Dürfte das erste Mal sein, daß die U9 Bad Homburger Boden erreicht.

Sammelthread: Bauarbeiten auf der A-/D-Strecke - Linien U1 bis U3 und U8/U9
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- [Verkehrsmeldung/Betriebsstörung]
- bernem
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Was ist der Vorteil, die U3 zwischen 08:45 und 15:30 nur bis Niederursel fahren zu lassen? Ein Fahrgast mit Ziel Oberursel muss dann 2 mal umsteigen - U8/U9 bis Uni Campus Riedberg und dann in den SEV. Würde man ganztägig die U8 im 7/8 Takt zum Riedberg führen und die U3 entfallen lassen, ware dies m.E. einfacher. Zumal der Weg bis zum Gleiswechsel in Niederursel fast der Fahrstrecke bis Uni Campus entspricht. Die Wendeanlage am Riedberg verkraftet den Takt der U8 am morgen ja auch.
Wieso 2mal umsteigen? Man kann gleich die U8 nehmen. Allerdings vorausgesetzt, dass der Anschluss an den SEV passt. Man scheint hier ein bisschen Kilometerleistung sparen zu wollen. Ist aber in der Tat nicht viel, und vom Umlauf wäre es sogar günstiger, alle Züge zum Riedberg zu führen. Tagsüber hat die U8 16 Min. Wendezeit, die U3 in Niederursel 14 Min.Wesentlich mehr Kilometerleistung hätte man sparen können, wenn man auf den ziemlich überflüssigen ganztägigen Einsatz von 2-Wagen-Zügen auf der U9 verzichtet hätte. Mit der von Dir vorgeschlagenen U3-Verlängerung wäre er endgültig sinnfrei geworden.
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Dürfte das erste Mal sein, daß die U9 Bad Homburger Boden erreicht.
Im Rahmen von Bauarbeiten ist die U9 schon mehrfach nach Gonzenheim gefahren.
So gab es mal Bauarbeiten zwischen Hügelstraße und dem Betriebshof Heddernheim. - Damals gab es zwei unterschiedliche SEV-Linien; die eine fuhr Hügelstraße - Heddernheimer Landstraße und die andere fuhr Hügelstraße - Riedwiese/Mertonviertel ohne Anschluss zur U2.
Die Linie U2 fuhr nur zwischen Südbahnhof und Hügelstraße, sie entfiel zwischen Hügelstraße und Gonzenheim, dafür fuhr sie im südlichen Abschnitt auch zu den Zeiten der entfallenden anderen Linien, U1 und U3 fuhr nur im Norden als gemeinsame Linie und die U8 war eingestellt, ihr Bereich wurde mit der U9 mit abgedeckt.
An der Heddernheimer Landstraße bestand zentraler Anschluss zwischen dem SEV und der Kombilinie U1/U3 Richtung Ginnheim bzw. Hohemark; außerdem fuhr dort die U9 Richtung Ginnheim und verlängert bis Gonzenheim.
Fahrgäste mit Start/Ziel zwischen Kalbach und Gonzenheim konnten ab Heddernheimer Landstraße die U9 nutzen - der SEV zur Sandelmühle und Riedwiese diente nur zur Andienung des vorübergehenden Streckenstummels und zur Entlastung der regulären Buslinie 29.
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Zitat
Fährt der SEV dann auch diese Umleitung? Dann müßte ich mir für die Fahrt zum Lindenbaum ne Drohne mieten, oder?
Kannst auch die S 6 nach Eschersheim nehmen und von dort laufen oder mit dem Rad fahren.
Alternative wäre die "16" bis Ginnheim und daann mit dem 39er Bus zur Hügelstraße oder so.
