Gießener Allgemeine: Talent-2-Züge zugelassen

  • Besser als die GTW 2/6 der HLB ist der Wagen allemal, die Heizung funktionierte einwandfrei


    Na die funktioniert aber bei den GTW gut (das einzige Problem ist, dass sie und besonders die Klima dank entsprechender Einstelung immer auf 100% laufen, und das nur gegenseitig abwechselnd) ;)

  • Erschreckt haben mich die lauten "Pieptöne" vor dem Öffnen und beim Schließen der Türen - vor dem Öffnen deshalb, weil dabei die Trittstufe nach außen ausgefahren wird, und die sehr lauten Stationsansagen von Ingo Ruff. Übrigens wird Linie und Fahrtziel beim Öffnen der Türen außen an den Türen, und nicht in der Wagenmitte wie bei den modernen Doppelstockwagen, angesagt ( hier: "RB 33 nach Hanau Hbf über Nidderau").


    Diese ganzen Pieptöne und deren Lautstärke und sogar die Lautstärke der Haltansagen sind ja mittlerweile vom Gesetzgeber und deren Aufsichtsbehörde ( entweder EBA oder sogar EU ) so vorgegeben. Da wird man nicht viel machen können. :rolleyes:

    Viele Grüße, vöv2000

  • Apropos Talent2 und Ansagen: Der Zug sagt ja bei jedem Halt nun über die Aussenlautsprecher das Ziel an. Und beim Ankoppeln eines zweiten Zugteils natürlich nochmal.


    Bahnsteigansage (z.B. in Lichtenfels): Es fährt ein RE nach Nürnberg über Bamberg mit Zugteil nach Nürnberg über Bamberg. (Ah ja, klar).


    Ein paar Minuten später: Die Abfahrt des RE nach Nürnberg über Bamberg verzögert sich noch um einige Minuten. Wir warten noch auf den Zugteil nach Nürnberg über Bamberg. (Ah, jetzt hat's wohl jeder kapiert). :rolleyes:

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Mal sehen, wie es wird, wenn die Fahrzeuge von Frankfurt aus starten.


    Zwei 442er fuhren bereits vor etwa zwei Wochen einmal auf dem SE 30/40.

    O tempora, o mores! Via celeris ferrea sine bursis portis ductilibus.

  • das gefuehlt ewige ausfahren der trittstufe hat mich ebengrad die t5sekunden gekostet um meinen anschluss zu erreichen. fuer mobilitaetseingeschraenkte personen vielleicht gut, aber in der pendlerpraxis ABSOLUT ungeeignet. und mein verstaendnis dafuer geht gegen null wenn um u7uhr morgens die anschluesse so mit der heissen nadel gestrickt sind, dass ich eine verbindung schon sicherheitshalber frueher nehme und wenn jetzz noch eine kleinigkeit schiefgeht zu einem wichtigen termin zu spaet komme

  • 'tschuldigung, will dir nicht zu nahe treten und vielleicht verstehe ich da auch was falsch, aber wenn ich Sekunden davon abhängig mache, dass ich "meinen" Anschluss verpasse, dann passt da was mit meiner Planung nicht. Natürlich habe ich Verständnis, dass du so kurz wie möglich unterwegs sein möchtest, ich ja auch - deswegen kalkuliere ich meine Anschlüsse ja auch etwas anders als z.B. die RMV-App dies tut mit ganz anderen Umsteigezeiten - aber zu knapp bemessen solltest du deine Umsteigezeiten natürlich auch nicht. Und mal von dem Standpunkt: wenn deine Anschlüsse mit "heißer Nadel" gestrickt sind, muss das ja noch lange nicht für alle gelten. Zumindest habe ich es noch nie erlebt, dass alle (!) Anschlüsse an eine bestimmte Verbindung zur gleichen Zeit abfahren, egal welches Verkehrsmittel und egal wo. Passt ein Anschluss an deiner Stelle passiert es halt, dass dein Anschlussverkehrsmittel an einer anderen Stelle eben nicht mehr passt. Es ist nun mal so, dass nicht überall und für jeden der perfekte Anschluss geplant werden kann, da nun einfach mal die Zeit und vor allem das Geld dagegen spricht und eben die Prioritäten abgewogen werden müssen.

  • DeusDeorum:


    Wenn Pendler unterwegs sind, haben mobilitätseingeschränkte Personen deiner Meinung nach also nicht mitzufahren?


    Des weiteren sind Anschlüsse immer nur so knapp, wie man sie sich selber heraus sucht. Ich glaube kaum, dass in irgend einer offiziellen Verbindung 5 Sekunden etwas ausmachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bundesbahner ()

  • Hallo.

    Der RMV hat mir heute getwittert, dass auf der Strecke Frankfurt - Treysa/Dillenburg ab Sonntag die ET 442 zum Einsatz kommen.

