Tja und je länger das Zeugs draufklebt.... desto schwerer gehts wieder runter.
Graffiti auf S-Bahn
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Man sollte auch im Rhein-Main Gebiet eine ausreichende Anzahl von Ersatzzügen vorhalten, nicht nur wegen der Graffitizüge, sondern auch wegen defekter Wagen,etc. Aber im moment wird glaube ich für jeden neu ausgelieferten 423er ein Zug der BR 420 ausgemustert oder abgegeben (nach Rhein-Ruhr z.B). Diese Altbauzüge sollte man in FFM behalten-als Reserve. Dann haben diese Schmierfinken auch keine Freude mehr an ihren Schmierereien, die durch das ganze Rhein-Main Gebiet gondeln und dann wiederum andere Jugendliche animieren auch Züge zu beschmieren.
Allerdings sind die S-Bahnen und Regionalzüge im Vergleich zu den neunziger Jahren, als wirklich fast jeder Wagen großflächig besprüht war, in einem fast vorbildlich sauberen Zustand, abgesehen von einigen Ausnahmen und diesen gräßlichen "Scratchities" in den Scheiben. -
> die S-Bahnen und Regionalzüge im Vergleich zu den neunziger Jahren, als wirklich
>fast jeder Wagen großflächig besprüht war,Du verwechselst da was mit der New Yorker Subway.....
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Zitat
Original von Mirko
Man sollte auch im Rhein-Main Gebiet eine ausreichende Anzahl von Ersatzzügen vorhalten, nicht nur wegen der Graffitizüge, sondern auch wegen defekter Wagen,etc. [...]Du schreibst, dass auch im Rhein-Main-Gebiet eine ausreichende Anzahl von Ersatzzügen vorgehalten werden solle. Wo soll das denn bereits gemacht werden? Es ist doch eher so, dass die Anzahl an Ersatz-Tfz aus Kostengründen eher klein gehalten wird, so dass eher ein Ausfall eines Zuges riskiert wird.
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@420 281-8:Bei der Hamburger Hochbahn beispielsweise. Auch wenn die am Montagmorgen 20-30 besprühte Wagen haben, was gar nicht mal selten ist, muss keiner von denen auf die Fahrgäste losgelassen werden, weil Ersatzzüge ohne Ende vorhanden sind. Erst bei über sechzig derartiger Waggons wird's eng. Aber wenn es schon Samstags viele besprühte Züge gibt wird die Reinigung auch am Wochenende oder nachts durchgeführt. Funktioniert ohne Probleme. Und so viele Züge zu besprühen dass sie eingesetzt werden müssen, schaffen die Vandalen dann auch wieder nicht, weil die Hochbahnwache sehr oft präsent ist.
Darkside: Na gut jeder Waggon ist schon übertrieben, war ja selbst in New York nicht so. Aber als ich Anfang der Neunziger das erste Mal nach FFM kam sahen die Züge echt aus wie Sau, obwohl es ansehnliche Graffitis gab-die aber wohl eine Minderheit darstelten. Vor allem die S-Bahn war zunächst von dieser Seuche betroffen, wenig später breitete sich die Schmiererei auf fast alle Regionalzüge aus. Erst mit der Einführung des RMV 1996 änderte sich die Situation wieder, weil nun genug Geld für die Reinigung bereitgestellt wurde. Also wie gesagt im Vergleich zu damals sieht man heute deutlich weniger Graffiti auf den Zügen, wenn auch leider immer noch zuviel. -
Mirko: Dann mach du bitte mal den S-Bahn Rhein-Main, bzw dem RMV klar, dass er Geld in Züge investieren soll, die unter Umständen nur rum stehen... Das ist alles Saison abhänig, wenn die "Dorfjugend" wieder was tun hat und es wärmer wird lässt das bestimmt wieder nach - wie letztes Jahr auch.
