Schienenverkehr in Offenbach

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    Original von sethaphopes
    ... und erst hinterher gemerkt wieviel die ihnen tatsächlich an Mehrwert gebracht hat.


    Echt, haben sie das? Woran hat man gemerkt, dass sie einen Mehrwert hatte und dass die Offenbacher die Stilllegung bedauern.

  • >>Die Stadt Frankfurt will mittelfristig die Straßenbahn in Höchst zum
    >>Bahnhof verlängern


    >Nur ist die Verlängerung ein Teil des Eingemeindungsvertrags von 1928


    Steht in dem was vom Bahnhof oder nur in den Ort hinein?
    Zweiteres wurde 1952 umgesetzt (und hätte somit den Vertrag erfüllt)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

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    Original von tunnelklick
    Echt, haben sie das? Woran hat man gemerkt, dass sie einen Mehrwert hatte und dass die Offenbacher die Stilllegung bedauern.


    "Die Offenbacher" habens gemerkt, allerdings meine ich damit die Anwohner und Einzelhandelsgeschäfte entlang der Strecke, wovon viele die störende Gleise vor den Türen weghaben wollen.
    Die habens gemerkt, vor allen Dingen als ein nicht zu verachtender Anteil an Oberrädern auf einmal nicht mehr nach Offenbach zum Einkaufen gekommen ist.


    Das die verantwortlichen Politiker eher merkbefreit sind ist nun wiederum nix neues, was Offenabch betrifft...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

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    Original von Ost-West-Express
    Gefühlt ist für mich Offenbach das Pendant im Osten zu Höchst im Westen - Industriestadt am Main, die mehr zu bieten hat, als ihrem Image entspricht. Beide haben übrigens auch ungefähr die gleiche Einwohnerzahl, jeweils rund 100.000 (Höchst = OB 6).


    Dass die Handelsstadt Frankfurt in den 1920er Jahren sich dann Höchst eingemeinden durfte und Offenbach nicht, lag bestimmt daran, daß es in OF schon ausreichend Straßenbahn gab und Höchst noch nicht elektrisch bimmeln durfte, sondern diese uncoolen Busse gerade am Rumfahren hatte. B)

    Grüße ins Forum :saint:

  • Zitat

    Original von jockeli
    Dass die Handelsstadt Frankfurt in den 1920er Jahren sich dann Höchst eingemeinden durfte und Offenbach nicht, lag bestimmt daran, daß es in OF schon ausreichend Straßenbahn gab und Höchst noch nicht elektrisch bimmeln durfte, sondern diese uncoolen Busse gerade am Rumfahren hatte. B)


    Ist zwar off-topic, aber einer derartigen Eingemeindung stand auf jeden Fall entgegen, dass die Stadtgrenze zu Offenbach noch bis 1945 auch eine Landesgrenze war, die zu Höchst dagegen schon seit 1866 nicht mehr:

    Zitat

    Original von Lothar R. Braun (op-online)
    Als Frankfurt 1928 wirtschaftspolitische Fehler der Vergangenheit durch die Eingemeindung der industriestarken Gemeinden Höchst und Fechenheim heilte, lag Offenbach unerreichbar im Ausland.

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    Original von jockeli
    Dass die Handelsstadt Frankfurt in den 1920er Jahren sich dann Höchst eingemeinden durfte und Offenbach nicht, lag bestimmt daran, daß es in OF schon ausreichend Straßenbahn gab und Höchst noch nicht elektrisch bimmeln durfte, sondern diese uncoolen Busse gerade am Rumfahren hatte. B)


    Nein, der Grund war ein ganz anderer: Höchst lag (wie Fechenheim) in Preußen und Offenbach im ehem. Großherzogtum Darmstadt (nach dem 1. WK: Volksstaat Hessen). Mancher erinnert sich vielleicht an die früheren Ansagen in der 16 "Ausgust-Bebel-Ring, Landesgrenze, Stadtgrenze, Zahlgrenze, ...".
    Die Eingemeindungen in Preußen waren Teil einer größeren Gebietsreform. Außerdem gings Offenbach als Industriestadt damals ziemlich gut, das ganze Elend begann erst mit der Deindustrialisierung.

