Alles anzeigenWinterwetter behindert U- und Straßenbahnen
Ausfälle und Fahrplanabweichungen am Montagmorgen.
Die schwierigen Witterungsverhältnisse in den frühen Morgenstunden des 19. Dezembers haben auch den Betrieb der VGF nachhaltig behindert – und damit viele Fahrgäste der U- und Straßenbahnen im morgendlichen Berufsverkehr getroffen.
Der in der Nacht einsetzende Regen bei anhaltender Kälte ließ nicht nur Gehwege, Straßen und Autoscheiben ein-, zu- oder überfrieren, sondern auch Gleise, Weichen und Oberleitungen. Auf zahlreichen Linien im Stadtgebiet waren zu wenig Bahnen im Einsatz, da nicht alle pünktlich die Betriebshöfe und Abstellanlagen verlassen konnten. Auf der „A“-Strecke, befahren von den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U8 konnte die VGF nur zwischen Südbahnhof und Dornbusch U-Bahnen einsetzen, von dort bis Heddernheim fuhren ersatzweise Taxen, die aber – Anweisung der Taxizentrale – nicht nach Oberursel oder Hohemark fahren sollten.
Im Lauf der morgendlichen Hauptverkehrszeit entspannte sich mit mehr und mehr Fahrzeugen im Einsatz die Lage, aber es kam auf allen U-Bahn- und Straßenbahn-Linien weiterhin zu Fahrplanabweichungen und Ausfällen.
Gegen 10 Uhr 15 konnten Bahnen wieder vom Betriebshof Heddernheim auf die Linien U1, U2, U3, U8 und U9 fahren, der Stra0ßenbanbetrieb hatte sich zu diesem Zeitpunkt weitgehend normalisiert.
19.12.2022: Winterwetter behindert U- und Straßenbahnen
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Hallo,
lt. hessenschau ist in Dreieich-Offenthal ein Bus, ein MB Citaro (Linie 92? Dann Becker-Bus) gegen einen Baum geprallt.
16 zum Glück nur leicht Verletzte inkl. Busfahrer.
VG
Thomas
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Hallo,
lt. hessenschau ist in Dreieich-Offenthal ein Bus, ein MB Citaro (Linie 92? Dann Becker-Bus) gegen einen Baum geprallt.
16 zum Glück nur leicht Verletzte inkl. Busfahrer.
VG
Thomas
Könnte auch Linie 96 sein.
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Ich hab heute früh morgens (5:45 Uhr) gestaunt. Direkt vor der Haustür und auch die weiteren Gehwege waren spiegelglatt, aber die Fahrbahnen waren gestreut, und die diversen Busse, die von der Bockenheimer Warte aus fahren, waren dem Anschein nach vollzählig und fahrplanmäßig unterwegs. Das Problem war dann wieder vom Aussteigen bis zum Büro... spiegelglatte Wege, blankes Eis.
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Könnte auch Linie 96 sein.
Der Bus hat ein FB-Kennzeichen. Also ein Fahrzeug von Stroh.
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Bei der Offenbach-Post erkennt man, dass es ein Bus der Linie OF-96 ist, in der Tat.
VG Thomas
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Ich hab heute früh morgens (5:45 Uhr) gestaunt. Direkt vor der Haustür und auch die weiteren Gehwege waren spiegelglatt, aber die Fahrbahnen waren gestreut, und die diversen Busse, die von der Bockenheimer Warte aus fahren, waren dem Anschein nach vollzählig und fahrplanmäßig unterwegs. Das Problem war dann wieder vom Aussteigen bis zum Büro... spiegelglatte Wege, blankes Eis.
Während für die Hauptverkehrsstraßen, Straßen mit Bus- oder Schülerverkehr ist Stadt zuständig ist, sind für die Fußwege die anliegenden Grundeigentümer zuständig.