Ich weiß nicht, welche Unternehmensstruktur hat denn die Hamburger Hochbahn? Ist Sie ein Betrieb innerhalb der Stadtwerke oder fährt die eigenwirtschaftlich? -
Zitat
Original von tobi:
Ich weiß nicht, welche Unternehmensstruktur hat denn die Hamburger Hochbahn? Ist Sie ein Betrieb innerhalb der Stadtwerke oder fährt die eigenwirtschaftlich?
Weder noch.
"Stadtwerke" hat es in Hamburg nie gegeben (wenn, dann hätten sie auch "Landeswerke" heißen müssen :D). Elektrizitätswerke (HEW!), Gaswerke, Wasserwerke und Hochbahn waren aufgrund der Größe (da sie auch Teile von Niedersachsen und SH mitversorgen) immer separate Gesellschaften.Die Hamburger Hochbahn ist eine Aktiengesellschaft, die von den Firmen AEG und Siemens & Halske 1907 zwecks Bau und Betrieb der "Hochbahn" ins Leben gerufen und 1911 mit einem Kapital von 15 Millionen Mark ins Handelsregister eingetragen wurde. 1918 stieg die Hansestadt Hamburg mit knapp 50 Millionen ein und ist seitdem Mehrheitsaktionär. Gleichzeitig wurden die bis dahin selbstständige Straßenbahngesellschaften eingegliedert.
Heute beträgt das Kapital über 90 Millionen €, wie hoch der aktuelle Anteil Hamburgs noch ist, weiß ich leider nicht (der Hamburger Senat "verkloppt" ja seine ganzen Beteiligungen so nach und nach...) . Die Hochbahn ist also ihren Aktionären über ihr Ergebnis Rechenschaft schuldig, wobei das noch vorhandene Defizit über den HVV anteilig von Hamburg ausgeglichen wird.
Der Kostendeckungsgrad konnte seit Bekanntwerden der EU-Verordnungen Anfang der Neunziger bisjetzt immerhin auf fast 80% gesteigert werden und ist damit einer der höchsten in Deutschland. Damit hat die HHA gegenüber den Mitgliedsbetrieben des RMV natürlich auch eine günstigere Ausgangsbasis zur Vorhaltung von Reserven. Wobei "Ersatzzüge ohne Ende" relativ ist
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Die Hamburger Hochbahn hat natürlich auch nicht unendlich viele Ersatzzüge, aber bestimmt ca. 20 Kurzzüge (4 Wagen), die selbst in der HVZ nicht benötigt werden. Also Zugausfälle wegen defekter Fahrzeuge e.t.c. gibt es hier eigentlich gar nicht.
Wie die Lage bei der S-Bahn in HH ist weiß ich nicht so genau. Fakt ist jedenfalls, dass hier genauso wie in FFM immer wieder besprühte Züge im Einsatz zu sehen sind. Aber insgesamt ist die S-Bahn in Hamburg viel sauberer geworden, was auch mit der nun abgeschlossenen Auslieferung der neuen vandalismusresistenten Züge der BR 474 zusammenhängt. -
Zitat
Original von Mirko
...ist die S-Bahn in Hamburg viel sauberer geworden, was auch mit der nun abgeschlossenen Auslieferung der neuen vandalismusresistenten Züge der BR 474 zusammenhängt.und mit der stromschiene, wenn ein sprayer da drauf tritt.....
Luna-D.
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Guude,
Bernd: Zu deiner Aussage:
ZitatDie Hamburger Hochbahn ist eine Aktiengesellschaft, die von den Firmen AEG und Siemens & Halske 1907 zwecks Bau und Betrieb der "Hochbahn" ins Leben gerufen und 1911 mit einem Kapital von 15 Millionen Mark ins Handelsregister eingetragen wurde. 1918 stieg die Hansestadt Hamburg mit knapp 50 Millionen ein und ist seitdem Mehrheitsaktionär. Gleichzeitig wurden die bis dahin selbstständige Straßenbahngesellschaften eingegliedert.
Heute beträgt das Kapital über 90 Millionen €, wie hoch der aktuelle Anteil Hamburgs noch ist, weiß ich leider nicht (der Hamburger Senat "verkloppt" ja seine ganzen Beteiligungen so nach und nach...)