Ein wirklich effektiver Ersatzverkehr könnte vonr Ginnheim über die Kurhessenstraße zum Weißen Stein fahren, eine Schleife über Heddernheim drehen und dann über den Linienweg der 69 zur Hügelstraße und weiter über die Hügelstraße wieder nach Ginnheim, und von dort über die Strecke des 64er zur Miquelallee. Ein "Express" könnte einige Haltestellen auslassen und von der Hügelstraße direkt über die Raimundstraße auf die Route der 64. Diese Routen haben immerhin den Vorteil, dass die Strecken bei den meisten Fahrgästen aus der Gegend bekannt sind.
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Ein wirklich effektiver Ersatzverkehr könnte vonr Ginnheim über die Kurhessenstraße zum Weißen Stein fahren
Wäre zu schön um wahr zu sein! Aber leider...
...obwohl vor langer Zeit mal der 44er Schnellbus über die Kurhessenstraße fuhr, ist die Durchfahrt dort heute für Lkw & Busse verboten. Sonst hätte man das vielleicht gemacht. -
Der Abschnitt Weißer Stein <> Heddernheim, also im wesentlichen die Brückenbauwerke, wird ebenfalls in den Sommerferien eine größere Baumaßnahme. Es wird das Planum erneuert, Holz- und alte Betonschwellen ersetzt und teilweise die Schienen erneuert.
Beginn: 26.6.2017
Ende 16.7.2017 -
Der Abschnitt Weißer Stein <> Heddernheim, also im wesentlichen die Brückenbauwerke, wird ebenfalls in den Sommerferien eine größere Baumaßnahme. Es wird das Planum erneuert, Holz- und alte Betonschwellen ersetzt und teilweise die Schienen erneuert.
Beginn: 26.6.2017
Ende 16.7.2017
Zu sehen sind hier bereits Markierngen neben den Schienen zwischen dem Bahnübergang hinter der Station Weißer Stein und dem Beginn der Brücke über die Main-Weser-Bahn. -
Kannst auch die S 6 nach Eschersheim nehmen und von dort laufen oder mit dem Rad fahren.
Alternative wäre die "16" bis Ginnheim und daann mit dem 39er Bus zur Hügelstraße oder so.
Hmmh, Ob das dann auf Kurzstreckenfahrschein geht? Von meiner Haushaltestelle Bf Eschersheim mit dem Bus nach Heddernheim, dann U-Bahn zur Hauptwache und S6 nach Eschersheim! Wenn ich mit meinen kaputten Knochen dann von dort laufen soll, kann ich mir doch die Rundfahrt sparen und gleich laufen, oder?
Und deine Alternative, hieße für mich 60er bis Heddernheim, U-Bahn nach Ginnheim, 16er zum Umsteigen in den 39er oder hält der sogar in U Ginnheim? Und womit fahre ich dann von der Hügelstraße zum Lindenbaum?
Du bist wohl der von der VGF-Verbindungssuche, der mir immer den Fußweg vorschlägt, wenn ich nach einer kurzen Ö P N V-Verbindung suche, Ich zahle doch keine 1,85 Teuros, um dann zu laufen. Leider denken die Hirntätigkeitseingeschränkten nie an die Mobilitätseingeschränkten, Warum das so ist? Keiner weiß es! Ist halt so!
Noch gutes Latschen,
Manfred -
Leider denken die Hirntätigkeitseingeschränkten nie an die Mobilitätseingeschränkten
Da hast du natürlich vollkommen recht. Aus diesem Grund muss man auch immer noch, um (in bauarbeitsfreien Zeiten) auf die Bahnsteige der Haltestelle Lindenbaum zu kommen, über die Treppen in der Fußgängerunterführung laufen, und dann von 56 cm Bahnsteigshöhe in den 97 cm hohen U-Bahn-Wagen steigen. Da sollte endlich mal was passieren!Noch schlimmer natürlich auf der U5, wo man immernoch außerhalb des Tunnels von 0cm auf 97cm hoch muss, ebenso wie auf der U6 und der U7 (am Industriehof). Höchste Zeit, dass sich was ändert! Achso, Zeilweg und die ganzen Bahnsteige entlang der U3 haben zwar immerhin 32 cm Höhe, aber das ist für Mobilitätseingeschränkte nicht so viel besser wie die 0 cm anderswo.