Aber das Wetter kam ja gaaaanz überraschend. Die Schule hat sich 7:45 geäußert. Nach 20 Metern haben wir vorher das Unternehmen Schule abgebrochen.
Da ich an einer Nebenstraße wohne, ist hier die Straße selbstverständlich nicht geräumt. Wird sie eigentlich nie.
Der Fußweg ist hier ebenso um 13 Uhr nicht geräumt, dafür zahle ich aber ordentlich an den Vermieter für den Winterdienst. Nur den schmalen Weg zur Haustür habe ich mit Küchenutensilien behandelt.
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Heute morgen sind 4 U5er hintereinander ausgefallen. (7:08, 7:13, 7:18 und 7:23 ab Hbf) Immerhin ist bei mir in Mörfelden der Bus ganz normal gefahren, sodass ich ihn zum Bahnhof nehmen konnte. Alles andere wäre auch schwer gworden. Bei mir in der Berufsschule hat der Unterricht normal stattgefunden, jedoch kamen ca. 2/3 der Schüler aus meiner Klasse später, zum Teil bedingt durch die U5 Ausfälle.
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Das erinnert mich ein wenig an die Situation vor Jahren, in dem mal ein Fahrgast im Bus einstieg und den Busfahrer anmeckert: "Jetzt wo glatt ist und ich Sie mal brauche, da kommen sie zu spät" - finde den Fehler ...
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A-Strecke war wohl ab Dornbusch stadtauswärts gesperrt. SEV mit TAXEN!!!!! bis Heddernheim. Ab dort?
Dazu meinte dann Conrads in der Pressemitteilung:
Zitatbis Heddernheim fuhren ersatzweise Taxen, die aber – Anweisung der Taxizentrale – nicht nach Oberursel oder Hohemark fahren sollten.
Von Ginnheim, Riedberg und Bad Homburg keine Rede. Die VGF und traffiQ haben also die A-Strecke bis auf (Zitat aus der VGF-Störungsmeldung heute morgen) nur vereinzelte Züge zw. Südbahnhof und Dornbusch sowie Taxen von dort bis Heddernheim eingesetzt. Die restliche A-Strecke war schlicht eingestellt? Wie soll so die Rede von einem verlässlichen Nahverkehr sein? Überhaupt hat die VGF doch einen betriebseigenen Winterdienst und den 2050 als Schneeschiebär, aber wenn selbst der nicht das ganze Netz zu befahren schafft müsste doch ein dringendes Ersatzkonzept mit Bussen geplant werden. Klar, die ICB hat Personalmangel (vielleicht mehr Geld von der Stadt für mehr Busfahrer, besseres Gehalt, bessere Bedingungen...) aber es ist doch klar: A-Strecke min. mit Bussen aufrechtzuerhalten ist wichtiger als den eigenen Planfahrplan pünktlich zu fahren! Hier ist eine vorausschauende Planung koordiniert durch die traffiQ erforderlich!
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A-Strecke war wohl ab Dornbusch stadtauswärts gesperrt. SEV mit TAXEN!!!!! bis Heddernheim. Ab dort?
Dazu meinte dann Conrads in der Pressemitteilung:
Von Ginnheim, Riedberg und Bad Homburg keine Rede. Die VGF und traffiQ haben also die A-Strecke bis auf (Zitat aus der VGF-Störungsmeldung heute morgen) nur vereinzelte Züge zw. Südbahnhof und Dornbusch sowie Taxen von dort bis Heddernheim eingesetzt. Die restliche A-Strecke war schlicht eingestellt? Wie soll so die Rede von einem verlässlichen Nahverkehr sein? Überhaupt hat die VGF doch einen betriebseigenen Winterdienst und den 2050 als Schneeschiebär, aber wenn selbst der nicht das ganze Netz zu befahren schafft müsste doch ein dringendes Ersatzkonzept mit Bussen geplant werden. Klar, die ICB hat Personalmangel (vielleicht mehr Geld von der Stadt für mehr Busfahrer, besseres Gehalt, bessere Bedingungen...) aber es ist doch klar: A-Strecke min. mit Bussen aufrechtzuerhalten ist wichtiger als den eigenen Planfahrplan pünktlich zu fahren! Hier ist eine vorausschauende Planung koordiniert durch die traffiQ erforderlich!
