängerung der Kaiserstraße. Dann wird leer gewendet und Fahrgäste auf der anderen Seite aufgenommen.
Was das soll, erschließt sich mir nicht - Dank der Ampel dauert es länger zum Bahnhof zu gelangen und ist mehr Fußweg zum Bahnhof als die Haltestelle direkt vor dem Bahnhof war. -
Mir wurde gestern im Stau gesagt, der Mehrverkehr liege am gesperrten Mainufer. Ich habe jetzt gerade aber nochmal nachgesehen und laut Mainziel ist das Mainufer offen. Sorry, hätte ich gestern schon überprüfen müssen. Das wirft jetzt bei mir aber die Fragen auf: Wo kommt der Mehrverkehr her? Und wie soll das werden, wenn permanent drei Linien in der Altstadt fahren und das Mainufer 2019 tatsächlich längere Zeit gesperrt wird?
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Berechtigte Frage wie das werden soll. Aber das interessiert ja leider unsere "lieben" Politiker nicht. Da sperrt man eben mal eine Hauptverhandlung für die Ost-West-Richtung, um sich ein Denkmal zu setzen.
Daß es nur begrenzt hilft, die Leute von Auto auf den ÖPNV zu bringen, indem man das Auto noch unattaktiver macht als es durch die seit jahrzehntelange falsche Verkehrsplanung in Frankfurt eh schon ist, juckt ja niemanden. Aber wir schweifen ab. (Hätte man seinerzeit den Alleentunnel gesperrt, hätten wir heute in der Innenstadt nicht so ein massives Problem) -
Wenn Ablösegespräche so wahnsinnig wichtig sind, dann hat der Ablösende eben ein paar Stationen früher zuzusteigen (oder der abgelöste noch mitzufahren) und bei jedem Halt kann das Notwendigste ausgetauscht werden.
Blöd nur, daß die DFStrab den Aufenthalt von mehr als einer Person - mit Ausnahme von Schulungszwecken oder mit besonderer Erlaubnis des Betriebsleiters - im Fahrerstand strikt verbietet.Zuwiderhandlungen haben empfindliche arbeitsrechtliche Konsequenzen.
Und ja, Ablösegespräche sind "wahnsinnig wichtig"! -
OK, das scheint wohl bei der DB anders zu sein. Liegt vermutlich daran, dass im Straßenverkehr ständig einer vor die Bahn kommen kann und die Fahrerkabinen bei der Straßenbahn auch viel kleiner sind.
Bei K-,L-,M- und N-Wagen ist es wohl etwas einfacher, dass die zweite Dienstperson nicht im Führerstand steht.
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Ich weiß zwar nicht, wie konkret die entsprechenden Regelungen bei der VGF lauten, aber ich gebe einmal zu bedenken:
Wollte man Ablösegespräche über eine gewisse Fahrzeit bis zum eigentlichen Ablösepunkt stückeln, selbst wenn dem wiederum andere Regelungen bezüglich möglicher Ablenkungen des „driver driving“ (egal ob der Konversationspartner sich im Fahrerraum aufhielte oder direkt außerhalb) nicht entgegen stünden, so wäre diese Zeit (einschließlich der Fahrt zum Zustiegsort!) für den Ablöser als Arbeitszeit zu vergüten, denn vor Dienstbeginn oder in der Pausenzeit solch relevante dienstliche Tätigkeiten zu verlangen ist zumindest rechtlich gesehen gewagt und wäre auch abseits dessen nicht unbedingt ein Mittel zur Verbesserung des Betriebsklimas...
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Wenn Ablösegespräche so wahnsinnig wichtig sind, dann hat der Ablösende eben ein paar Stationen früher zuzusteigen (oder der abgelöste noch mitzufahren) und bei jedem Halt kann das Notwendigste ausgetauscht werden. Kostet natürlich dem Betrieb mehr Dienststunden, hält den Verkehr aber nicht unnötig auf.
Es gibt betriebliche Notwendigkeiten, die der Fahrgast zu akzeptieren hat. -
So, dann auch mal meine Gedanken zu dem Thema Ablösegespräche.
