Zukunft des Stadtbahnnetzes und Fehler der Vergangenheit

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    Original von V44020001


    Willst Du damit sagen, Du bist ganz gegen den Vorschlag einer Verlängerung nach Höchst? Oder argumentierst Du hier für die direkte Strecke durch die Kleingärten ohne Station? Ich hoffe, letzteres. Vergleicht man die Fahrtzeit bis Konstablerwache (die Linie 11 soll dort ja irgendwann vorbeifahren) zwischen Stadtbahn und Straßenbahn, dann sieht es doch erheblch günstiger aus für die Stadtbahn.


    Zur Konstablerwache komme ich aber mit einem Umstieg auch recht fix. Entweder an der Galluswarte in die S-Bahn oder am Hauptbahnhof in die S-Bahn oder die U-Bahn.
    Wenn man eine neue Stadtbahnverbindung nach Höchst baut, sollte das oberste Ziel sein, dass diese auch schnell dort hinkommt, ohne Umwege oder enge Straßendurchfahrten, die die Bahn aufhalten. Denn wenn die Stadtbahn nicht schneller ist, wird die Straßenbahn oder ein kurzer Weg zum Bahnhof Höchst (je nach Wohnort) und Einstieg in die S-Bahn oder die Regionalbahn immer attraktiver bleiben.

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    Original von audifan
    Wenn man eine neue Stadtbahnverbindung nach Höchst baut, sollte das oberste Ziel sein, dass diese auch schnell dort hinkommt, ohne Umwege oder enge Straßendurchfahrten, die die Bahn aufhalten. Denn wenn die Stadtbahn nicht schneller ist, wird die Straßenbahn oder ein kurzer Weg zum Bahnhof Höchst (je nach Wohnort) und Einstieg in die S-Bahn oder die Regionalbahn immer attraktiver bleiben.


    Genau so sehe ich das auch. Vor allem schlägt sich ein fehlender Reisezeitnutzen auch negativ auf einen für den Bau der Strecke zu ermittelnden KNF nieder.


    Zitat

    Original von V44020001
    Vergleicht man die Fahrtzeit bis Konstablerwache (die Linie 11 soll dort ja irgendwann vorbeifahren) zwischen Stadtbahn und Straßenbahn, dann sieht es doch erheblch günstiger aus für die Stadtbahn.


    Dass die Gesamtverbindung bis zur Konstablerwache trotzdem schneller ist, zählt nicht als Argument. Denn der KNF muss nicht mehr für den bereits vorhandenen B-Tunnel ermittelt werden, wo die Züge logischerweise schneller sind als die 11. Bei der Berechnung zählt nur die Verlängerung über Europaviertel hinaus.


    Zitat

    Original von V44020001
    Willst Du damit sagen, Du bist ganz gegen den Vorschlag einer Verlängerung nach Höchst? Oder argumentierst Du hier für die direkte Strecke durch die Kleingärten ohne Station? Ich hoffe, letzteres.


    Die Frage ist schon beinah peinlich. Du kannst doch logisch überlegen, oder? Dann müsste es sich Dir eigentlich von selbst erschließen, dass ich nicht Ideen zur Verlängerung der Europaviertelstrecke nach Höchst (ersatzweise wegen des voraussichtlich niemals finanzierbaren U-Bahntunnels in der Mainzer Landstraße) entwickle, um anschließend Opposition gegen meine Ideen zu üben. So weit fortgeschritten kann mein Alzheymer noch lange nicht sein... :P

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    Original von Charly
    So weit fortgeschritten kann mein Alzheymer noch lange nicht sein... :P


    Bist du dir da wirklich Sicher? ?( *duck und weg* B)

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich hoffe doch sehr, daß so ein "alter Hase" sich von einem Jungspund wie mir nicht wirklich aus der Fassung bringen läßt? 8o :D

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von sethaphopes ()

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    Original von sethaphopes
    Ich hoffe doch sehr, daß so ein "alter Hase" sich von einem Jungspund wie mir nicht wirklich aus der Fassung bringen läßt? 8o :D


