Abschied vom Ptb?

  • Vielleich sollte man bei den Fahrzeugen triviale Fehler wie den Reboot bei jedem Eiszapfen an der Oberleitung einfach durch vernnüftige Stromversorgungen, die auch mal 3 Sekunden ohne Strom puffern können, beheben. Wir haben das vor über 30 Jahren bei Registrierkassen eingeführt, als die begannen relevante Bootzeiten zu entwickeln. Dann ist der einzige wirkliche Vorteil der alten "Analogbahnen" dahin.

    Wobei ich nicht verstehe, warum man das nicht schon bei der zweiten Generation von Fahrzeugen mit langsam bootenden Steuersystemen, an denen der Betreib des kompletten Fahrzeugs hängt, gefordert hat.

    Die machen ja keinen Reboot. Der Zentralrechner ist nunmal so ausgelegt, dass bei Unterspannung er weder Strom zieht noch Rückspeist, die 24V Bordnetzspannung halten die Rechner, Türen und Notbeleuchtung trotzdem am laufen. Die Rückspeisung spielt dabei eine wichtige Rolle, denn ohne Fahrdrahtspannung darf nicht zurückgespeist werden, da ja hier eine absichtliche Abschaltung vorliegen könnte (Gefahr). Daher wird dann erst die Fahrdrahtspannung gemessen und erst dann sagt der Zentralrechner ja du kannst wieder einschalten.


    Es gibt ja schon seit Jahren den sogannten Eisfahrt-Modus beim S und U5 (ggf. auch T), dieser schaltet alle Nebenverbraucher aus und lässt den Zug auch mit geringerer Fahrdrahtspannung als Normal die Strecke räumen und schaltet eben nicht sofort auf Störung durch Unterspannung, der Nachteil ist, dass eine Fahrgastbeförderung in diesem Modus dann nicht stattfinden darf.

  • ...


    Es gibt ja schon seit Jahren den sogannten Eisfahrt-Modus beim S und U5 (ggf. auch T), dieser schaltet alle Nebenverbraucher aus und lässt den Zug auch mit geringerer Fahrdrahtspannung als Normal die Strecke räumen und schaltet eben nicht sofort auf Störung durch Unterspannung, der Nachteil ist, dass eine Fahrgastbeförderung in diesem Modus dann nicht stattfinden darf.

    Genial!


    Da hat man ja endlich die ideale Betriebsart für den idealen Betrieb eingeführt. Bekanntlich betreibt man reibungslosen Schienenverkehr nur OHNE hinderliche Beförderungsfälle. Diese dürfen dann an den Haltestellen frierend dieses Wunderwerk der modernen Technik bestaunen. <X


    Wieso denke ich gerade an die ICEs, für die spezielle Abschlepploks vorgehalten werden,die aber nur Züge ohne Fahrgäste schleppen dürfen. ;)


    Da wünschte ich mir doch veraltete Technik vom K bis hin zum N-Wagen zurück. Beim O-Wagen bin ich mir jetzt nicht sicher, ob der Einstieg nicht steiler als bei den Vorläufern ist. Na und mit meiner Meinung zu den Höchstflurwagen der Gattung P habe ich mir schon früher den Mund verbrannt. Wenn ich so ein Teil entern muß, komme ich mir vor, als ob ich ein Schiff übers Fallreep erklimmen muß. Den können meinetwegen die Jungfuzze zur täglichen Körperertüchtigung haben. :saint:


    Ich habe diese P-Wagen quasi von Tag 1 erlebt und werde ihnen keine Träne nachweinen, vor allem den grünlich verunstalteten. Da ging mir der Abschied von K, L und M schon näher.


    ;-)

    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Da hat man ja endlich die ideale Betriebsart für den idealen Betrieb eingeführt. Bekanntlich betreibt man reibungslosen Schienenverkehr nur OHNE hinderliche Beförderungsfälle. Diese dürfen dann an den Haltestellen frierend dieses Wunderwerk der modernen Technik bestaunen. <X

    Hintergrund: Bei der Eisfahrt sind Heizungen aus und die Generatorische Bremse wird über die wenigen Widerstände vermindert abgewickelt, sodass vermehrt die mechnischen Bremsen eingesetzt werden.
    Sobald das Fahrzeug aber wieder eine adäquate Fahrdrahtspannung über einen zeitlich definierten Zeitraum registiert schaltet es automatisch in den Normalmodus. Es kann also nicht auf Dauer eingesetzt werden, dient rein der Evakuierung aus der gestörten Strecke.

  • Sonst hätte ich sie wohl kaum auf Chip bannen können.