Vorab: ich bezweifle nicht ihre Notwendigkeit und ich würde auch die Größenordnung der Gespräche, die länger als nötig dauern, nicht größer als "ausnahmsweise" einschätzen. (Wir alle haben doch diesen einen Kollegen, der einfach nicht auf den Punkt kommt...)Aber - ich sehe es nicht so wie Combino, daß man das Thema so harsch (gegenüber der zahlenden Kundschaft) abbügeln sollte. Eine Patentlösung habe ich nicht, aber aus den hier bereits genannten Szenarien kann man ja mal überlegen, wie es besser ginge. Denn wie es momentan praktiziert wird, ist es nicht optimal. Die Wahl der Ablösepunkte ist anscheinend darauf optimiert, daß Ablöser gut hin und Abgelöste gut weg kommen. Daß da der Hauptbahnhof besser geeignet ist als die alten Endstationen der Waldbahn, liegt auf der Hand. Zugleich wird dort aber meist in kurzer Zugfolge gefahren, wodurch eigentlich keine Zeit ist, den Halt zu verlängern, ohne Auswirkungen auf andere Fahrten und ohne selbst Verspätung zu haben, die ggf. bei der nächsten Wende als Pause fehlt.
Das Argument der DF Strab, das gegen den "fliegenden Wechsel" gebracht wurde, löst sich durch seinen letzten Satz selbst auf. Entscheidet der Betrieb, ein solches Verfahren anzuwenden, geht dies ohnehin nicht ohne die Zustimmung des Betriebsleiters. Somit könnte (müßte, wenn er das Verfahren umsetzen will) er die Ausnahme "Ablösepunkt plus/minus drei Haltestellen" gleich mit deklarieren und die Sache wäre rechtskonform.
Bei Ablösungen im Fahrplan gleich einen zusätzlichen Zeitpuffer in den Plan aufnehmen geht auch nicht, da damit der takt nicht mehr sauber wäre, und zudem geben das die "guten" Ablösepunkte oft betrieblich nicht her. Das ginge also auch wieder nur an den Endstationen, mit der Auswirkung auf die Wege des Personals.
Egal wo und wie man zusätzliche Zeiten einplanen würde, wären diese natürlich zu vergüten. Um abzuschätzen, wie viel das sowohl für die Dienstplanung als auch finanziell ausmacht, fehlen mir relevante Daten. Gesamtwirtschaftlich würde ich gefühlt aber sagen, daß die Summe der verlorenem Zeiten auf Seiten der Fahrgäste schon nach einem halben Dutzend Ablösungen in Heddernheim in der HVZ (inklusive derer, deren Züge hintendran warten müssen) größer ist, als über den gesamten Betrieb am Tag wenn man dort pro Ablöse zwei Minuten extra einplanen würde. Aber die verlorene Zeit der Fahrgäste steht ja nicht in den Büchern der Betriebe.
Vielleicht hat ja noch jemand die zündende Idee.
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Mir wurde gestern im Stau gesagt, der Mehrverkehr liege am gesperrten Mainufer.
Der Mehrverkehr liegt nicht an einem gesperrten Mainufer, sondern daran, dass zu viele Autos unterwegs sind. Wenn mancheiner sein Mobilitäsverhalten (Auto für kurze Wegstrecken, Beförerung einer einzigen Person) überprüfen und Konsequenzen daraus ziehen würde (Umsteigen auf andere Verkehrsmittel), wäre vielen Menschen geholfen.
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Meine Idee ist vielleicht nicht zündend, aber mein Vorschlag lautet: Kirche im Dorf lassen. Über wieviele Ablösungen, die im Laufe eines Betriebstages evtl. die Geduld der Beförderungsfälle strapazieren, sprechen wir denn? Drei? Vier? 15? 80? Ja, kommt vor, aber das kann man schon aushalten.
Ich beobachte demgegenüber viel häufiger, dass viele Fahrer nicht die Zeit finden (oder sie sich nicht nehmen), ihren Dienstplatz nach dem Wechsel ordentlich einzurichten (Sitz einstellen, Jacke ausziehen, Tasche verstauen, ggf. Spiegel richten und was noch alles). Es dauert oft einige Halte oder Ampelstops, bist alles passt.
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DenshaOtaku, mit "mehr Dienststunden" meinte ich ja die von Dir erwähnte zusätzlich zu bezahlende Arbeitszeit
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Autsch, die VGF hat zwar Sonderansagen (16 HBF) , ab a) umständlich, und vor allem Umsteigehinweise zur U4 und U5.
Ein einfaches 'Zug endet hier. ... ist deutlicher, der Hinweis auf ist ... -
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Mal wieder eine übel schlecht geschriebene Presseinfo der VGF. Die südliche 21 wird gleich ganz verschwiegen. Nachfrage via Twitter brachte erst einmal nicht viel.