    Doch, irgendwie muss mein Konzept leider durcheinander geraten sein. Jedenfalls bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, wie ich die Stadtbahn führen wollte. ;(


    Aber mir dämmert was, so ähnlich müsste es gewesen sein:


    Über Europaallee - Neue Weinsteige - Zähringer Straße - Max-Weber-Platz - Bahnhof Neustadt - Bornaische Straße - Lichtenrader Damm - Julius-Vosseler-Straße - Tunnel unter dem Messeschnellweg - Bredeneyer Straße - Oberkasseler Brücke - Subbelrather Straße, Druseltalstraße und Maxfeld nach Sachsenhausen, Albtalbahnhof? Oder wollte ich da ab Gleisdreieck noch einen Abzweig nach Eisfelder Talmühle legen ?( :D

  • Ei wenn die scho an de Subbelrather Straße häld, dann will ich abber ach en Halt am Neubrücker Ring

    in "jungen Jahren" mal Straßenbahnfahrer in Frankfurt gewesen. Heimweh und Erinnerungen treiben mich hier her.:(

  • Zitat

    Über Europaallee - Neue Weinsteige - Zähringer Straße - Max-Weber-Platz - Bahnhof Neustadt - Bornaische Straße - Lichtenrader Damm - Julius-Vosseler-Straße - Tunnel unter dem Messeschnellweg - Bredeneyer Straße - Oberkasseler Brücke - Subbelrather Straße, Druseltalstraße und Maxfeld nach Sachsenhausen, Albtalbahnhof? Oder wollte ich da ab Gleisdreieck noch einen Abzweig nach Eisfelder Talmühle legen


    Hey Charly, Dich muss es wirklich voll mitgenommen haben ;( : Ausgerechnet die Gegend, die wir beide gut kennen, hast Du bei Deiner Streckenführung außer Acht gelassen :D:
    Mengestraße - Lornsenplatz - Niendorf Markt - Horner Rennbahn
    Nicht zu vergessen: Radeklint - Stöckheim (nein, nicht Stockheim, das hat keine Chance! :D) - Wenden, und Gröpelingen, Am Brill und Domsheide sollten auch dabei sein. :D


    Und damit´s international wird: Sarreguemines (statt Forbach) auch !

  • @OWE:
    Aber ich hab dafür doch einen Ersatzhalt an der Julius-Vosseler-Straße! Da können allerdings nur U6-150 halten, weil die Bahnsteige leider 1,5 Meter hoch sind. :(


    Aber gell, wer sich die Suppe einbrockt, der soll sie auch auslöffeln. :O


    Wo also bleibt bei all dem die Systemkompatibilität? Das wären doch nur alles wieder solche Provisorien, wie wir sie uns als Lehre aus den Fehlern der Vergangenheit eigentlich nicht mehr wünschen.


    (Dieses nur, um so langsam mal wieder dem Titel des Themas etwas gerechter zu werden... )

  • Um dieses alte Thema rauszukramen...


    Da scheinbar einige Kommunalpolitiker die Idee haben, die U5 über das Europaviertel hinaus zu verlängern, nun einmal ein neuer Vorschlag, der vielleicht noch kostengünstiger ist:


    Westlich vom Römerhof könnte die U5 auf der ehemaligen Anschlusstrasse des Güterbahnhofes weitergeführt werden. Weiter Richtung Westen gibt es auf einer Strecke von ca. 2 Kilometern tote Gleise, die umgewidmet werden könnten. Sie verlaufen zwar neben der Bahnstrecke, aber da hier keine S-Bahn verkehrt, gibt es hier auch keinen Parallelverkehr. So könnte hier der Norden der Stadtteile Griesheim und Nied angebunden werden.


    Die Freifläche am Lachener Graben könnte man dann nutzen, um die Stadtbahn hier wieder auf die Mainzer Landstraße einzuführen.