Ganz zu schweigen natürlich von den Straßenbahnen, Regionalbahnen, Zugängen zu Tunnelstationen…
Also, ja, du hast vollkommen recht, niemand denkt jemals, auch nur einmal, nur ein kleines bisschen, an mobilitätseingeschränkte Menschen. Zeit, dass sich was ändert.
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Ich will ja Eure Illusionen nicht zerstören, aber in dem Zeitungsartikel heißt es, dass es "zeitweise zu einer Vollsperrung kommt". Also könnte es ja auch sein, dass für die Zeit des SEV dort Busse fahren können. Klar, dafür müsste ja jemand nachdenken, aber hin und wieder passiert das wirklich.
Ich kann übrigens als Nutzer der U3 sagen, dass der Ersatzverkehr relativ gut geklappt hat, nur am Montag war Verkehrschaos wegen der vielen Autos die natürlich statt der U-Bahn fuhren, was zu extremen Staus in Oberursel geführt hat...
Was ich aber nicht verstehe: man hat eine Woche lang die U-Bahn unterbrochen und soweit ich sehen konnte hat man nur ein sehr kleines Stück erneuert: eine Weiche und ca. 100-150m Gleis an der Einmündung aus dem BB Bommersheim in Richtung Südbahnhof (ca.: http://www.openrailwaymap.org/…343&zoom=19&style=signals). Ebenso wurden ein paar (3-5) Ausbesserungen am Tragwerk der Oberleitung ausgeführt und ein Trenner zwischen Kupferhammer und Rosengärtchen eingebaut. In einer Woche hat die VGF schon einiges mehr geschafft?! Außerdem wäre sehrwohl ein Verkehr Oberursel Bf <-> Hohemark möglich gewesen, denn so ein Streckentrenner wurde auch schonmal in Nachtschichten eingebaut. Naja....
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Zwischen Bommersheim und Niederursel wurden auch vereinzelt Schwellen ausgetauscht.
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Bei Störungen auf der A-Strecke wäre es nützlich, eine bessere Ausweichmöglichkeit über die D-Strecke zu haben. Solange es keine durchgehende U-Bahn dort gibt, könnte man vielleicht eine provisorische Verlängerungsmöglichkeit der U9 zur Bockenheimer Warte schaffen. Das heißt: ein 25 m langer Hochbahnsteig an den Straßenbahngleisen Ginnheim oder Markuskrankenhaus und Bockenheimer Warte. Gewendet wird am Westbahnhof. Um auf die Schnelle etwas hinzubekommen, könnte man Bühnenbauelemente auf die bestehenden Bahnsteige stellen. Eine etwas dauerhaftere Konstruktion, möglichst auch zumindest eingeschränkt barrierefrei, hätte aber auch etwas für sich. Dann kann man sie nicht nur bei planmäßigen Unterbrechungen nutzen, sondern auch bei außerplanmäßigen, soweit durch Reduzierungen im gestörten Bereich Fahrer verfügbar sind; vielleicht auch fahrplanmäßig in der Spitzenzeit. Vom Platz her möglich sollte das überall sein, außer dass man Ginnheim Ri. NWZ nur die ganze Bahnsteigbreite anheben kann, d.h. Gleis 3 wäre dann nicht nutzbar. Deshalb die Alternative Markuskrankenhaus (von/nach Ginnheim muss man dann die U1 nehmen oder das Stück laufen).
Sofern es in der HVZ planmäßige Unterbrechungen gibt, wird man alle Züge in der Römerstadt stärken/schwächen müssen wie derzeit bei 3 morgendlichen Fahrten. -
Bei Störungen auf der A-Strecke wäre es nützlich, eine bessere Ausweichmöglichkeit über die D-Strecke zu haben...