ZitatWeichenerneuerung
Straßenbahnen weiterhin unterbrochen // Bitte alternative Verbindungen nutzenIn einer zweiten Bauphase schließt die VGF den Umbau von Weichen und Gleisen an der Stresemannallee ab. Deshalb fahren die Straßenbahnen der Linien 12, 15, 17, 19 und 21 von Montag, 15. Oktober, bis Donnerstag, 25. Oktober 2018, ca. 3 Uhr, nicht wie gewohnt.
Die beiden Straßenbahnlinien 17 und 21 enden nördlich des Mains am Hauptbahnhof. Von hier ist die Weiterfahrt mit den Linien 12 und 16 über den Main möglich.
Die Linie 12 fährt südlich des Mains ab Stresemannallee / Gartenstraße eine Umleitung über Schweizer-/ Gartenstraße, Südbahnhof / Schweizer Straße und Stresemannallee und von dort über die Vogelweidstraße wieder auf den regulären Linienweg Richtung Schwanheim.
Die Linie 15 verkehrt nicht zwischen Stresemannallee / Gartenstraße und Offenbach Stadtgrenze. Von Niederrad kommend, fährt sie ab Stresemannallee / Gartenstraße auf dem Linienweg der Linie 17 nach Neu-Isenburg. Der Umstieg in die Linien 12 und 16 ist an der Haltestelle „Stresemannallee / Gartenstraße“ möglich.
Die Linie 19 verkehrt morgens nicht zwischen Stresemannallee / Gartenstraße und Südbahnhof / Schweizerstraße, sondern fährt über die Stresemannallee zur Endhaltestelle „Louisa Bahnhof“. Mittags finden die Fahrten in die Gegenrichtung nicht statt.
„Bitte umfahren Sie die Baustelle großräumig“
traffiQ und VGF empfehlen ihren Fahrgästen auch andere Fahrtmöglichkeiten zu nutzen, um ans Ziel zu kommen. Über die beste Fahrtmöglichkeit informieren die Fahrplanauskunft im Internet (http://www.rmv-frankfurt.de) und das RMV-Servicetelefon, das unter der Nummer 069 / 24 24 80 24 rund um die Uhr erreichbar ist.
… auch mit dem Auto
Mit Abschluss der ersten Bauphase stehen ab 15. Oktober wieder alle Verkehrsbeziehungen zur Verfügung. Die Nutzung der weiterhin ausgeschilderten Umfahrungen wird dennoch empfohlen, da bis Bauende Fahrspuren reduziert werden.
Was wird gemacht?
In zwei Bauphasen erneuert die VGF bereits seit dem 1. Oktober 2018 auf der Stresemannallee zwischen Friedensbrücke und Paul-Ehrlich-Straße drei Weichen, zwei Gleiskreuzungen, 350 Meter Gleis sowie die Gleisüberfahrten an der Gartenstraße und am Theodor-Stern-Kai. Bis zu 24 Personen bewegen dafür tagsüber mit Hilfe von LKW und Mobilbaggern rund 6.000 Tonnen Material.
Quelle: Presseinformation VGF
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Mal wieder eine übel schlecht geschriebene Presseinfo der VGF. Die südliche 21 wird gleich ganz verschwiegen. Nachfrage via Twitter brachte erst einmal nicht viel.
Die südliche 21 ist selbst im Baustellenflyer nicht drin -
Die südliche 21 ist selbst im Baustellenflyer nicht drinIm Baustellenflyer, oder besser Kundeninfo steht keine Fahrten zwischen "Hauptbahnhof" und "Stresemannallee/Gartenstraße". In der Presseinfo wird der südliche Ast gar nicht erwähnt und irgendwo muss er ja hinfahren, wenn sie denn fährt. Die Fahrgastinfo ist bleibt schlecht bei der VGF, dabei war man mal eine zeitlang auf einem guten Weg.
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Hallo,
die Linie 21 verkehrt im Süden nicht!
Nur am 21.10. sind Fahrten in der Auskunft zu finden.
Am 19.10. fährt die Linie 20 im 5min-Takt zwischen Südbahnhof und Stadion über Mörfelder Landstraße, Stresemannallee, Uniklinik!!
Gruß
HCW -
Hallo,
die Linie 21 verkehrt im Süden nicht!
Nur am 21.10. sind Fahrten in der Auskunft zu finden.
Da die Daten in der Auskunft für den 21.10. fehlerhaft sind (reguläre Linienweg ohne Bauarbeiten) vertraue ich da nicht drauf.