ZitatOriginal von K-Wagen
Guru
Irgendwo steht hier, dass das derzeitige Tunnelende einen leichten Linksbogen macht, Ri. Zeppelinallee.
Daraus würde ich schließen, dass die doll bezahlten Planer/innen auf die Idee mit dem Miquelknoten nicht gekommen sind, bzw. wegen diverser Schwierigkeiten (Platz, Rampe unter der Rosa Luxemburg in Ginnheim, 1 Station weniger, KOSTEN nicht in die engere Wahl gezogen haben.
Machbar wäre es sicher irgendwie.
Die Aufzählung bezieht sich anscheinend auf ein Konzept unter dem Miquelknoten. Das wäre wegen der Straßenunterführungen ziemlich tief, fast vollständig unterirdisch, und eine Station an der W.-Epstein-Str. schwierig zu integrieren, wenn man keine Steigung im Stationsbereich will. So wie es hier von mir und anderen vorgeschlagen ist, geht es über den Miquelknoten. Das ergibt genauso viele Stationen wie beim ursprünglichen Plan, nämlich eine Zwischenstation plus Ginnheim, aber ober- statt unterirdisch. Auch insgesamt ist es deutlich weniger Tunnel. Dadurch sind die Kosten geringer, wahrscheinlich ähnlich wie bei der Dirmaier-Lösung (aber nur in der Originalversion mit der Verschandelung der Zeppelinallee und falls man dann die Ringstraßenbahn auf den vorhandenen Gleisen führt; letzteres ist bei der Miquel-Lösung auf jeden Fall naheliegend).
Inzwischen ist mir allerdings aufgefallen, dass die Straßenbahn trotzdem gefährdet wäre, schlicht aus Nachfragegründen, zumindest was eine Durchbindung zum Hbf anbelangt. Die war ja schon im Zusammenhang mit der Rebstockstraßenbahn in Frage gestellt, und die U-Bahn würde noch die Fahrgäste Ginnheim - Messe/Hbf abziehen. Somit bliebe sie womöglich nur als Tangentiallinie (Westbahnhof - Bock.W. - Markuskrankenhaus - Neubaustrecke zum Dornbusch - Bornheim).
Wenn man das so darlegt, sollten die Nord-Bockenheimer ein großes Interesse an der ursprünglichen Route haben.