U4-Verlängerung in Riederwald und nach Enkheim?

  • Zitat

    Original von Domi
    Bisher wurde regelmäßig versucht, Wendezeiten von 5 oder 6 Minuten einzuplanen, was wenig Luft lässt, weil im Gegensatz zum Südbahnhof (als Beispiel) die Wendeanlagen immer befahren werden müssen (keine Weichen vor den Endstationen).


    Das stimmt nicht ganz. Auf der Linie U4 kann auch eine Kurzkehre gefahren werden. Dazu wird der Betreffende Zug vom HBF kommend vor der Messe über das dortige Gleiskreuz auf das Gegengleis geleitet und fährt dann in Falschfahrt über Messe zur Bockenheimer Warte.


    Gruß
    tamperer

  • wie heute nach dem Ausfall eines U4-Kurses (ausgerechnet eines Enkheimers) auch praktisch zu sehen war.


    Was war an dem Zuge welcher die Bockenheimer um 15:55 verlassen sollte eigentlich kaputt? Er hatte selbige nämlich nie erreicht.

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von sethaphopes ()

  • Hi tamperer,


    die Weichen liegen vom Hauptbahnhof kommend vor der Messe. Klar kann man die bei krassen Verspätungen befahren, wenn kein Zug mehr im Restabschnitt ist. Das setzte aber z.B. im alten Fahrplan (Wendezeit 6') eine Verspätung von mindestens 8 Minuten voraus. Beim 5'-Takt eine Menge Holz.


    Aber das ist doch gar kein Vergleich zum Südbahnhof. Dort lohnt es sich bei kleineren Verspätungen, direkt ins Abfahrtgleis zu wechseln oder aus dem Ankunftsgleis abzufahren. Die Weichen liegen halt direkt vor der Station und nicht in kilometerweiter Entfernung.


    Keine Ahnung, warum man an der Bockenheimer Warte auf die Weichen verzichtet hat, zumal zwischen den beiden Streckengleisen ein Gleis vorhanden ist (zum Wechsel von B- auf D-Strecke).


    Viele Grüße


    Domi

  • Man ging damals wohl fest davon aus, dass die U4 mit DII weiterverlängert wird, somit würde sich diese Kurzkehre irgendwann erübrigen.

  • Zitat

    Und noch etwas: Die U7 kürzt ihre Züge wieder an der Schäfflestraße.


    Danke für die Info Charles.
    Ich hatte es schon befürchtet :(
    Ich werde mal an der Heerstrasse beobachten wie es sich mit der U6 verhält. Die Beleuchtung an der WA Heerstrasse ist zumindest noch an.
    In all den letzten Jahren lag sie im Dunkel da sie nicht benötigt wurde.

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Ich werde mal an der Heerstrasse beobachten wie es sich mit der U6 verhält.


    Die U6 verliert ihren 3. Wagen wieder an der Bockenheimer Warte.
    Bei der U4 hingegen gibts neuerdings 2 Rangierdienste: Der vierte Wagen wird an der Schäfflestraße abgehängt und den dritten Wagen werden die Züge an der Seckbacher Landstraße los. Bedingt durch das Abhängen an der Schäfflestraße fährt die Linie U7 nun übrigens etwas länger als bisher mit 3 Wagen - der erste Drilling wird erst um 22:13 Richtung Hausen gekürzt.


    Gruß
    Spirit

    Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet. (Lessing)

  • Zu der Verlängerung im Allgemeinen ist es sicherlich noch zu früh ein Urteil abzugeben, das muss sich alles noch einlaufen. Dennoch mal einige Anmerkungen:


    Die DFIs kommen damit bisher überhaupt nicht klar. An der Schäfflestr. konnte ich beobachten, wie die Anzeige in Richtung Stadt alle 20 Sekunden etwas anderes angezeigt hat und das noch dazu falsch. Teilweise solche Dinge wie 3x untereinander "U4 Bockenheimer Warte" mit verschiedenen Abfahrtszeiten während gerade eine U7 einfährt.


    Ansonsten ist die Anlage in Enkheim für so viele Züge offensichtlich ungeeignet. Teilweise standen die Züge in den letzten Tagen im Rückstau bis zur Kreuzung A66. Deshalb gurken die Züge oft mit einem ganzen Takt Verspätung rum. Fällt den Fahrgästen zumindest auf der U7 dann nicht auf, klar. Aber für die Fahrer ist dies kein besonders glücklicher Umstand, denn die recht großzügigen Wendezeiten an den anderen Enden werden dadurch regelmäßig aufgefressen. Ich zweifel ernsthaft daran, dass sich das groß bessern wird.

