Zugkopplung und Trennung beim RB 68 in Neu-Edingen/ Friedrichsfeld (Ein Zugteil nach Mannheim und einer nach Heidelberg)

  • Weiß jemand wann endlich die Zugkopplungen und trennungen beim RB 68 in Neu-Edingen/ Friedrichsfeld stattfinden sollen? (Ein Zugteil nach Mannheim und einer nach Heidelberg)
    Am bescheidensten ist aktuell die Verbindung am Wochenende von Mannheim Hbf um 0:09 Uhr mit der S-Bahn bis Heidelberg Pfaffengrund/Wieblingen mit Umstieg 0:22 Uhr zu 0:26 Uhr inkl. hoch auf die Brücke und wieder runter, weil es warum auch immer zu dieser Zeit keinen Zug nach Neu-Edingen/ Friedrichsfeld gibt. Diese S-Bahn hat zuvor auch keine Standzeit in Mannheim Hbf und ich kann mir ja nicht vorstellen, dass dort auf 2 gleisiger Strecke gewartet werden dürfte, weil man ja Regios, Fernverkehr und Güterzügen im Weg stehen würde.

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  • Wenn es DB Netz irgendwann geschafft hat die bestellten und auch zugesicherten Zugdeckungssignale in Mannhein Friedrichsfeld zu installieren ...


    ... wenn ich allerdings den Baustellenkalender mir anschaue ...


    Flügelung ab St. Nimmerleinstag ... in allen Vorschauen und Planungsverlautbarungen ist das Zugdeckungssignal nicht drin ... also Flügeln könnten die Züge jetzt schon ... nur Rückwärts müssten sie halt einzeln fahren, weil sie nicht kuppeln können.

  • Zitat von Condor

    Er möchte wohl in Richtung Heidelberg fahren. Nach Heidelberg fährt derzeit nur die RB 68 - die ja bereits geflügelt wird.

    Vielleicht hat er angenommen, dass in weiterer Zukunft auch der RE 60 geflügelt wird. Das ergäbe nicht nur ein zusätzliches Zugangebot, sondern auch eine schnellere Verbindung, weil der RE ja bis Ladenburg gut 20 Minuten schneller als die RB 68 ist. Allerdings müsste der RE 60 dann entweder einen zusätzlichen Halt in Neu-Edingen / Friedrichsfeld erhalten oder bereits in Ladenburg geflügelt werden.

  • Allerdings müsste der RE 60 dann entweder einen zusätzlichen Halt in Neu-Edingen / Friedrichsfeld erhalten oder bereits in Ladenburg geflügelt werden.

    Die Grundvoraussetzung ist allerdings, dass hier generell auch ein zweiter Zugteil vorhanden wäre ... das ist aber überwiegend nicht der Fall.

  • Eine andere Möglichkeit wäre ein Pendel Heidelberg-Friedrichsfeld einzurichten und den RE dort halten zu lassen. Die RB könnte in Heidelberg auch etwas früher losfahren (2-3 Minuten), so dass dann eine Umstiegsmöglichkeit in den RE besteht.


    Wenn man z.B. die Strecke Heidelberg-Darmstadt fahren möchte, sind die Tarifmöglichkeiten ja nicht gerade günstig. Entweder man fährt mit der RB, die für die 60 km 1 Stunde und 8 Minuten benötigt und bezahlt dafür 14,90 Euro (DB C-Tarif).

    Der IC mit 35 Minuten ist für 16,50 Euro ist nicht viel teuere. Allerdings fährt der IC jetzt nun noch alle 2 Stunden. Die Linie 26 wurde ja auf ICE umgestellt. Für den werden dann auf der Strecke 19,50 Euro fällig.

    Da wäre es schon wünschenswert, wenn man den RE auch ab Heidelberg nutzen könnte. Ebenso wäre es notwendig, dass der RMV und der VRN entsprechende Übergangstarife schaffen würde. Das wird schon seit Jahren gefordert, leider tut sich nichts.

  • Ich verstehe auch schon seit Jahren nicht, warum der RE60 in Neu-Edingen Friedrichsfeld nicht an Gleis 5 neben dem RB68 auf Gleis 4 hält und die Fahrgäste zwischen den Zügen umsteigen können.

    Das würde bedeuten: Schnelle Verbindungen auf der Achse Frankfurt-Heidelberg und Darmstadt-Mannheim, sowie gleichzeitige Verbindung aller Bahnhöfe der Main-Neckar Bahn mit Heidelberg und Mannheim zur gleichen Zeit.

    In der Gegenrichtung würde ich Gleis 2/3 nehmen, sofern das Weichentechnisch geht, sonst halt Gleis 1/2.


    Sieht jedenfalls bekloppt aus, wenn der RE60 an der stehenden RB68 in N-E Frfd zum Winken vorbeizieht.

    Vollkommen Großartiges Forum

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  • Ich verstehe auch schon seit Jahren nicht, warum der RE60 in Neu-Edingen Friedrichsfeld nicht an Gleis 5 neben dem RB68 auf Gleis 4 hält und die Fahrgäste zwischen den Zügen umsteigen können.