    In einer ersten Baustufe könnte man die U5 dann an der Birminghamstraße enden lassen und die Straßenbahn wie gehabt erhalten. In einer zweiten Baustufe könnte man dann die bestehende Straßenbahnstrecke nach Höchst für einen Stadtbahnbetrieb ausbauen und die Straßenbahnen dann an der Birminghamstraße enden lassen.


    Es wäre kein Eingriff in vorhandene Bausubstanz notwendig und im Bereich der ehemaligen Gütertrasse müsste noch nicht einmal Gelände bearbeitet werden. Man bräuchte lediglich ein Unterführungsbauwerk unter der vorhandenen Bahntrasse.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

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    In einer ersten Baustufe könnte man die U5 dann an der Birminghamstraße enden lassen und die Straßenbahn wie gehabt erhalten. In einer zweiten Baustufe könnte man dann die bestehende Straßenbahnstrecke nach Höchst für einen Stadtbahnbetrieb ausbauen und die Straßenbahnen dann an der Birminghamstraße enden lassen.


    Es wäre kein Eingriff in vorhandene Bausubstanz notwendig und im Bereich der ehemaligen Gütertrasse müsste noch nicht einmal Gelände bearbeitet werden. Man bräuchte lediglich ein Unterführungsbauwerk unter der vorhandenen Bahntrasse.

    Als Nicht-Frankfurter, der ab + zu in der Mainzer unterwegs ist, vor allem von der Kreuzung Friedrich-Ebert-Anlage/Düsseldorfer Str. bis zur S-Bahn-Station Galluswarte und weiter, wo sich die Straßenbahn-Haltestellen mitten auf der Fahrbahn, nicht mehr zeitgemäß bescheiden auf Fahrbahnniveau, ohne barrierefreie Haltestelleninseln (wie auch in der Hanauer!) befinden, frage ich, wie da stadtbahnmäßige Haltestellen errichtet werden können.
    Allerdings wäre die Tunnellösung da auch keine, da unbezahlbar und auch mit allen Nachteilen einer Tunnelbahn (größerer Haltestellenabstand, umständliche und unwirtliche Zugänge zu den Bahnsteigen, hohe Betriebskosten für Streckensicherung, Licht, Rolltreppen, Aufzüge...) behaftet.
    Große Fragezeichen.... :?: Siehe auch U5 Eckenheimer LdStr., Glauburgstr. Musterschule ist wohl gebaut (?), habs noch nicht gesehen...
    fmm_de

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

    2 Mal editiert, zuletzt von fmm_de ()

  • Hallo zusammen,


    manche Themen tauchen hier im Forum und auch in der Öffentlichkeit in schöner Regelmäßigkeit immer wieder auf. Und bei diesen Themen ist dann auch die Beitragsintensität und/oder die Emotionalität oft sehr hoch. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass bei diesen Themen ein tatsächlicher Problemdruck vorhanden ist. Dass es also keine Alibi-Diskussionen sind, sondern hier echte Probleme die Leute umtreiben: fehlende Strecken, fehlende Umsteigemöglichkeiten, zerschnittene Stadtteile etc.


    Solche Themen sind (eine unvollständige Auswahl):


    - der oberirdische Teil der Eschersheimer Landstraße


    - Lückenschluss zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim ("D-II" oder Alternativen dazu)


    - Fehlende Alternativstrecken (Stammstreckenproblem)


    - zu frühe Linienenden (an Stadtgrenzen statt Stadtzentren, kurz vor sinnvollen Knotenpunkten etc.); oft genannte Beispiele hierfür:
    11 in Höchst (deshalb dieses Posting), U5 Preungesheim, U2 Gonzenheim, 14 Neu-Isenburg, U6 Ostbahnhof, U7 Hausen, U4 Seckbach (besser seit der Verlängerung nach Enkheim), U1/2/3/8 Südbahnhof


    - Fehlende Umsteigemöglichkeiten, wo sich schon heute Linien ohne gemeinsame Station kreuzen. Z.B.:
    S6/U1 Ginnheim, 11 mit RB im Gallus und mit S1/2 in Nied


