Alles anzeigenUm noch mal auf das Thema des Threads zurückzukommen:
das Problem der Planung ist der Umstand, dass die Bahn unmittelbar vor den Häusern entlang führt, nicht in der Straßenmitte und auch nicht auf der Westseite. 2016 ist bekanntlich durch die Novellierung der 16. BImschV (VerkehrslärmVO) der sog. Schienenbonus entfallen. Unter Geltung des Schienenbonus durften die Bahnen in der alten Planung 3 dB(A) lauter sein als heute. Daraus folgt, dass der Lärmschutz neu gerechnet und ggf. auch neue/andere aktive oder passive Schallschutzmaßnahmen vorgesehen werden müssen; wir dürfen gespannt sein, ob sie das hinkriegen.
Wenn ich mir vorstelle, welches Theater die beabsichtigte Fällung von 5 Kastanien dereinst in der Hamburger Allee ausgelöst hat, mag ich gar nicht dran denken, was passiert, wenn sich das herumspricht:
U.a. diese Umstände haben seinerzeit das Verkehrsdezernat von einer raschen Umsetzung des Projekt Abstand nehmen lassen.
Darüber berichtete die FNP schon vor Monaten auf ihren Stadtteil-Seiten, online habe ich das nicht gesehen. Überschrift war etwas mit in etwa "100 Bäume müssen für die U5 fallen" oder so ähnlich. Von einer Gegnerschaft habe ich seitdem/bislang nichts gehört.