    Mir ist am Freitag im Bereich der S-Bahn-Werkstatt ein deutlich erhöhter "Auflauf" von ET 442 aufgefallen, und darum habe ich auf deren Dauereinsatz ab Frankfurt (M) Hbf in den kommenden Tagen schlussgefolgert.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • 'tschuldigung, will dir nicht zu nahe treten und vielleicht verstehe ich da auch was falsch, aber wenn ich Sekunden davon abhängig mache, dass ich "meinen" Anschluss verpasse, dann passt da was mit meiner Planung nicht. Natürlich habe ich Verständnis, dass du so kurz wie möglich unterwegs sein möchtest, ich ja auch - deswegen kalkuliere ich meine Anschlüsse ja auch etwas anders als z.B. die RMV-App dies tut mit ganz anderen Umsteigezeiten - aber zu knapp bemessen solltest du deine Umsteigezeiten natürlich auch nicht. Und mal von dem Standpunkt: wenn deine Anschlüsse mit "heißer Nadel" gestrickt sind, muss das ja noch lange nicht für alle gelten. Zumindest habe ich es noch nie erlebt, dass alle (!) Anschlüsse an eine bestimmte Verbindung zur gleichen Zeit abfahren, egal welches Verkehrsmittel und egal wo. Passt ein Anschluss an deiner Stelle passiert es halt, dass dein Anschlussverkehrsmittel an einer anderen Stelle eben nicht mehr passt. Es ist nun mal so, dass nicht überall und für jeden der perfekte Anschluss geplant werden kann, da nun einfach mal die Zeit und vor allem das Geld dagegen spricht und eben die Prioritäten abgewogen werden müssen.


    Gerade wenn eine Linie wie die RB Friedberg-Hanau von beiden Enden knapp eingekapselt ist, können solche Dinge entscheidend sein, um eine Anschlusssicherung in beide Richtungen zu erhalten. In der Schweiz werden Milliardentunnelprojekte danach geplant, dass Züge gewisse Taktknotenpunkte erreichen!
    Hier wurde laut Fahrplan der Anschluss "aufgegeben", weil für mobilitätseingeschränkte Personen eh nicht realisierbar ist. Aber das betrifft ja nicht den "Normalpendler", der die Verbindung regelmäßig nutzen würde, es aber nicht tut, weil 30Minuten warten in der Kälte unzumutbar hält und lieber mit dem Auto fährt. Oder er versucht es zumindest wie ich...


    Und es kommt ja nicht auf den "Plan" an, sondern auf die Realität. Ich z.B. setze die Zeit zum Gleiswechsel als vernachlässigbar an. Entscheidend ist die Verspätung der Züge! Was hilft ein angeblich sicherer "Anschluss von 5Minuten", wenn der Zug 6Minuten Verspätung hat? Wenn der Zug dagegen 4Minuten Verspätung hat bei 5 Minuten Anschluss, dann bekomm ich den. Und das gilt selbst im FFM Hbf Südseite->Sbahn. Nehm ich die Beine in die Hand, zeig mir die mobilitätseingeschränkte Person, die das schafft.


    Verspätungen können oft nicht geplant werden. Zu 90% sind die Fahrgäste Schuld. Nur gegen die kann man nichts machen, aber bei solchen technischen Sachen kann man sehr wohl ein Augenmerk darauf legen. Und wenn das letzten Ende die entscheidenden Sekunden für das Erreichen eines Anschlusses sind wie oben passiert, ist das sehr ärgerlich.


    Vor allem, weil man dann 30 Minuten am Bahnsteig wartet. In der Kälte. Möglicherweise jeden tag!
    Und das Argument "dann nimm einen früheren Zug", lass ich nicht gelten. Schließlich habe ich in weiser Voraussicht am besagten Tag getan. Die Umsteigezeiten bleiben nur leider gleich bzw. haben sich dadurch verschlechtert! Weil ich hatte nur 1Min Umsteigezeit (7:11-7:12) anstatt 4Min (7:39-7:43) im Vergleich zum späteren.
    Dazu gab es noch mehr solcher knapper Anschlüsse bei 30Min/1h-Takt in meiner Reisekette und ich hätte nach eurer Logik für jeden Anschluss jeweils einen Zug früher hätte nehmen? Das ist realitätsfremd und macht den ÖPNV massiv unattraktiv!


    Und deshalb ist die gefühlt ewig sich ausfahrende Trittstufe eine klare Fehlentwicklung! Übrigens ja an jeder Station. Deshalb potenziert sich die verlorene Zeit mit der Anzahl der Stationen!


    Deshalb: Für einen besseren Anschluss FFM-RB33 und gegen die nervige Trittstufe!

  • >In der Schweiz werden Milliardentunnelprojekte danach geplant, dass
    >Züge gewisse Taktknotenpunkte erreichen!