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    Original von Darkside
    >>Die Stadt Frankfurt will mittelfristig die Straßenbahn in Höchst zum
    >>Bahnhof verlängern


    >Nur ist die Verlängerung ein Teil des Eingemeindungsvertrags von 1928


    Steht in dem was vom Bahnhof oder nur in den Ort hinein?
    Zweiteres wurde 1952 umgesetzt (und hätte somit den Vertrag erfüllt)


    Meines Wissens ging es um die Verlängerung der Tram an den Bahnhof. Aber da müsste ich nochmal suchen gehen, um das zu belegen. Da das eh' nix zur Sache tut, lass ichs mal ;-)

  • Zitat

    Mancher erinnert sich vielleicht an die früheren Ansagen in der 16 "Ausgust-Bebel-Ring, Landesgrenze, Stadtgrenze, Zahlgrenze, ...".


    Das dürften jedoch aus biologischen Gründen nicht mehr allzu viele sein?

  • Zitat

    Mancher erinnert sich vielleicht an die früheren Ansagen in der 16 "Ausgust-Bebel-Ring, Landesgrenze, Stadtgrenze, Zahlgrenze, ..."


    Und hieß dann die Ansage von Offenbach kommend dann "Landesgrenze West" ? :D


    Abgesehen von dem Witz: Das Beispiel belegt die Unsinnigkeit der Zerschneidung zusammenhängender Ballungsräume und Regionen durch Landesgrenzen. Damals war Offenbach schon "Ausland", heute sind es Mainz und Aschaffenburg, beide Orte weniger als 1 Stunde mit der S- / R-Bahn entfernt.

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    Original von FipsSchneider


    Meines Wissens ging es um die Verlängerung der Tram an den Bahnhof. Aber da müsste ich nochmal suchen gehen, um das zu belegen. Da das eh' nix zur Sache tut, lass ichs mal ;)


    Die Straßenbahn sollte binnen zwei Jahren nach der Eingemeindung bis nach Sindlingen (!) verlängert werden. :rolleyes:


    Siehe hier (Seite 11, Punkt 6)


    Eingemeindungsvertrag (PDF)

  • Die Diskussionen hier und in anderen Topics über die Verlängerungen von Straßen- und Stadtbahnen, den Schienenverkehr in Offenbach und verbesserte Erschließung von Stadtteilen mittels ÖPNV haben mich auf einen Gedanken gebracht, den ich hier einmal vorstellen möchte.


    Faktisch geht es um eine Art "Offenbacher Ringstraßenbahn", auch wenn dieser Ring nicht so vollständig ist wie der geplante Frankurter Straßenbahnring. Wir hatten in diesem Forum schon mehrfach über potentielle Straßenbahnstrecken in Offenbach diskuttiert, genau wie auch schon des öfteren ein Umbau von Offenbach Ost von einem reinen S-Bahnhalt zu einem großen Nahverkehrsknoten inklusive RB/RE-Halt thematisiert wurde. Meiner Meinung nach ließen sich beide Punkte miteinander verbinden, wodurch sich die Erschließungswirkung maximieren würde.


    Voraussetzung wäre wie schon gesagt ein Ausbau von Offenbach Ost als Regionalzughalt, also die Errichtung von einem, besser zwei Bahnsteigen mit zwei bzw. vier Gleisen nördlich der vorhandenen S-Bahnsteige, an denen die bisher durchfahrenden Regionalbahnen und -expresse halten könnten. Der Vorteil läge auf der Hand: Neben einer besseren Erschließung des Offenbacher Ostens könnte man zwischen den Regionalzügen und den S-Bahnen umsteigen, was nicht nur Offenbach besser erschließen würde für Pendler aus dem bayerischen Raum, dem Odenwald sowie dem Kinzigkreis, sondern auch eine bessere Verbindung von dem südlichen Bereich des Kreises Offenbach, der von den S-Bahnlinien S1 und S2 erschlossen wird, in Richtung Hanau/Kinzigkreis bzw. umgekehrt ermöglichen würde.


    Ein solcher Ausbau wäre meiner Meinung nach schon per se sehr sinnvoll, jedoch ließen sich diese Wirkung wohl noch deutlich steigern, würde man Offenbach Ost noch besser als Verkehrsknoten ausbauen. Natürlich wird Bussen hierbei eine große Rolle zukommen, ich sehe jedoch auch die Straßenbahn als wichtige Option, alleine schon deshalb, weil Busse den Menschenmassen, die aus vollbesetzen, langen Dostozügen bzw. im engen Takt verkehrenden S-Bahnen nur sehr bedingt gewachsen sind. Was mir vorschwebt, wäre folgende Linie:


    Eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 11 von Fechenheim über eine noch zu bauende Brücke/einen Tunnel über den Main/unter dem Main nach Bürgel, wobei die Straßenbahn dann direkt am Main entlang parallel der Schöffenstraße und anschließend der Mainstraße geführt würde. Schließlich würde sie über die Friedhofstraße, die Mühlheimer Straße und die Untere Grenzstraße nach Offenbach Ost geführt werden. (Zusätzlich denkbar wäre eine Weiterführung am Main entlang an/auf der ehemaligen Hafenbahntrasse und weiter bis zum Kaiserlei, das allerdings eher als weitere Option).