    Ganz viele Themen (grauer Text und viele andere unerwähnte Dinge) über neue "Streckenideen" kreisen um diese grundsätzlichen Probleme.
    Interessant sind zwei unterschiedliche Arten von Problemen:
    1. Probleme wegen schwieriger Streckenführung bei aber wahrscheinlich günstigem NKF (z.B.: Bim in Höchst und N-I)
    2. Probleme wegen zu hoher Kosten (z.B.: Verlängerung Sachsenhäuser Warte)


    Was wir in jedem Fall lernen können für die Zukunft: Keine Strecken mit geplanter Verlängerung bauen, wenn man nicht weiß, wo die Verlängerung überhaupt genau hin soll. "Ist schwer, sehen wir dann später" funktioniert nicht!

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von multi ()

  • Zu Höchst habe ich mir ein paar grundsätzliche Lösungsgedanken gemacht.


    Ich möchte die aber nicht posten, bevor ich nicht die Straßenverkehrssituation miteinbezogen habe, die ich in Höchst zwar kenne, aber nicht gut genug. Ich habe nur immer wieder das Gefühl, dass es dort wahnsinnig oft zu Verstopfungen im Straßenverkehr kommt.


    Kennt sich hier jemand gut aus und kann was sagen dazu, wo die Problemstellen sind (überlastete Straßen, Kreuzungen)? Gerne auch mit HInweisen, welche Verkehre umgelenkt werden müssten (Veränderung von Einbahnregelungen, Durchfahrsperren, Abbiegespuren etc.).

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Meine Idee war es, die U5 am Nordrand von Griesheim entlang auf einer ehemaligen Bahntrasse um den Gallus und Griesheim herumzuführen, um hier eine kostengünstige und schnellere Anbindung an Höchst zu ermöglichen, die kaum Berührungspunkte mit dem Individualverkehr hat.


    Was die Mainzer Landstraße betrifft, glaube ich, dass es das Beste ist, hier die Straßenbahn zu erhalten. In Griesheim hätte sie bereits einen eigenen Gleiskörper, aber in der Tat ist die Streckenführung im Gallus nicht mehr so zeitgemäß. Ich glaube, dass ein Tunnel unter der Mainzer Landstraße nicht nur teuer wäre, sondern von den Anwohnern auch nur bedingt gewünscht wäre. Ich denke, dass man im Gallus die Straßenbahn erhalten sollte und sich dabei überlegen sollte, wie man sie attraktiver machen kann. u.A. wäre zu überlegen, ob man einen Teil des Individualverkehrs auf der Mainzer Landstraße auf andere Straßen umverlagern könnte, damit es das Verkehrsaufkommen dann auch zulassen würde, der Straßenbahn einen eigenen Gleiskörper zu geben. Im Gallus geht es schließlich vor allem um die Anbindung von Wohnhäusern und kleineren Gewerben. Die Leute halten es hier wahrscheinlich für idealer, wenn die Haltestellendichte etwas höher ist und es nicht notwendig ist, über B-Ebenen und Rolltreppen kompliziert zu unterirdischen Bahnsteigen zu gelangen. Ich glaube, die Situation ist hier ähnlich wie zwischen Bockenheim und Ginnheim.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • @ Multi,