    Die Schweizer lassen bei Verspätung Anschlüße sofort platzen, damit sich
    die Verspätung nicht lawienenartig auf das ganze Netz ausdehnt.
    Verspätete Züge werden auch nachrangig vor pünktlichen Zügen
    behandelt. Da fährt dann halt mal der Regionalzug vorm IC weiterher.


    >Verspätungen können oft nicht geplant werden. Zu 90% sind die Fahrgäste Schuld.


    Ich würde es bei Züge mit Lichtschrankentüren auf etwa 2/3 der Verspätungs-
    minuten ansetzen.


    >Nur gegen die kann man nichts machen,


    Das können Fahrgäste unter sich sehr gut ausmachen.....
    ...hat einen besseren Lerneffekt auf die Verursacher!


    >Und deshalb ist die gefühlt ewig sich ausfahrende Trittstufe eine klare Fehlentwicklung!


    Und sowas wird bei der Fahrplangestaltung nicht berücksichtigt?!

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • [...] aber gleich mal +20 bei der Abfahrt und Umleitung ohne Halt vis Hanau bis Friedberg.....

    Ob das wohl hiermit zusammenhängen könnte? In manchen Situationen ist es nicht schlecht, erst einmal nachzudenken, ehe man meckert.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Die Schweizer lassen bei Verspätung Anschlüße sofort platzen, damit sich die Verspätung nicht lawienenartig auf das ganze Netz ausdehnt.
    Verspätete Züge werden auch nachrangig vor pünktlichen Zügen behandelt. Da fährt dann halt mal der Regionalzug vorm IC weiterher.


    Echt? Ich ziehe sofort in die Schweiz. :D
    Wobei das ja leider auch nur sehr begrenzt geht, da ja ein freies und passendes Überholgleis benötigt wird, damit der wartende Zug nicht dem nächsten pünktlichen im Weg rum steht. Gerade bei Türblockierer-Verspätungen wäre es zudem noch wichtig, dass an der Warteposition kein Bahnsteig vorhanden ist. Wenn die Reisenden einer S-Bahn dann mal 2-3h vor der Stammstrecke warten müssen, bis durch die Taktausdünnung zum Ende der HVZ ein Slot frei wird, dann überlegen sie es sich beim nächsten Mal vielleicht zwei mal, ob man eine Tür aufhält. :thumbsup: Da man aber ja nicht nur die Stammstrecke betrachten muss, sondern auch auf den weiteren Strecken (vorallem den eingleisigen Abschnitten im Süden/Osten) passende Trassen braucht, könnte man dafür an manchen Tagen wohl den ganzen ehmaligen GBF als Warteposition vollstellen. X(


    Aber back to topic: Die Trittstufe soll ja nicht nur mobilitätseingeschränkten Personen das Einsteigen ermöglichen, sondern auch bei Fehltritten ein Abrutschen zwischen Zug und Bahnsteig verhindern. Vorallem in Kurvenlagen eine Gefahr, die jeden treffen kann. Im Gegensatz zu den Lichtschranken an den Türen, die Leute rein vor eigener Dummheit (nicht beachten der Zurückbleiben-Ansage bzw. des Blinklichts und Bewegung der Türen) bewahren, macht die Trittstufe finde ich Sinn.
    Anschlüsse von wenigen Sekunden sind eindeutig zu knapp bemessen bei der eigenen Reiseplanung, wenn es ohne eine solche (oder gar mehrere) nicht geht, dann muss man sich halt Überlegen doch eine (Teil-)strecke mit dem PKW zurück zu legen. Der ÖPNV kann nicht für jeden Einzelfall eine perfekte Lösung bieten.

  • Anschlüsse von wenigen Sekunden sind nicht planbar, sondern entstehen aus der Verspätung der Züge! Und da ist es egal, ob die offizielle Umsteigezeit 2Min, 5Min oder 30Min ist. Wenn der Zug genau 1Min/4Min/29Min Verspätung hat, man 50 Sekunden zum Umsteigen braucht und das Ausfahren der Trittstufe unnötige 10 Sekunden dauert, sieht man vom Anschluss die Türen zugehen...
    Es klingt zwar unwahrscheinlich, dass bei einer Umsteigebeziehung einem genau 10 Sekunden fehlen, aber dafür passiert es einem so verdammt oft dann doch und dann überlegt man sich, wo einem die fehlenden Sekunden verloren gingen und das ist nunmal diese Trittstufe...

  • Mal eine Technikfrage zum 442: Haben die guten Stücke eigentlich einen Stromrichter und einen Trafo pro Triebdrehgestell? – Bei den 442.2 (den Vierteilern) sind die Enddrehgestelle und das DG 3 angetrieben, so dass letzteres ja theoretisch auch hälftig den Antriebsanlagen der Enddrehgestelle zugeschlagen sein könnte.

    Fág an Bealach!