    Von Offenbach Ost aus könnte man die Straßenbahn weiter über die "Mittelgebirgsringe", d.h. Rhönstraße, Spessartring, Odenwaldring und Taunusring weiterführen, eventuell sogar bis nach Oberrad. Sollte diese Führung bis nach Oberrad klappen, wäre es wohl sinnvoll zu überlegen, ob man die derzeitige Haltestelle Offenbach Stadtgrenze nicht aufgibt und stattdessen die 15 bzw. 16. über die gerade geschilderte Linie verkehren ließe.


    Meiner Meinung nach könnte hätte eine solche Straßenbahnlinie große Vorteile. Zum einen wird Offenbach durch eine südliche Durchmesserlinie gut erschlossen (bisher gibt es ja nur die S-Bahn als nördliche Durchmesserlinie), die S-Bahn und die Regionalzüge wären besser an den innerstädtischen Verkehr angebunden, die Attraktivität der bestehenden Straßenbahnlinien 15 und 16 drastisch erhöht und man hätte eine wohl attraktive, weil umsteigefreie Verbindung von Offenbach in den Frankfurter Osten. Die beiden Städte würden also näher zusammenrücken, gerade was die Industriegebiete in Offenbach und Frankfurt angeht. Auch Pendler aus Richtung Heusenstamm, Obertshausen und Rodgau bekämen eine Verbindung in den Frankfurter Hafen bzw. an die Hanauer Landstraße, was bisher ja nur äußerst dürftig ist. Umgekehrt kämen auch Menschen aus dem Bereich der Nordmainischen S-Bahn nach Offenbach, wobei hier natürlich auch die Umsteigeverbindung an der Konstablerwache zu berücksichtigen sein wird. An die Feinerschließung der Straßenbahn wird die S-Bahn allerdings nicht herankommen, sodass es wohl auch hier Potential für die Straßenbahn gäbe.


    Es dürften jedoch auch Probleme auftreten: Einerseits natürlich wie immer die Kosten, gerade bei dem Bau einer Mainbrücke/eines Maintunnels, zweitens die ablehnende Haltung der Offenbacher gegen Straßenbahnen und wohl auch das Projekt "Umbau Offenbach Ost". Dennoch denke ich, dass der Nutzen die Kosten rechtfertigen könnte.


    Was denkt ihr davon? Realistisch/unrealistisch, möglich/unmöglich, bezahlbar/unbezahlbar?


    Und B: Ließe sich eine solche Verbindung auch als Stadtbahn bauen?


    Schöne Grüße,


    Andi

  • Wahrscheinlich wäre es sehr wichtig, eine der politischen Parteien in Offenbach für den Vorschlag zu begeistern, damit er die Chance auf eine Realisierung bekommt. Solltest du mal eine Unterschriftenliste für diesen Vorschlag einrichten, würde ich gern als zweiter dort unterschreiben (nach dir).

  • Zitat

    Original von Andi
    Von Offenbach Ost aus könnte man die Straßenbahn weiter über die "Mittelgebirgsringe", d.h. Rhönstraße, Spessartring, Odenwaldring und Taunusring weiterführen, eventuell sogar bis nach Oberrad. Sollte diese Führung bis nach Oberrad klappen, wäre es wohl sinnvoll zu überlegen, ob man die derzeitige Haltestelle Offenbach Stadtgrenze nicht aufgibt und stattdessen die 15 bzw. 16. über die gerade geschilderte Linie verkehren ließe.