Charmante Idee, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es bei den geneigten Fahrgästen schlicht zu Verwirrung führen dürfte. Leider muss man bei so etwas immer mit dem negativen rechnen. nämlich, dass vom Hochbahnsteig der eine oder andere Fahrgast versucht ist, in eine (sogar vorbeifahrende) Straßenbahn einzusteigen und dabei in den Spalt stürzt. Man sollte zwar meinen, dass vernunftbegabte erwachsenen Menschen das auf die Kette kriegen sollten (sinnigerweise vermutet man ein solches Risiko vornhemlich bei Kindern - siehe Diskussion Inselbahnsteig Musterschule nach Stuttgarter Vorbild), aber gerade Erwachsene ind diesbezüglich eher unberechenbar - und gerade bei Erwachsenen durfte ich schon bei einem S-Wagen im C-Tunnel sehen, dass versucht wurde, einzusteigen bzw. sich auf den Einstieg vorbereitet wurde. -
Das Problem bei Störungen ist eben die Plötzlichkeit des Auftretens. Woher Material und Personal hernehmen.
Bei planbare Ereignissen wären auch Zusatzfahrten Ginnheim - Westbahnhof denkbar. Bedeutet zwar Umsteigen, aber möglicherweise besser als SEV-Bus incl Stau. Die Frage ist, wem würde dieses Angebot nutzen? Nördlich von Heddernheim sicherlich, sofern die S5 keine Alternative ist. -
Reinhard: Ähnliche Ideen gab es schon mal im Forum:
Idee: Verlängerung der U1/U9 über Ginnheim auf C-Strecke bis Industriehof möglich?
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Bei dieser "Verlängerung" der U9 müsste man aber auch berücksichtigen, dass man mit den 4 Kursen nicht mehr hinkommt. Bei geplanten Sachen kann man mehr Kurse einplanen.
Bei außerplanmäßigen Sachen hinkt die U9 dann entweder ständig ihrem Fahrplan deutlich hinterher (dann hat man gleich 5 Linien, die völlig außer der Reihe fahren) oder man müsste spontan andere Kurse von anderen Linien, die dort - wegen der Störung - überflüssig wurden auf die U9 delegieren. Etwas, was die VGF äußerst selten und ungern macht, weil es nach Ende der Störung dann kompliziert ist, diese Kurse wieder auf "ihrer" Linie einzutakten.
Es kommt also nicht nur auf die Infrastruktur an sondern auch darauf, wie sehr man dass überhaupt nutzen könnte/würde. -
Bei dieser "Verlängerung" der U9 müsste man aber auch berücksichtigen, dass man mit den 4 Kursen nicht mehr hinkommt. Bei geplanten Sachen kann man mehr Kurse einplanen.
Bei außerplanmäßigen Sachen hinkt die U9 dann entweder ständig ihrem Fahrplan deutlich hinterher (dann hat man gleich 5 Linien, die völlig außer der Reihe fahren) oder man müsste spontan andere Kurse von anderen Linien, die dort - wegen der Störung - überflüssig wurden auf die U9 delegieren. Etwas, was die VGF äußerst selten und ungern macht, weil es nach Ende der Störung dann kompliziert ist, diese Kurse wieder auf "ihrer" Linie einzutakten.
Es kommt also nicht nur auf die Infrastruktur an sondern auch darauf, wie sehr man dass überhaupt nutzen könnte/würde.
Die U9 kommt auf kurzem Linienweg an allen zum Abziehen relevanten Linien vorbei. Somit ist das Eintakten der benötigten 1-2 Kurse nicht viel schwieriger, als wenn sie abgestellt würden. Voraussetzung ist allerdings, dass überhaupt Kurse überflüssig werden. Wenn schon Heddernheim gewendet werden muss, ist das nicht unbedingt der Fall; in der SVZ auch nicht (dann hat man zwar genug Wagen, im außerplanmäßigen Fall aber keine Fahrer spontan zur Verfügung). Außerdem ist die Zeitspanne, in der so etwas Sinn macht, kürzer, als ich zunächst dachte. Wenn es die S-Bahn-Station Ginnheim gibt, kann man S6/U9 fahren (S6/U8 und S6/U2 über Eschersheim/Weißer Stein, wenn dieser nicht von der Unterbrechung betroffen ist, wird ebenfalls attraktiver als heute).
