Man kann das eine tun (Fernbahntunnel) und braucht das andere (mehr tangentiale und radiale Durchmesser-Linien) nicht zu lassen. Man kann auch den Hauptbahnhof als zentralen Umsteigepunkt lassen und trotzdem durch tangentiale Direktverbindungen und Mitnutzung des Fernbahntunnels durch RE-Züge mit City-Halt für eine gewisse Entlastung des Hauptbahnhofs sorgen.

Fernbahntunnel durch Frankfurt?
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Man könnte meinen, dass OWE nix vom Projekt "Deutschlandtakt" mitbekommen hat.....
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Natürlich weiß ich davon
, hoffe dann aber auch auf eine zeitnahe Umsetzung bis etwa 2030, wie es vorgesehen ist.
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Natürlich weiß ich davon
,
Gut! Dann gucke dir bitte an, welche Regionalverkehrslinien dabei durch den — 2030 nicht fertigen — Tunnel fahren sollen.
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Im hessischen Landtag wurde über den Fernbahntunnel diskutiert und dessen Potenzial begrüßt, siehe Artikel in der Frankfurter Rundschau.
Offenbar gibt es aber auch Fraktionen, die das Thema noch missverstehen, denn „freiwerdende Flächen“ gibt es meines Wissens nicht durch den geplanten Tunnel.
Originell auch der Vorschlag für einen großen Autotunnel von der Messe bis zur Kennedyallee. Die 60er haben angerufen und wollen ihre Verkehrskonzepte für die autogerechte Stadt zurück
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Originell auch der Vorschlag für einen großen Autotunnel von der Messe bis zur Kennedyallee.
Die autogerechte-Stadt-Vibes davon sind ja eine Sache, aber diese "Anbindung an den Fernbahnhof" verstehe ich dabei tatsächlich überhaupt nicht. Was soll das bedeuten? Autozufahrt direkt auf den Bahnsteig? Ein unterirdisches Parkhaus, das nur von diesem Straßentunnel aus anfahrbar ist?
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Die autogerechte-Stadt-Vibes davon sind ja eine Sache, aber diese "Anbindung an den Fernbahnhof" verstehe ich dabei tatsächlich überhaupt nicht. Was soll das bedeuten? ...
Ich vermute schlichtes Sandkasten-Ausgleichs-Denken. Wenn für die Bahn ein Tunnel gegraben wird, dann soll auch mein Auto einen neuen Tunnel kriegen.
Hat in Karlsruhe 2002 auch super funktioniert...
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Ach, ich finde die Idee gut, alle Autos unter die Erde zu schicken !
Oben endlich Platz zum Spazierengehen oder auch für Busse und Straßenbahnen.
Und keine Barrieren mehr in Form stark befahrene r"querungsresistente" Straßen, die ich härter empfinde als Flüsse wie Main und Nidda - weil ich eben Flussläufe schöner finde als Beton und Asphalt, - und Enten, Schwäne und Mainschiffe netter als PKW und LKW.
Kostet natürlich - aber dafür gäbe es ja Road-Pricing! Marktwirtschaft pur unter Anwendung des Verursacherprinzips! Endlich keine versteckten Subventionen mehr in Form von verminderter Lebensqualität für Anwohner, endlosen Wartezeiten für Fußgänger, Radfahrer und ÖV-Nutzern und auch nicht in Form von Krankenkassen-Beiträgen für die gesundheitlichen Folgen des Autoverkehrs. Nein, bitte keine Diskussionen über etwaige Zusammenhänge zwischen Autoverkehr und Gesundheitsbelastungen.
Nur die Aussicht, mit einem grundsätzlich unter die Erde verbannten Autoverkehr - natürlich ausgenommen die Erschließung vor Ort - endlich wieder buchstäblich freie Bahn zu haben!
Da könnten wir uns auch weitgehend teure U-Bahnen sparen und diverse Konzepte oberirdischer Stadt- und Straßenbahnen weiterentwickeln !
Was natürlich einen Fernbahn-Tunnel weiterhin sinnvoll bleiben lässt - da geht es ja um Durchgangsverkehr!
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Ach, ich finde die Idee gut, alle Autos unter die Erde zu schicken!
Die Vorteile die du nennst sind ja alle gut und richtig, aber ich wüsste da eine Möglichkeit, diese Vorteile zu haben ohne alle Straßen in Tunnel zu verlegen. Für einen Bruchteil der Kosten könnte man an allen Einfallsstraßen Schranken aufstellen und einfach keine Autos mehr ins (Innen-) Stadtgebiet lassen. Taxis, Sonder- und Einsatzfahrzeuge, Gehbehinderte Menschen, Lieferverkehr etc. lassen ihr Nummernschild registrieren, werden erkannt und reingelassen. Schranke zu, Affe tot.
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Ach, ich finde die Idee gut, alle Autos unter die Erde zu schicken !
Oben endlich Platz zum Spazierengehen oder auch für Busse und Straßenbahnen.
Die Idee hatten wir doch grade vor ein paar Wochen durchexerziert, oder? Stichworte Quell- und Zielverkehr.
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Moment. Wenn ein Autotunnel dort gebaut wird, könnte man ja auch gleich den DIII-Tunnel mitbauen.
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Originell auch der Vorschlag für einen großen Autotunnel von der Messe bis zur Kennedyallee. Die 60er haben angerufen und wollen ihre Verkehrskonzepte für die autogerechte Stadt zurück
Dieser Vorschlag kommt übrigens von der AFD.
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Was wieder den Begriff der "Ewiggestrigen" bestätigt - nicht nur politisch. sondern auch in den Verkehrskonzepten
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Moment. Wenn ein Autotunnel dort gebaut wird, könnte man ja auch gleich den DIII-Tunnel mitbauen.
Nochmal Moment: Bauvorleistungen wurden in Frankfurt doch bisher nur an Bahnstrecken für später zu bauende Straßentunnel gebaut, An Straßentunneln hat man mW noch nie was für spätere Bahnstrecken vorbereitet...
(Oder sogar ganz extrem: Der Theather-Straßentunnel existiert ja überhaupt nur wegen der B-Strecke...)