    Von dieser Idee träume ich jeden Tag ;) (komme aus Offenbach). Diese Ringe sind ja mit Bus und Auto mehrere Stunden täglich nicht befahrbar (Berufsverkehr, Ring-Center, Weg zum Fußballstadion,...) Eine Straßenbahn auf dem Grünstreifen in der Mitte würde dem ÖPNV-Nutzer endlich mal einen riesigen Vorteil erbringen, der sicher auch viele Autofahrer zu einem Wechsel überreden könnte.
    Da das aber äußerst unrealistisch ist würde mir eine gesonderte Busspur genügen :D

  • Straßenbahn und Stadtbahn haben in Offenbach keine Chance mehr!
    Da gibt es doch einige Strecken die nur darauf warten, dass die richtigen Weichen gestellt werden. Aber jenseits der S-Bahnstrecke wird es keinen Meter neue Schiene geben.


    Ich sehe nur einen Weg für die Stadt Offenbach:
    Fahrzeuge, Personal, Streckeninstandsetzung, Infrastruktur, Service und Now How wird von der VGF gestellt und von der Stadt Offenbach eingekauft, so wie z.B. die U-Bahn in Oberursel und Bad Homburg.


    Offenbach wird mit Sicherheit eine solche Straßenbahn-Struktur nicht wieder neu aufbauen, könnte aber die Stärken des VGF nutzen.
    Welche Buslinien(-abschnitte) sind günstiger mit einer Straßenbahn zu beschicken? Welche Wege führen über den Tellerrand und Stadtgrenze hinaus?


    Nord-Süd-Brückenschlag
    Dass es zwischen Hanau und S-Bahntunel Ostendstraße-Lokalbahnhof keine SPNV-Verbindung in nord-südlicher Richtung gibt, ist gewiss ein Mangel. Das Potential an Fahrgästen würde ich nicht für gering schätzen.


    Die Verbindung (Oberrad -) Kaiserlei - Riedhöfe - Ratsweg mit ihrem hohen MIV würde sicherlich auch als Schienenverbindung viele ÖPNV Kunden gewinnen können. Unabhängig von einer einzelnen Linie, muss jedoch für den Verkehrsknoten Riedhöfe zuerst eine Gesamtlösung gefunden werden.


    In der S-Bahn-Verbindung Offenbach Ost - Marktplatz - Theater/Messe - Fechenheim sehe ich einen wichtigen Baustein einer RTO.


    Auch ein Brückenschlag von Fechenheim-Schießhüttenstraße nach Bürgel liegt nahe.


    Aber auch andere Strecken in Offenbach würden sich für eine Straßenbahn rechnen. Die noch vorhandenen Güterbahntrassen sollten hier nicht aus dem Blick genommen werden.


    Aber die Weichen für einen SPNV muss die Stadt Offenbach selber stellen.

    Tanz den ÖPNV

  • Zitat

    Andi:
    Von Offenbach Ost aus könnte man die Straßenbahn weiter über die "Mittelgebirgsringe", d.h. Rhönstraße, Spessartring, Odenwaldring und Taunusring weiterführen, eventuell sogar bis nach Oberrad.


    Eine Straßenbahn in einem großstädtischen Subzentrum (und das ist Offenbach innerhalb der Stadtregion Frankfurt) sollte immer durch ebenjenes Zentrum führen, hier also den Marktplatz. Das gilt besonders für den Nord-Süd-Korridor von Fechenheim, der ja gar nicht in Konkurrenz zur S-Bahn steht.


    Zitat

    Andi:
    Sollte diese Führung bis nach Oberrad klappen, wäre es wohl sinnvoll zu überlegen, ob man die derzeitige Haltestelle Offenbach Stadtgrenze nicht aufgibt und stattdessen die 15 bzw. 16. über die gerade geschilderte Linie verkehren ließe.


    Für die Oberräder Strecke gibt es ja den sehr vernünftigen Vorschlag, die Endstation Stadtgrenze aufzugeben und stattdessen ein kurzes Stück bis zum S-Bhf Kaiserlei (etwa an der Warschauer Straße) zu bauen. Das wäre (im Gegensatz zur Stadtgrenze) tatsächlich ein interessantes Reiseziel für Berufspendler. Außerdem hätte Oberrad damit endlich Anschluss an die S-Bahn.


    Ich könnte mit für Offenbach vier Strecken (also zwei Linien) vorstellen, alle ab/bis Marktplatz:


    1.) (Vilbel, Bergen, Mainkur,) Fechenheim, Marktplatz; entweder über Carl-Ulrich-Brücke, Kaiser- und Berliner Str, oder über eine neue Tram-, Rad- und Fußgängerbrücke im Zuge Starkenburger/Schloßstraße (genau dort gab es im 19.Jh. schon mal eine Mainbrücke).