Die Befürchtung, dass vom Hochbahnsteig Fahrgäste in die Straßenbahn einsteigen wollen, teile ich allerdings nicht. Die Straßenbahn hält dort nie (naja, sag niemals nie, aber die Wahrscheinlichkeit ist weitaus geringer als bei einer Überführung durch den Tunnel an den dortigen Stationen), und die eigentliche Straßenbahnhaltestelle ist direkt daneben.
Über mobile Konstruktionen nur für Zeiten längerer Sperrungen (wie jetzt bevorstehend) könnte man insofern m.E. doch nachdenken. -
Die Befürchtung, dass vom Hochbahnsteig Fahrgäste in die Straßenbahn einsteigen wollen, teile ich allerdings nicht. Die Straßenbahn hält dort nie (naja, sag niemals nie, aber die Wahrscheinlichkeit ist weitaus geringer als bei einer Überführung durch den Tunnel an den dortigen Stationen), und die eigentliche Straßenbahnhaltestelle ist direkt daneben.
Mal abgesehen von allen anderen Punkten sehe ich auch das eher als Gewöhnungsphase an. Es gibt viele Netze im Ruhrgebiet, im Köln-Bonner Raum oder auch in Stuttgart, wo es das gab oder immer noch gibt: eine Station, bei der zuerst der hohe U-Bahn-Bahnsteig kommt und direkt danach dann der niedrige Straßenbahn-Bahnsteig. Oder eben umgekehrt. Und da wäre mir nicht bekannt, dass da täglich tausende Fahrgäste zu Tode kommen, weil sie am falschen Bahnsteig ins falsche Verkehrsmittel einsteigen wollen, so wie es manche Reichsbedenkenträger mal wieder darstellen.
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traffiQ hat ein umfangreiches Ersatzprogramm für die Sperrung im Juli aufgelegt und am Dienstag bekanntgegeben:
ZitatGleisbau im Juli: U-Bahn in der Eschersheimer unterbrochen
Die meistbefahrene U-Bahn-Strecke in Frankfurt – die so genannte A-Strecke, auf der die Linien U1, U2, U3 und U8 im Abstand weniger Minuten verkehren - wird vom 1. bis 30. Juli 2017 grundlegend saniert. Die Strecke zwischen Dornbusch und Heddernheim wird daher in zwei Abschnitten unterbrochen. Die Arbeiten werden extra in die Sommerferien gelegt, da dann deutlich weniger Fahrgäste mit den U-Bahnen fahren.
Auf der Tunnelstrecke zwischen Dornbusch und Südbahnhof fahren die U-Bahnen als Linie U1 uneingeschränkt im 5-Minuten-Takt mit 4-Wagen-Zügen. Auch von Heddernheim stadtauswärts sind durchgehend U-Bahnen im Einsatz, wenn auch nicht nach dem gewohnten Plan. Dazwischen fahren Gelenkbusse als Ersatz.
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen, die Baustelle mit Bus und Bahn möglichst großräumig zu umfahren und für sonst gewohnte Wege mehr Zeit einzuplanen. Sie bitten ihre Fahrgäste, soweit möglich, die S-Bahnen S5 und S6 oder die anderen alternativen Linien zu nutzen. Die Linien U9, 16 und 64 bieten durch mehr Wagen oder zusätzliche Fahrten zudem mehr Platz. Die Linie 60 fährt immer bis zum Bahnhof Eschersheim.Für die mehr als 100.000 Fahrgäste, die täglich mit den U-Bahnen auf der Eschersheimer Landstraße fahren, bedeuten die Sperrungen unvermeidbare Einschränkungen.