    Gebenedeit sei dieses Forum.

  • Hi Don Bosco,


    für die Fahrgastinformation gilt zur Zeit wohl (warum auch immer): Die einzige wirklich zuverlässige Anzeige ist "Auf Zugschild achten".


    Zur Wendenanlage in Enkheim: Eigentlich sollten die Fahrpläne da machbar sein. U7 mit 4-5 Minuten Aufenthalt, beim 7,5'-Takt müsste ein Gleis reichen. U4 mit 5 Minuten Aufenthalt, ein Gleis sollte locker reichen. Also alles kein Problem, wenn da nicht der kleine Unterschied zwischen Theorie und Praxis wäre...


    Hoffen wir mal, dass die ganze Sache sich noch einspielt. Die Verlängerung sehe ich nach wie vor positiv, wobei ich eher an die neue Verbindung Enkheim - Berger Straße als an die durchgehende Benutzung denke.


    Der Fußballkaiser würde sagen: Schaun merr mah! :D


    Viele Grüße


    Domi

    Einmal editiert, zuletzt von Domi ()

  • Zitat

    Original von Domi
    Zur Wendenanlage in Enkheim: Eigentlich sollten die Fahrpläne da machbar sein. U7 mit 4-5 Minuten Aufenthalt, beim 7,5'-Takt müsste ein Gleis reichen. U4 mit 5 Minuten Aufenthalt, ein Gleis sollte locker reichen. Also alles kein Problem, wenn da nicht der kleine Unterschied zwischen Theorie und Praxis wäre...


    Du sagst es. Insbesondere die Konstellation, dass sich Züge an Schäfflestr. und in Enkheim niveaugleich kreuzen, macht das ganze sehr störanfällig und selbst kleine Verspätungen eines Zuges wirken sich sofort großflächig aus.

    Gebenedeit sei dieses Forum.

  • Zitat

    Original von Charly
    Für die damalige Zeit konnte man sich über deren Komfort nicht beklagen und ihren Einsatz als "U-Bahnvorläufer" haben sie anstandslos gemeistert. Für das zu geringe Platzangebot konnten sie nichts. Außerdem waren die Sitze der zweiten Serie ab 631 keineswegs hart, jedenfalls nicht so hart wie im U2. Mir selbst und vielen anderen war es folglich damals relativ egal, ob da gerade eine A1 mit U2-Wagen ankam oder eine A4 mit Mt/mt. Ich bin jedenfalls gerne damit durch den A-Tunnel geheizt.


    Das sollte keine Kritik am Fahrzeug selbst sein. Nur sind die Anforderungen in den letzten Jahrzehnten doch stark gewachsen, und seit 30 Jahren sind die Mt+mt Kombinationen im A-Tunnel Geschichte. Die Pts waren vielleicht bei der ursprünglichen Planung mal für den Vorlaufbetrieb geeignet. Aber sicherlich hat damals niemand damit gerechnet, daß der Bau der Tunnel solange dauert wird und die Pts solange ihren Dienst verrichten müssen. Wie man sich damals Stadtbahnfahrzeuge vorgestellt hat, kann man an den U2s gut sehen.

  • Zitat

    Original von Don Bosco
    Ansonsten ist die Anlage in Enkheim für so viele Züge offensichtlich ungeeignet. Teilweise standen die Züge in den letzten Tagen im Rückstau bis zur Kreuzung A66.


    Platz für eine Wendeanlage besteht ohne größeren Ausbau nicht. Da fragt man sich doch, wie lange die Lösung Bestand haben wird.

  • Heute flog mit der Blitztip auch der Gutschein in den Briefkasten rein, der für vergangenen Sonntag galt für wahlweise eine Kartoffelsuppe/Bratwurst/Waffel/Glühwein/Getränk.


    Gut, dass die Stände schon wieder abgebaut wurden.