Nach meinen derzeitigen Kenntnisstand: Besitzt die Stadt Hamburg seit ungefähr 2003 alle Aktien der Hochbahn. Die letzten im Streubesitz befindlichen Aktien (ca. 2 %) wurden im Jahre 2003 von der Stadt Hamburg durch einen sog. Squeze Out (d. h. wenn ein Hauptaktionär über 95 % der Aktien in Besitz hat, hat er das Recht die Aktien der Minderheitsaktionäre gegen Barabfindung in seinen Besitz zu übertragen. Dieses wird im Aktiengesetz unter den §§ 327a - 327f geregelt) in Ihren Besitz gebracht. -
Zitat
Original von Lunatic-Driver
[und mit der stromschiene, wenn ein sprayer da drauf tritt.....
Luna-D.
Ich kann es nur immer wieder betonen, Strom macht klein, schwarz und häßlich.
Vielleicht sollten wir uach die Stromschiene einführen, dann gäbs auch weniger Gleisüberschreiter...Danke für die INfos über die Hochbahn... Gut zu wissen, wie es in dem Unternehmen steht, dass sich immer mehr breit macht...
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Hallo!
Heute habe ich 423 420 auf der S6 gesehen. Auch schon in der Mitte vollbesprüht.
Und in der Abstellanlage an der Stresemannallee stand der orange-weisse 420 376, bekannterweise auch übel verschmiert.Bald kann man die sauberen Züge an beiden Händen aufzählen, wenn es so weitergeht. Die Züge werden wieder gereinigt, dafür sieht man dann aber neue.
In den 90ern war es ja teilweise auch extrem. In den letzten Jahren ging es ja eigentlich noch. Aber jetzt ist wohl wieder Sprayer-Hochsaison.Grüsse
Thomas
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Zitat
Original von Der Isenburger
Hallo!Heute habe ich 423 420 auf der S6 gesehen. Auch schon in der Mitte vollbesprüht.
Und in der Abstellanlage an der Stresemannallee stand der orange-weisse 420 376, bekannterweise auch übel verschmiert.Bald kann man die sauberen Züge an beiden Händen aufzählen, wenn es so weitergeht. Die Züge werden wieder gereinigt, dafür sieht man dann aber neue.
In den 90ern war es ja teilweise auch extrem. In den letzten Jahren ging es ja eigentlich noch. Aber jetzt ist wohl wieder Sprayer-Hochsaison.Grüsse
Thomas
Ich bin gestern Abend noch mit 423 420, der auf der S6 rollte, gefahren. Auf der Seite von dem ich ihn gestenr gesehen habe, war er noch sauber. Entweder die andere Seite ist betroffen oder das ganze ist letzte Nacht passiert. -
>Vielleicht sollten wir uach die Stromschiene einführen, dann gäbs auch weniger Gleisüberschreiter...
Fahr nach Berlin und schau Dich mal auf den Aussenstrecken der S-Bahn um. Du wirst an deine Theorie
ganz schnell nicht mehr glauben. -
Die Stromschienen sind ja auch abgedeckt. Wenn du da drauftrittst passiert rein gar nichts.
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Es würde ja schon eine entsprechende Stromschiene im Bereich der Abstellanlagen genügen, die Züge müssen diese ja nicht benutzen...
Und wenn Personal in der Anlage unterwegs ist, schaltet es während dieser Zeit einfach die betreffenden Bereiche ab.
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stand 420 376 nicht mal am güterbahnhof am gallus??
hatte glaube ich mal fotos von dem gemacht..
war alles zugeschmiert die komplette länge... -
Das war 420 373.
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Leider helfen Stromschienen auch nicht wirklich weiter In Berlin schrecken die ja auch nicht ab...
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Irgendwo in der Schweiz müsste es eine von oben bestrichene Stromschiene geben. Könnte eventuell hier sogar helfen, leider wird es da einige Bürgerinitiativen gegen dieses "Sicherheitsrisiko" (...) geben