    Das Problem liegt in der dichten Belegung der Strecke Heidelberg-Mannheim. Wenn der RE nochmal zwischendrin halten soll, erhält er keinen passenden Slot Richtung Mannheim mehr bzw. er würde dann andere Fahrten verdrängen.

  • Apropos:


    Das Flügelkonzept in Neu-Edingen/Friedrichsfeld wird zum Fahrplanwechsel nochmal geändert, hin zum "eigentlich schon immer geplanten" (naja - in den Verkehrskonzepten des VRN finde ich davon nichts).


    Konzept:

    • RB67/RB68 kommen wie bisher stündlich gekoppelt aus Frankfurt
      • stündlich: RB68 nach Wiesloch-Walldorf über Heidelberg
      • zweistündlich: RB67 nach Mannheim (derzeit: stündlich)
      • zweistündlich: RB67 nach Schwetzingen (neu)
    • RE60 kommen künftig stündlich aus Frankfurt (kein Halt in Neu-Edingen/Friedrichsfeld)
      • zweistündlich: RE60 nach Mannheim

      • zweistündlich: RE60 nach Schwetzingen (neu)

    • oben drauf: stündlich S6 Bensheim - Mannheim - Mainz wie bisher


    Die Fahrten nach Schwetzingen erfolgen über die Güterverkehrsstrecke ohne Halt mit einer Fahrtzeit 8 Minuten, vergleichbar der nach Mannheim HBf. In Schwetzingen besteht von Anschluss auf die halbstündliche RB von/nach Richtung Hockenheim > Graben-Neudorf > Karlsruhe, allerdings mit rund 10 Minuten Wartezeit.


    Gerüchteweise soll die Verbindung Mannheim <> Neu-Edingen/Friedrichsfeld per zweistündlichem Pendelzug ohne Kopplung dann wiederum stündlich werden - allerdings finde ich dafür keine Belege.

  • Das halte ich für einen Fehler. Schon heute entfällt immer mal wieder die Flügelung des RB67/68, da zu wenig Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Wenn ich das beschriebene Konzept richtig verstehe, würden zukünftig alle heute in Darmstadt beginnenden/endenden Fahrten des RE60 nach Mannheim bzw. Schwetzingen durchgebunden. Damit werden dann wohl zusätzliche Umläufe nötig sein. Wenn die DB nicht magisch bis Dezember zusätzliche Triebwagen auftreibt, werden dann noch mehr Fahrten des RE60, wenn nicht sogar alle, nur noch in Einfachtraktion fahren. Zwischen Darmstadt und Frankfurt werden diese Fahrten im Berufsverkehr stark überfüllt sein, wie es auch heute schon oft der Fall ist, insbesondere bei Zügen mit nur drei Wagen. Selbst die DB empfiehlt in diesem Fällen meist in der eigenen App, lieber S3/S4 zwischen Darmstadt/Langen und Frankfurt zu nutzen. Südlich von Darmstadt entspannt sich die Situation dann.


    Zwischen Neu-Edingen/Friedrichsfeld und Schwetzingen könnte man stattdessen einen Pendelzug einsetzen und den (dann weiterhin nur zweistündlichen) RE60 zusätzlich in Neu-Edingen/Friedrichsfeld halten lassen. Das genannte Konzept kann man dann umsetzen, wenn genügend Fahrzeuge zur Verfügung stehen, um möglichst alle Fahrten im Berufsverkehr in Doppeltraktion fahren zu lassen. Alternativ könnte man im Berufsverkehr einzelne zusätzliche Züge zwischen Frankfurt und Darmstadt einsetzen (dann mit anderem Wagenmaterial, wie heute schon beim RE60 um 7:22 Uhr ab Darmstadt), aber dafür gibt es vermutlich keine Kapazitäten am Frankfurter Hbf und auf der Main-Neckar Bahn.

  • Wäre es denn denkbar, dass die neuen REs (also die nach Schwetzingen) einfach mit anderem Material gefahren werden? Dann müssten sogar Twindexxe frei werden? Und da es ein völlig neues Angebot ist, müsste das doch gehen?

    fork handles

  • Nein, leider nicht, zumindest laut diesem Artikel der Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/rhein-main/r…ied-express-12970992.html


    Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg sagt dazu:

    Zitat

    „Die Leistungen werden mit den vorhandenen Neufahrzeugen aus dem Verkehrsvertrag Main-Neckar-Ried gefahren“, erläuterte eine Sprecherin. Dem Ministerium seien derzeit „keine Fahrzeugengpässe“ bekannt.

    Beim letzten Satz musste ich kurz lachen...

  • Von der S-Bahn aus sind im Gleisbereich vom Werk Griesheim häufig Twinndexe zu sehen. Ist die Serie für die Leistungen schon vollständig ausgeliefert?


    Wagenmaterial und Loks werden oder wurden in BW freigesetzt. Wenn sie von der Bauart passen, warum nicht.