    Ich kenne ihn nicht, aber ich denke, es ging ihm primär darum, ob es möglich ist, die Fahrzeuge noch einmal in real zu sehen (und sich vllt zu "verabschieden"), weniger als um es dann hier ausgeufert ist...:

    https://www.drehscheibe-online…ren/read.php?005,10751901

    oder hier...:

    https://www.drehscheibe-online…ren/read.php?005,10769340

    Ach so, @ K-Wagen:

    Danke für die Bilder, auch wenn es "weh tut", ich habe sie selber noch gefahren, aber auch das ist eben der Lauf der Dinge...

    MfG Streckentrenner

    2 Mal editiert, zuletzt von Streckentrenner ()

  • Es gibt Menschen, die sehr darunter gelitten haben, dass auch in 2024 noch Hochflur-Straßenbahnen im Liniendienst unterwegs waren. Hohe Stufen, Mittelstangen ... das hat doch eine ganze Menge Menschen ausgesperrt!

  • Es gibt Menschen, die sehr darunter gelitten haben, dass auch in 2024 noch Hochflur-Straßenbahnen im Liniendienst unterwegs waren. Hohe Stufen, Mittelstangen ... das hat doch eine ganze Menge Menschen ausgesperrt!

    Aber, aber, Nostalgie und so ...

    Ich find es zwar auch schade, aber was muss, das muss. Fortschritt muss es immer geben.

  • Es gibt Menschen, die sehr darunter gelitten haben, dass auch in 2024 noch Hochflur-Straßenbahnen im Liniendienst unterwegs waren. Hohe Stufen, Mittelstangen ... das hat doch eine ganze Menge Menschen ausgesperrt!

    wenn man überlegt, dass es bereits 1987 den ersten komplett barrierefreien Strassenbahnbetrieb gab.

  • ... dann ist dieser Hinweis ziemlich witzlos, denn ein aus dem Nichts heraus gebautes System, das auf keine Bestandsbauten Rücksicht nehmen muss, ist was völlig anderes als ein über ein Jahrzehnte gewachsenes Netz.

    37 Jahre waren ein zu kurzer Zeitrahmen um mehr in die Barrierefreiheit zu investieren? Besonders traurig wird es halt wenn man wie in Mainz 2018 neue Bahnsteige eröffnet, das mit der Barrierefreiheit dann aber bei der Planung untergegangen ist.

  • 37 Jahre waren ein zu kurzer Zeitrahmen um mehr in die Barrierefreiheit zu investieren?

    Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Es geht nicht um den Zeitraum oder um die Investitionsmittel, sondern um den Unterschied zwischen einem gewachsenen Netz mit vielen aus heutiger Sicht problematischen Punkten oder um ein Neubausystem aus einem Guss, bei dem man von vorneherein die Problemstellen ausklammern kann.


    Zum einem hast Du bei einem Neubausystem "ein" Planfeststellungsverfahren und dann werden alle "besorgten Bürger" in einem Aufwasch abgefrühstückt oder ein nachträglicher Umbau, bei dem Deine Planungskapazitäten jedesmal aufs Neue wegen der immer gleichen dämlicher Widersprüche gebunden werden.


    Zum anderen würde man bei einem Neubausystem diverse Haltestellen, die in einem Altnetz existieren, gar nicht erst bauen. Flaschenburgstraße als Beispiel. Wir können also die 100-prozentige Barrierefreiheit auch einfach dadurch herstellen, indem die nicht innert nützlicher Zeit umrüstbaren Haltestellen gnadenlos ersatzlos aufgehoben werden. Wo keine Haltestelle, da auch keine Problem mit Barrierefreiheit. Dann kann niemand mehr meckern, aber leider auch niemand mehr einsteigen.

  • … klar, Fortschritt muss sein. Trotzdem schade, dass es keine Interessenten für die P-Wagen gibt. Mit den hohen Bahnsteigen der C-Strecke wurden die Züge barrierefrei genutzt. Aber offenbar haben die Städte, wo die P-Wagen bereits im Einsatz sind, keine Interesse.
    Schade, wenn funktionierende Technik verschrottet wird.

  • Sind an


    Schade, wenn funktionierende Technik verschrottet wird.

    Die muss aber auch instand gehalten werden. Die mechanischen und allgemeinelektrischen Sachen mögen ja noch gehen, aber bei der Elektronik dürfte das Ende schon mehr als erreicht sein.

    Neufahrzeuge sind irgendwann günstiger.

    Abgesehen davon haben sich die Anforderungen und Ansprüche in den letzten 50 Jahren weiterentwickelt.