    die Straßenverkehrssituation in Höcht ist sehr vertrakt.
    Emmerisch-Josef-Strasse und Kasinostrasse sind in der HVZ echte Staufallen (Fahrtrichtung West). Ebenso die Bolongarostrasse in Fahrtrichtung Ost. Da fährt man nur durch wenn man muß. Die Zuckschwerdtstrasse/Kurmainzer Strasse ist auch ziemlich voll. Wie man oberirdisch die SL 11 zum Höchster Bahnhof verlängern will, ohne das es dort zum endgültigen Verkehrsinfarkt kommt, kann ich nicht erkennen. Zumal man erst vor Kurzem die Bruno-Asch-Anlage denkmalgerecht wieder in den Urspungszustand der 1920er Jahre versetzt hat. Die Parkanlage ist tabu. Durch die Dalbergstrasse knäult auch zu viel Verkehr. Ich vefluche immer schon meine Frau, wenn sie mal wieder Karten für das Neue Theater in Höchst hat und wir dann mit dem Auto dorthin fahren. Auto deshalb, weil es abends retour einfach zu lange mit der S-Bahn dauert (wartezeit in Höchst). Wenn man ehrlich ist, ist alles westlich von der Zuckschwerdtstrasse ÖPNV Diaspora.
    Und die relativ neue Umgehung von Höchst via B40-Leunabrücke hat beim IDV kaum einen Entlastungseffekt, da es an einer Anbindung an diese Umgehung aus Richtung Kelsterbach/Sindlingen fehlt.


    Das Grundübel für die Anwohner rund um die Mainzer Landstrasse ist und bleibt vorallem die katastrophale ÖPNV Anbindung zum Frankfurter Flughafen. Der Anteil des Individualverkehrs von Griesheim/Nied/Höchst zum Flughafen dürfte bei gut 80 bis 90 % liegen. Ähnliches gilt für die Fahrten von der Mainzer Landstr. zum Industriepark Höchst (ehemals Hoechst AG). Aber dort arbeiten eben sehr viele Menschen die um die Mainzer Ldstr. wohnen. Um zu entscheiden wo und wie die Straßenbahn und/oder Stadtbahn in den westlichen Stadtteilen weiter entwickelt wird, muss man den Bedarf ermitteln, der heute nicht gedeckt wird. Mit der RTW soll es (endlich) eine schnelle Verbindung vom Bf Höchst zum Flughafen geben. Nun muss Griesheim/Nied nur noch schnell an den Höchster Bf angebunden werden. Naheliegend wäre natürlich, die U5 über die Gleise der Taunusbahn nach Höchst zu verlängern (und ggf. über die RTW Gleise weiter zum Flughafen verlängern). Sowohl Griesheim als auch Nied würden aber nur in Teilen davon profitieren. Daher macht es in meinen Augen mehr Sinn, die Mainzer Ldstr zwischen Güterplatz und Mönchhofstrasse zu untertunneln und eine Stadtbahn nach Höchst zu realisieren. Nur dann muss man die Stadtbahn auch an den Höchster Bf anbinden um einen echten verkehrlichen Nutzen zu haben (sprich neue Fahrgastströme bedienen). Und dies geht in meinen Augen nur mit einem Tunnel ab der Nidda unter der Bolongarostrasse zum Bahndamm. Mit der Stadtbahn hätte man so eine Beschleunigung des ÖPNV, eine massive Kapazitätsausweitung und zusammen mit der RTW eine schnelle Verbindung zum Flughafen, bzw. dann mit der S-Bahn zum Industriepark Höchst. Da diese Tunnellösung aber sehr teuer ist, und Frankfurt auf absehbare Zeit finanziell nicht auf Rosen gebettet sein wird, wird die Stadtbahnlösung wohl ein Traum bleiben. Und somit bliebe für die SL 11 erstmal nur die Möglichkeit, auf der Mainzer Landstr. behindertengerechte Haltestellen für Doppeltraktion einzurichten. Denn dies reicht im Grunde erstmal für die Fahrbeziehung Nied/Griesheim-Hbf.

  • Westlich vom Römerhof könnte die U5 auf der ehemaligen Anschlusstrasse des Güterbahnhofes weitergeführt werden. Weiter Richtung Westen gibt es auf einer Strecke von ca. 2 Kilometern tote Gleise, die umgewidmet werden könnten. Sie verlaufen zwar neben der Bahnstrecke, aber da hier keine S-Bahn verkehrt, gibt es hier auch keinen Parallelverkehr. So könnte hier der Norden der Stadtteile Griesheim und Nied angebunden werden.

    Dieses Thema diskutieren wir schon seit längerem in einem anderen Thread, nämlich hier. Bitte keine Verwirrung stiften.