Wer soll denn bei sich einen haufen Busse auf dem Hof stellen und bloß warten bis die VGF mal anruft und die für eine Störung abruft? Und jeden Tag zusätzlich in zwei bis drei Schichten Bereitschaften anschreiben UND bezahlen? Keiner.
Es gibt ein Notfallkonzept, dass die VGF mit den jeweiligen tangierenden Bündelbetreiber in Absprache mit der traffiQ ausgearbeitet hat: Abzug aus Linienbetrieb für Notfallersatz Stadtbahn. Problem: seltens durch das Fahrpersonal gefahren, Streckenkunde schlecht. Streckenkunde muss Bündelbetreiber auf eigene Kosten mit theoretisch seinem kompletten Fahrerbestand durchführen nur damit die vielleicht ein zwei Mal im Jahr für so ein Extremfall von deren Linie abgezogen werden und einspringen.Weiteres Problem: dadurch Linienausfall beim Linienbus, keine Vergütung durch die traffiQ für die ausgefallene Leistung, Ersatzleistung zahlt VGF für den Stadtbahnersatz.
Und wie sieht so eine vorausschauende Planung aus? Wettervorhersage heute 8 Uhr alles gut, 16 Uhr: könnte doch etwas ungemütlich werden, 23 Uhr Blitzeisgefahr.5 Uhr Folgetag: es hat kein Tropfen geregnet.
Entweder konntest du so kurzfristig deine Belegschaft zum Zusatzdienst zusammentrommeln, aber nicht ausreichend Busse da. Oder die stehen jetzt alle da und drehen Däumchen, weil kein Störfall eingetreten = Busunternehmen zahlt jetzt seine Bereitschaftschaften gemäß Tarifvertrag/Betriebsvereinbarung u.a. die Mindestbezahlte Zeit von beispielsweise 6 Stunden und weil die zum Zusatzdienst gerufen wurden ggf. auch noch Zuschläge und co.
Das sind Kosten die man durch den Linienverkehr langfristig nicht stemmen kann. Es zählt ja, wie fast immer, das wirtschaftlichste Angebot erhält den Zuschlag.
Für den Fahrgast ist das sicherlich schnuppeegal wie der Nahverkehr organisiert ist, aber das haben sich Verkehrsbetriebe auch nicht ausgedacht. -
Es mag sein, dass ich verwöhnt bin. Aber ich kenne noch Zeiten zu denen auch im ad-hoc SEV Busse eingesetzt wurden. Aber ja, die vorgenannten Punkte sind natürlich zu beachten.
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Ja, aber selbst zu diesen Zeiten (das gilt im übrigen auch für Darmstadt) hast Du keinen kompletten Fuhrpark für einen eventuellen SEV vorgehalten, sondern nur wenige Fahrzeuge. Das war dann OK, wenn mal eine Linie gestört war. Aber weder damals noch heute hast Du Material für einen großflächigen Einsatz parat.
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Es mag sein, dass ich verwöhnt bin. Aber ich kenne noch Zeiten zu denen auch im ad-hoc SEV Busse eingesetzt wurden. Aber ja, die vorgenannten Punkte sind natürlich zu beachten.
Ja die Zeiten gab es mal, als die Stadtwerke -Verkehr- und die VGF noch Busse hatten. In Heddernheim stand ja immer ein Solobus als BH-Reserve, nur wo willst du den einsetzen wenn auf der Strecke landunter ist. Du hättest natürlich einige von der M32, M72/73 abziehen können, jedoch sind ja dann doch einige auf die ausgewischen um überhaupt wegzukommen, und die waren im Umkehrschluss auch schon voller und langsamer Unterwegs, und spätestens dort hättest du auch wieder Leute stehenlassen müssen.