  • Heute mittag gab es auch wieder große Probleme: Als ich am Hauptbahnhof auf den Bahnsteig kam, fuhr gerade eine U4 Richtung Bockenheimer Warte ein. Da diese völlig überfüllt war, wartete ich auf die nächste, die 1 Minute später kam und in der gerade mal ein dutzend Fahrgäste war (4-Wagen-Zug). Als Belohnung standen wir dann 5 Minuten im Tunnel zwischen HBF und Messe, bevor es auf dem Gegengleis bis Bockenheimer Warte weiter ging. Auf dem Bahnsteig an der Messe standen wenig Leute, so dass der vorherige überfüllte Zug regulär durchgefahren sein müsste bis Bockenheimer Warte und dort wohl in der Wendeanlage stand. D.h. die U4, die ich erwischte müsste von Enkheim gekommen sein, hatte an der Seckbacher Landstraße scheinbar schon mehr als 7,5 Minuten Verspätung und hat wohl mit dem Manöver den nachfolgenden Zug, der sich dadurch vordrängelte, wieder überholt.


    Wirklich sehr ärgerlich! Für meine Verbindungen ist der Zustand leider eine klare Verschlechterung! Vor einem Jahr waren die U4 und U7 aus meiner Sicht noch die zuverlässigsten Linien! Mittlerweile ist sogar die U5 pünktlicher!

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Heute mittag wurde gegen 15:50 Uhr eine U4 an der Schäfflestraße gedreht, Fahrgäste befanden sich jedoch noch im Fahrzeug obwohl am Fahrzeug sowohl vorne als auch hinten das Ziel "Riederwald Schäfflestraße" eingedreht war.


    Mit der U7 um 20:46 Uhr ab Hauptwache kam ich nur bis zum Tunnel zwischen Parlamentsplatz und Eissporthalle, dort standen wir gut eine viertel Stunde wegen einer Weichenstörung an der Schäfflestraße.
    Vor uns war noch eine U6, die musste natürlich auch nach Ost, wir mussten erst auf den Gegenzug warten, erst dann durften wir durch.


    In Enkheim stand eine U4 und meine U7 kam statt um 21:02 erst um 21:16 Uhr an.
    Die Abfahrt des selben Zuges sollte um 21:08 Uhr erfolgen, die Fahrgäste Richtung Hausen mussten so im 20-Minuten-Takt noch etwas länger warten.

  • Als ich heute an der Bockenheimer Warte war und auf meine U6 wartet stand auf der DFI am gegenüberliegenden Bahnsteig richtung Enkheim bzw. Ostbahnhof, dass die U6 um 17:43 Uhr entfällt. Weiß jemand, was es damit auf sich hat?

  • Zitat

    Original von Setra
    Als ich heute an der Bockenheimer Warte war und auf meine U6 wartet stand auf der DFI am gegenüberliegenden Bahnsteig richtung Enkheim bzw. Ostbahnhof, dass die U6 um 17:43 Uhr entfällt. Weiß jemand, was es damit auf sich hat?


    Das der Zug ausgefallen ist. :rolleyes:

    Gruß Tommy

  • Zitat

    Original von Setra
    Als ich heute an der Bockenheimer Warte war und auf meine U6 wartet stand auf der DFI am gegenüberliegenden Bahnsteig richtung Enkheim bzw. Ostbahnhof, dass die U6 um 17:43 Uhr entfällt. Weiß jemand, was es damit auf sich hat?


    Sicherlich was ganz schlimmes. Mal im Ernst, wo kämen wir hin wenn wir hier jede Bahn diskutieren die ausfällt. Ich will nicht dumm rummeckern aber das finde ich einfach unnötig.

  • Einfach die U7 nach Enkheim Freibad verlängern und dann klappts auch mit dem Takt, oder Gwinnerstraße aufmachen und U7 Takte als Ptb Duo nach Bergen hoch. Dann natürlich mit Einstieg von der Straße aus, wie bei der U5 ;) Die Wendeschleife verkraftet ja nicht soviel dort oben. Dann könnte auch die alte Frau wieder schön an der Schönen Aussicht ihr Käffchen trinken gehen... *grins*


    Aaaach wär das wieder schee ;)

    Hebel rauf, Hebel runter!

  • Nun ist es amtlich. Die VGF wird weitere 10 U2h-Wagen zum Typ U2e umbauen, damit demnächst auch Vierwagen-Züge eingesetzt werden können. Der Umbau - der von einer Fremdfirma durchgeführt wird - soll bis spätestens zum Dezember 2009 abgeschlossen sein. Es sollen bereits einige Fahrzeuge umgebaut sein.