Gelenkbusse können voll besetzte U-Bahn-Züge mit 700 Plätzen leider nur begrenzt ersetzen. Engpässe mit Wartezeiten an Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) werden daher nicht zu vermeiden sein.Zum Glück gibt es im dichten Frankfurter Nahverkehrsnetz fast immer mehr als einen Weg, um ans Ziel zu kommen. Die beste Verbindung findet man in der Fahrplanauskunft oder am RMV-Servicetelefon 069 / 24 24 80 24, das täglich rund um die Uhr zu erreichen ist.
Wann und wo die U-Bahnen unterbrochen werden
Die notwendigen Gleisbauarbeiten finden in zwei Abschnitten statt. Vom 1. bis 16. Juli muss dafür der U-Bahn-Verkehr zwischen Heddernheim und Hügelstraße unterbrochen werden. Anschließend, vom 17. bis 30. Juli, können die U-Bahnen nicht zwischen Hügelstraße und Dornbusch fahren.
So verkehren U-Bahnen und Ersatzbusse
… vom 1. bis 16. Juli:
Zwischen Südbahnhof und Hügelstraße verkehrt die U-Bahn-Linie U1. Von der Hügelstraße über Heddernheim bis zur Station „Heddernheimer Landstraße“ sind Gelenkbusse unterwegs. Ab Heddernheim fahren die U-Bahn-Linien U2 nach Nieder-Eschbach (Achtung! Nicht bis Gonzenheim!) und U3 nach Oberursel-Hohemark.
Die Linie U9 stellt eine „lange Verbindung“ von Ginnheim über die Nordweststadt, den Riedberg und Nieder-Eschbach nach Bad Homburg-Gonzenheim her. Die Linie U8 verkehrt nicht.… vom 17. bis 30. Juli:
Jetzt fährt die U-Bahn-Linie U1 zwischen Südbahnhof und Dornbusch sowie zwischen Hügelstraße und Ginnheim. Der Einsatz der Gelenkbusse beschränkt sich auf den kurzen Abschnitt zwischen Dornbusch und Hügelstraße. Stadtauswärts ist der Umstieg von den SEV-Bussen in die U-Bahnen am Lindenbaum barrierefrei möglich.
Ab Hügelstraße fahren neben der U1 auch die Linien U2 (nach Nieder-Eschbach) und U3 (nach Oberursel-Hohemark). Die U9 stellt unverändert die Verbindung zwischen Ginnheim und Bad Homburg-Gonzenheim her. Die U8 ist nicht im Einsatz.… von morgens bis abends im dichten Takt
Die U-Bahn-Linie U1 verkehrt auf dem Innenstadt-Abschnitt den ganzen Tag mit vier Wagen im 5-Minuten-Takt. Die Gelenkbusse des Schienenersatzverkehrs fahren genauso oft. Zu den verkehrsstarken Zeiten stehen sogar jeweils zwei Gelenkbusse bereit, um die Fahrgäste von der U-Bahn zu übernehmen.
Nördlich der Baustelle, also ab Heddernheim oder Hügelstraße verkehren die U-Bahn-Linien U1, U2 und U3, aber auch die U9, durchgehend mindestens viertelstündlich.
Die U-Bahn-Linie U9 fährt montags bis freitags die meiste Zeit des Tages sogar alle zehn Minuten. Bei der U2 ist dieser dichtere Takt leider nur in der ersten Julihälfte möglich.„Bitte umfahren Sie die Baustelle großräumig…“
Möglichkeiten, die Baustelle großräumig mit Bus und Bahn zu umfahren, gibt es viele, die je nach Start und Ziel variieren können. Einige Beispiele in Richtung der Frankfurter Innenstadt:
>> Aus Bad Homburg, Oberursel und Weißkirchen ist vor allem die Fahrt mit der S-Bahn-Linie S5 zu empfehlen. Bitte nutzen Sie hierzu als Zubringer zu den S-Bahn-Stationen auch die Stadt- und Regionalbusse in Bad Homburg und Oberursel.