    2.) (Oberrad, s.o.,) Kaiserlei, Nordring/Hafen/Hochschule, Kaiser/Berliner Str, Marktplatz.


    3.) Marktplatz, Waldstraße, Stadthalle, Tempelsee (, Bieber)


    4.) Marktplatz, Bürgel, Rumpenheim.


    Weiterhin zu prüfen: Kaiserleibrücke Richtung Bornheim-Mitte/Ringstraßenbahn sowie der Offenbacher Südwesten (Klinikum, Ringcenter, Großsiedlung und Schulen rund um Richard-Wagner-Straße)


    Die Strecken 2-4 gab es früher schon mal in ähnlicher Form. 1+3 und 2+4 könnte man jeweils zu einer Linie durchbinden.


    Die Mittelgebirgsringe kenne ich nicht gut genug, ich kann mir aber nur schwer vorstelle, dass es dort genug Nachfrage für eine Linie gibt, die nicht zum Marktplatz fährt.


    OF-Ost als Knoten zwischen RE und S-Bahn wäre sicher ein Gewinn für die Pendler, aber die meisten werden dort wohl nur umsteigen wollen und gar nicht in den Offenbacher Süden. Nach Offenbach-Mitte fährt ja die S-Bahn.

  • Fechenheim könnte man anbinden über die für die B448 freigehaltene Trasse und dann ab Neckermann-Parkhaus auf die Hanauer Landstraße.


    Die Variante über den Nordring geht nicht ohne den August-Bebel-Ring abzuholzen, das lässt sich nicht durchsetzen.


    Deine dritte Strecke ist eine Wiederbelebung, denn die Tram durch die Waldstraße ist der Grund für die dortige Straßenbreite.


    Desgleichen deine vierte Strecke - die gab's auch zu Urzeiten der Tram schon mal.

  • Zitat

    Eine Straßenbahn in einem großstädtischen Subzentrum (und das ist Offenbach innerhalb der Stadtregion Frankfurt) sollte immer durch ebenjenes Zentrum führen, hier also den Marktplatz. Das gilt besonders für den Nord-Süd-Korridor von Fechenheim, der ja gar nicht in Konkurrenz zur S-Bahn steht.


    Normal schon, da stimme ich zu. Allerdings verkehrt hier bereits die S-Bahn in engem Takt, sodass ich die anderen Strecken für wichtiger erachte. Man käme also in Parallelverkehrproblematiken hinein, auch wenn natürlich klar ist, dass S-Bahn und Straßenbahn unterschiedliche Charakteristiken haben und dadurch sich auch ergänzen.


    Zitat

    Die Mittelgebirgsringe kenne ich nicht gut genug, ich kann mir aber nur schwer vorstelle, dass es dort genug Nachfrage für eine Linie gibt, die nicht zum Marktplatz fährt. OF-Ost als Knoten zwischen RE und S-Bahn wäre sicher ein Gewinn für die Pendler, aber die meisten werden dort wohl nur umsteigen wollen und gar nicht in den Offenbacher Süden. Nach Offenbach-Mitte fährt ja die S-Bahn.


    Diese Bahnen würden ihre Attraktivität vor allem durch den Anschluss an Offenbach Ost erzielen. Daneben dürften aber durchaus auch Direktverbindungen entstehen, gerade dann, wenn man Offenbach Ost zu einem großen Nah- und Regionalverkehrsknoten ausbauen würde

  • Sind die Trassen auf der "Frankfurter" Karte (siehe Schienenwege im Offenbach Süden, Lauterborn) noch vorhanden? Sicherlich sind die Gleise dieser Güterverkehrstrecken längst abgebaut, evtl. sind es nun Radfahrwege.


    Könnte diese Trasse ein Weg für eine S-Bahn nach Neu-Isenburg sein? Ein Weg für die RTO? Evtl. mit 2-3 zusätzlichen Stationen in Offenbach mit einer vergleichbaren Stationsdichte wie auf der bestehenden S-Bahn-Strecke?

    Tanz den ÖPNV

  • Die Industriebahn zu den ehemaligen Stahlbaufirmen ist seit ca. zehn Jahren weg - am Odenwaldring ist jetzt das Ring-Center auf dem Trassenverlauf, der Rest ist meines Wissens in Radwege umgebaut.


    Für eine S-Bahn wäre die eingleisige(!) Strecke auch ungeeignet gewesen, da sie, an allen im Plan sichtbaren Stellen die Straßen ebenerdig kreuzte.