DB wird Strecke Frankfurt/Main - Mannheim 2024 in nur fünf Monaten generalsanieren

  • Hintergrund bei einigen Fahrzeugen ist auch die erreichte Laufleistung der Drehgestelle.

    Auf dem RE 70 heute wieder morgens ein Umlauf im Ausfall, der dann erst gegen 9 Uhr mit einem neuen 425 eingeschert wurde. Die beiden verbliebenen Umläufe waren ebenfalls mit 425 bestückt.

  • War das der RE 60 mit Abfahrt um 06.58 Uhr in Darmstadt Hbf.?


    Abfahrt 8:10 in Darmstadt Hbf.


    Alternativ wie ich soeben in der DB App bei den Zuginformationen feststellen konnte auch Abfahrt 5:05 DA -> FRA. Bei beiden Fahrten ist die Wagenreihung mit Lok + 2x Mittelwagen + Führerstandswagen korrekt modelliert.

    Wobei diese Information nicht immer korrekt zu sein scheinen, zumindest konnte ich keine Rückfahrt Richtung Mannheim entdecken.

  • Als Grundlage für das Ersatzkonzept mit Zügen auf der Bergstraße dient erstmal die Korridorzeit, in der die Züge vom Fahrplan her eine gewisse Fahrzeit nicht überschreiten dürfen. Hintergrund ist, dass man mit einer einheitlichen Geschwindigkeit mehr Züge durch den Korridor fahren kann. Daher wird es halbstündlich eine Art langsamen RE 60 geben, der öfter und an anderen Haltestellen hält als sonst. Ebenso kann zum Beispiel die S6 der S-Bahn Rhein-Neckar nicht bis Bensheim fahren, da die Trasse für den Umleiterverkehr gebraucht wird. Momentan braucht es auf dem RE 60 drei Umläufe. Unter der Annahme, dass es dann während der Riedbahnsperrung 8 Umläufe wegen der verlängerten Fahrzeit sind, werden bei Doppeltraktion 16 Züge für die Strecke Frankfurt/Mannheim gebraucht. Die Ludwigsbahn (Mainz-Worms) ist bei dieser Überlegung unrelevant, da hier die Züge vom Spwex Netz (RE 4/14) fahren und somit keine Auswirkungen auf die Fahrzeuge im Main-Neckar-Ried-Netz hat.

  • Nach den veröffentlichen Fahrplänen kann der RE 60 und RE68 jeweils mit 3 Umläufen verkehren. Beide haben 77min Fahrzeit pro Richtung. Ob man das aber macht, steht auf einem anderen Blatt. Der RE 60 und der RE68 tauschen ab Frankfurt die Zeitlagen, x:06 für den RE 60, x:34 für den RE 68.

  • Sanierung der Riedbahn kostet 1,3 Mrd. €

    Die DB hat letzte Woche die Vergabe der Bauarbeiten bekannt gegeben. Die Kosten werden mit insgesamt 1,3 Mrd € veranschlagt, allerdings sind darin jetzt auch die Kosten für die ESTW entlang der Strecke und die entsprechende LST enthalten; diese Maßnahmen laufen schon länger. Im Zuge der Maßnahme werden im Rahmen der Lärmsanierung auch rd. 15 km Lärmschutzwände neu aufgestellt, ein Posten, der in diesen Kosten nicht enthalten sein dürfte (Lärmsanierung ist ein Extratopf).


    Mit der Generalsanierung der Riedbahn bündelt die DB auf der rund 70 Kilometer langen Strecke unter anderem die Erneuerung von rund 120 Kilometer Gleisen, 150 Weichen, 140 Kilometer Oberleitung sowie der kompletten Leit- und Sicherungstechnik. Zudem modernisiert die DB alle 20 Bahnhöfe entlang der Strecke.


    Deutsche Bahn - PM vom 2.11.2023

  • Ich sehe die Twindexx ja ziemlich häufig auch nur mit einem aufgerüsteten Triebkopf im Vorfeld stehen. Kann natürlich jetzt auch am Vorheizen liegen.


    Aber mal die Grundsatzfrage: In wie weit kommen die mit einem funktionierendem Triebkopf im Planbetrieb vor? Aufgefallen ist mir das bisher ja noch nicht.


    Laut Wikipedia können die bis zu 5 Mittelwagen (auch die neueren Dosto) mitnehmen. Also etwas Zugkraft scheint ja da zu sein...

  • Die Zugkraft ist nicht das Problem, eher die Stromversorgung über die Zugsammelschiene. EIn Endwagen kann sich selbst und 4 weitere Wagen versorgen. Planmäßig werden alle Twindexx mit beiden Triebköpfen aufgerüstet gefahren und auch so abgestellt. Ist ein Triebkopf abgerüstet, hat er meist irgendeine Störung.

  • In wie weit kommen die mit einem funktionierendem Triebkopf im Planbetrieb vor?

    Habe ich vor einigen Monaten mal bei einem Zug der Linie RE 55 in OF Hbf beobachtet, hinterer Triebkopf also ohne Stromabnehmer und auch hörbar kein Motorgeräusch. Der Zug war auch ganz normal im Fahrgasteinsatz, nur die Beschleunigung kam mir (wie zu erwarten) geringer vor als normal.

  • In Darmstadt Hbf hat man bereits großflächig Wegeleitmarkierungen zum SEV auf den Boden markiert.


    Dafür schafft man es seit einigen Tagen in den Zügen der Main Neckar Bahn maximal noch das Ziel des Zuges außen anzuschreiben. Der Rest funktioniert nicht mehr.


    Dafür fährt der planmäßig Lok bespannte um 7:22 Uhr ab DA mit korrekter Beschriftung. Man kann nicht alles haben 😏