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Ja, z.B. wurde ich stehengelassen, weil der M73 ausfiel.
Worauf ich hinaus will, ist, dass eine klare Priorisierung der Verkehrsmittel, Strecken und im Notfall zu befahrenden SEV-Linien geschaffen werden muss. Auf jeden Fall sollte die A-Strecke (bei der VGF) ganz oben stehen. Also sollte diese permanent mindestens durch einen Notfall-SEV aufrechterhalten werden. Einen solchen gab es durchaus schon mal, da bin ich schon mal mit von einem anderen SEV (Industriehof <> Heerstraße) abgezogenen Bus mitgefahren. Der brauchte zwar von Eschersheimer Tor bis Hügelstraße und zurück ewig, womit der Tackt extrem schlecht war, aber immerhin, es gab eine Fahrtmöglichkeit. Diese ist natürlich nicht kostenlos. Ein Bus sollte immer vorgehalten werden pro Betriebshof mindestens. Bei größeren Ereignissen muss die traffiQ sehr flexibel (du sagst ja, Charles, wie kurzfristig das Glatteis was) koordinieren und Busse von anderen Linien abziehen. In Frankfurt gibt es sehr viele verschiedene Linien, die Busse müssen ja nicht alle von der selben kommen.
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Mal eine Frage / ein Gedanke zur mangelhaften Streckenkenntnis bei SEV-Bussen.
Daß es wenig bringt, wenn alle Fahrer "Streckenkenntnis" auf SEV-Strecken fahren, diese dann aber nur alle Schaltjahre mal brauchen und folgerichtig dann dort natürlich nicht wirklich kundig sind, ist nachvollziehbar. Allerdings leben wir doch inzwischen in den 2022ern, da gibt es Dienst-Smartphones. Wäre es praktikabel: Halterungen für die Dienst-Smartphones in die Busse rein, bei Abzug von der normalen Buslinie wird durch den Fahrer ein "Mäbbs"-Programm (bewußt falsch geschrieben) aktiviert, und die Leitstelle schickt per Link in einer Rundmail die zu fahrende SEV-Route, die dann angezeigt und als Navi angesagt wird? Oder die eventuell auch schon auf den Geräten oder online in der dienstlichen Software hinterlegt ist?
Damit hätten die Fahrer ein offizielles (im Sinne von: vom Arbeitgeber gestelltes) Navigationssystem, das die zu fahrende Strecke ansagt, und "Falschfahrten" dürften zumindest reduziert werden.
... nur so ein Gedanke. -
Das gab's/gibt's ganz oldschool ohne Äpps und Mäpps in einigen Städten. Da hat man (in Abstimmung mit der jeweiligen Verkehrsbehörde) an den Ampeln/Verkehrsschildern Pfeile mit Liniennummern aufgehängt.
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Das macht die VGF auch. Bei spontanem SEV halt nur etwas schwierig.
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Um mal zum Thema zurückzukommen: Wieso hat es eigentlich nur den Betriebshof Heddernheim betroffen? Der Eisregen ist ja auch über Ost heruntergegangen. Auf U4, 5, 6 und 7 schienen aber deutlich mehr Züge zu fahren als auf der A-Strecke.
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Zitat von Manzanita
Von Ginnheim, Riedberg und Bad Homburg keine Rede.
Da gab es zumindest Alternativen mit regulären Buslinien und der S 5, so diese fuhren. Nach Ginnheim kommst Du z.B. sehr gut mit der Buslinie 39 von der Hügelstraße, in die NW-Stadt mit der Buslinie 60 ab Heddernheim. Es könnten insgesamt auch weniger Fahrgäste unterwegs gewesen sein, wer konnte, blieb an diesem Vormittag nach den sehr deutlichen Hinweisen in allen Medien zu Hause.