>> Für Fahrgäste aus den nördlichen Frankfurter Stadtteilen haben traffiQ und VGF extra die U-Bahn-Linie U9 durch mehr Fahrten und mehr Wagen verstärkt und bis Bad Homburg-Gonzenheim verlängert. Sie fährt nach Ginnheim.
>> Von Ginnheim bietet sich die Weiterfahrt mit der Straßenbahnlinie 16 an, die zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte (Umstieg zu den U-Bahn-Linien U4, U6 und U7) stets doppelt so oft wie gewohnt verkehrt, also meistens alle fünf Minuten. Ebenfalls von Ginnheim gelangt man mit der Buslinie 64 zur Station „Miquel-/Adickesallee“, wo Anschluss an die U1 zum Südbahnhof besteht. Auch die Linie 64 fährt auf diesem Abschnitt an allen Tagen deutlich öfter, bis hin zum 5-Minuten-Takt mit Gelenkbussen in der Hauptverkehrszeit.
> Etwas umstellen müssen sich die Fahrgäste, die sonst mit der Linie 64 unterwegs sind. Denn wegen ihrer „Verstärkerrolle“ im nördlichen Abschnitt wird sie an der Miquel-/Adickesallee geteilt, Fahrgäste, die weiter Richtung Westend und Hauptbahnhof fahren möchten, müssen hier den Bus wechseln.>> Ebenfalls eine Alternative für die Fahrt aus den nördlichen Stadtteilen können die Buslinien 25 (Umstieg am Bahnhof Berkersheim in die S6) und 27 (Umstieg am Frankfurter Berg in die S6 oder in Preungesheim in die U5) sein.
>> Die Buslinie 60 aus Rödelheim und Praunheim fährt mit allen Fahrten über die U-Bahn-Station Heddernheim hinaus mindestens bis Eschersheim Bahnhof. Dort kann auf die S-Bahn-Linie S6 umgestiegen werden. An der Station Heddernheim fährt sie nicht in die Wendeschleife, die von den Ersatzbussen belegt ist, sondern nutzt die Nachtbushaltestellen in der Dillenburger Straße.
>> Für Fahrgäste aus dem Nordwestzentrum, Niederursel und der Nordweststadt können auch die Buslinien 72 und 73 eine Alternative sein, da sie am Industriehof guten Anschluss an die U-Bahn-Linien U6 und U7 haben.
Insgesamt werden im Schienenersatzverkehr und auf den verstärkten planmäßigen Linien so viele Fahrer, Busse und Bahnen wie möglich und verfügbar eingesetzt. Allein bis zu 25 zusätzliche Gelenkbusse stehen für den Schienenersatzverkehr und zur Verstärkung der Buslinie 64 bereit.
Fahrpläne
... in Kürze an dieser Stelle
Karten und Downloads
> Flyer Baumaßnahme Eschersheimer U1 U2 U3 U8 (PDF, 1.5 MB)
> Plakat Phase 1 Baumaßnahme Eschersheimer U1 U2 U3 U8 (PDF, 0.9 MB)
> Plakat Phase 2 Baumaßnahme Eschersheimer U1 U2 U3 U8 (PDF, 0.9 MB)Quelle: traffiQ >> Kundeninformation zum Ersatzprogramm wegen Bauarbeiten Eschersheimer Landstraße im Juli 2017
Was mich etwas wundert, ist, dass im A-Tunnel wieder Vier-Wagen-Züge geplant sind, gab es da nicht Probleme mit fehlenden Notausgängen an einzelnen Stationen, oder hat man das Problem gelöst...??
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Das Problem ist in sofern gelöst, als beim Betrieb mit Vierlingen an den Stationen Holzhausenstraße und Grüneburgweg Stationspersonal anwesend sein muß.